FV Saarbrücken - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1940/41

1:1 (1:1)

Termin: 15.12.1940
Zuschauer:
Schiedsrichter:
Tore: 1:0 Lorisika, 1:1 Emil Arheilger

 

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FV Saarbrücken Eintracht Frankfurt

  • Braun
  • Schmitt
  • Sold
  • Schreiner
  • Lorisika

 


 

Wechsel
Wechsel
Trainer
Trainer

 

Saarbrücken sah die Eintracht wieder

Eine stattliche Zahl von Zuschauern verfolgte dieses Spiel. Von beiden Seiten waren die besten z.Zt. zur Verfügung stehenden Spieler aufgeboten worden. Die Eintrachtelf kam unter der väterlichen Führung von Hauptfeldwebel Balles nach der Saar-Großstadt. Gefehlt hafte nur Adam Schmidt, auf dessen Bombenschüsse man sich aber sehr gefreut hatte. Er wurde aber kaum vermißt. Der Lockenkopf Arheilger, der den Sturm führte, schoß auch nicht schlecht, und die fünf Mann im Eintracht-Angriff zeigten ein variantenreiches und präzises Zusammenspiel, das die gute Klasse verriet, die eben bei den Frankfurtern immer noch zu finden ist. Wirsching und der andere Verbinder warteten dazu mit technischen Feinheiten auf, die oft laute Anerkennung fanden. Noch etwas stärker erschienen die hinteren Reihen. Moog und Schädler, die man in Saarbrücken noch nicht kannte, bestätigten den guten Ruf, der beiden vorausging. Der Verteidiger war jedenfalls die auffallendste Erscheinung.

Auch die Saarbrückener führten ein gutes Spiel vor. Sold spielte wie in seinen besten Tagen; er war jedenfalls der Pol seiner Mannschaft. Vorzüglich schlugen sich auch die beiden Verteidiger Braun und Schmitt. Den Angriff führte diesmal Schreiner, der Schützenkönig der Saarpfalz; aber in diesem Kampf waren wenig Tore zu erzielen, denn es ist ja schon gesagt, daß auf beiden Seiten die Verteidiger hervorragend wirkten. Sie spielten so erfolgreich, daß beide Tormänner nicht mehr als drei gefährliche Schüsse zu halten hatten. Die beiden Tore des Treffens fielen schon in der ersten Halbzeit, und zwar innerhalb 6 Minuten. Der Linksaußen der Saarbrücken Lorisika, brachte einen feinen Rückzieher an und Arheilger schoß fünf Minuten später auf eine Flanke des Linksaußen Wiegand ein Prachttor. (aus dem 'Kicker' vom 17.12.1940)

 

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