Offenburger FV - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1955/1956

1:3 (0:2)

Termin: 02.10.1955
Zuschauer: 9.000
Schiedsrichter: Kleß (Freiburg)
Tore: 0:1 Richard Kreß (10.), 0:2 Richard Kreß (38.), 0:3 Werner Heitkamp (67.), 1:3 Wiger (74.)

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Offenburger FV Eintracht Frankfurt

  • Peters
  • Bohro
  • Rabold
  • Küngert
  • Kaiser
  • Mittenmaier
  • Müller
  • Wiger
  • Deiker
  • Trenkel
  • Haas

 


 

Wechsel
  • ?? für Rabold
  • Strizel für Trenkel
Wechsel
Trainer
  • Trenkel (Spielertrainer)
Trainer

Beifall für Eintracht

Im Rahmen der Ortenauer Herbstmesse, der bedeutsamsten Messe Mittelbadens, trug Eintracht Frankfurt am Sonntag auf Einladung der Stadt Offenburg im Offenburger Kinzig-Stadion ein Freundschaftsspiel gegen den Offenburger Fußballverein aus, der in dieser Spielzeit ungeschlagen die Tabellenführung in Südbaden einnimmt.

Zwar zeigte der Frankfurter Oberligaverein die größere Routine und Technik und war vor allem in der Ballabgabe vorbildlich, aber die ehrgeizigen Offenburger kämpften mit viel Elan und großem Einsatz. Die 2:0-Führung der Eintracht war dem Spielverlauf nach nicht ganz berechtigt, denn Offenburg zeigte ein ausgeglichenes Spiel und nur dem schwarzen Tag des Offenburger Torwächters waren die zwei Tore in der ersten Halbzeit zu verdanken, die von Mittelstürmer Kreß unter geschickter Ausnutzung der Torchancen geschossen wurden.

Nach der Pause wechselte Offenburg den Halblinken Trenkel, den einstigen Mühlburger und früheren Hamburger, aus, der heute den südbadischen Amateurmeister trainiert. Für ihn trat Strizel auf Halblinks ein und auch linker Verteidiger Rabold wurde bei Offenburg ausgewechselt.

Zwar konnte Heitkamp auf wunderbare Vorlage von Mittelstürmer Kreß in der 67. Minute auf 3:0 erhöhen, aber die Offenburger drängten zeitweise in der letzten halben Stunde sehr stark und konnten in der 74. Minute durch den Halbrechten Wiger das wohlverdiente Ehrentor schießen.

Die Frankfurter Eintracht begeisterte die neuntausend Zuschauer durch ihr prachtvolles Kombinationsspiel und vor allem durch einen sehr aktiven Sturm, der bei der Offenburger ausgezeichneten Abwehr lange brauchte, bis er zu Torerfolgen kam. (aus 'Der neue Sport' vom 03.10.1955)

 

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