5:0 führte Offenbach schon ... 
       Das 
        Spiel verlief völlig unerwartet. Die Offenbacher, die endlich nach 
        langem unnötigen Experimentieren ihre richtige (alte) Mannschaftsaufstellung 
        gefunden haben, bestachen in der ersten Halbzeit mit einer zwingenden 
        Leistung. Gutes Kombinations- und Stellungsspiel, elastisches Auffangen 
        der gegnerischen Angriffe und schnelles Umschalten in den eigenen Vorstoß 
        machten sie auf dem Stadionfeld überlegen, wobei die Raffinessen 
        der Stürmer mit Schußkraft gepaart, eine 5:0-Führung ergaben. 
        Glanzpunkt der Offenbacher Mannschaft waren Weber und Nowotny, aber auch 
        an den übrigen Spielern war nichts auszusetzen. 
       Nun 
        war freilich die Eintracht keine fünf Tore schlechter, aber ihre 
        Verteidiger wurden von Tor zu Tor nervöser und hilfloser. Die kaum 
        mehr erhoffte Wendung schien sich nach der Pause anzubahnen. Offenbach 
        hatte anscheinend die Weisung, über die Zeit zu kommen. Das Forsche 
        der ersten Halbzeit stellte sich nicht mehr ein, und nun auf einmal kamen 
        die Frankfurter mit teilweise schönen Kombinationszügen heraus, 
        die ihnen noch mehr Tore hätten einbringen können, wenn die 
        Schußkraft dem sonstigen Können entsprochen hätte. Der 
        einzige Spieler, der von Anfang an bei der Eintracht Format hatte, war 
        Adolf Schmidt. Ueberzeugend war wieder die Leistung des Unparteiischen 
        Strobel. (aus dem 'Sport-Magazin' vom 10.03.1948) 
       
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