Eintracht Frankfurt - Borussia Dortmund

Bundesliga 1971/1972 - 21. Spieltag

5:2 (3:0)

Termin: Sa 19.02.1972, 15:30 Uhr
Zuschauer: 11.500
Schiedsrichter: Udo Zuchantke (Berlin)
Tore: 1:0 Horst Heese (9.), 2:0 Ender Konca (16.), 3:0 Ender Konca (28.), 4:0 Roland Weidle (53.), 4:1 Theodor Rieländer (68.), 5:1 Bernd Nickel (74.), 5:2 Theodor Rieländer (75.)

 

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Eintracht Frankfurt Borussia Dortmund

 


  • Jürgen Rynio
  • Gerd Peehs
  • Branco Rasovic
  • Dieter Mietz
  • Hans-Joachim Andree
  • Walter Hohnhausen
  • Dieter Kurrat
  • Dieter Weinkauff
  • Theo Bücker
  • Jürgen Schütz
  • Manfred Ritschel

 

Wechsel Wechsel
  • Theodor Rieländer für Jürgen Schütz (36.)
  • Jürgen Wilhelm für Dieter Weinkauff (75.)
Trainer Trainer
  • Herbert Burdenski

 

Tückische Dinger

Bernd Nickel macht seinem Ruf als Scharfschütze in den letzen Tagen besonders viel Ehre. Er trifft für die Olympiaauswahl, für die Eintracht im Pokal und nun - zwei Tage vor dem Heimspiel gegen den BVB - auch für die Bundeswehrfußballer: Beim 1:1 in Italien erzielte Nickel das 1:0. Nach dem vorangegangenen 2:0 über Österreich müssen die Soldaten im letzten Gruppenspiel am 1. März in Enschede gegen die Niederlande antreten. Dort wird sich dann entscheiden, ob die deutsche Soldatenauswahl in den Irak reisen wird, wo die Endrunde der Militärmeisterschaft vom 9. bis 19. Juni in Bagdad stattfindet.

Fest steht dagegen schon ein Neuzugang der Eintracht für die nächste Saison. Bernd Nickel hat ihn bei der Olympiaauswahl des DFB bereits kennengelernt: Es ist Amateurnationaltorwart Günter Wienhold vom FC Singen 04, der als Amateur beim Bundesligisten unter Vertrag genommen wird.

Während der Wechsel Wienholds in aller Ruhe über die Bühne gebracht wird, herrscht bei der Eintracht an anderer Stelle am Tag vor dem Spiel gegen Dortmund Aufregung. Ein Einbruch beschäftigt die Riederwälder ebenso wie der Autounfall ihres Mannschaftskapitäns. Beide Ereignisse laufen aber vergleichsweise glimpflich ab, zumindest was die Geschädigten betrifft.

Als Geschäftsführer Jürgen Gerhardt am Freitag die Geschäftsstelle am Riederwald betritt, findet er zwar ein heilloses Durcheinander und durchwühlte Schreibtische vor, kann aber dennoch Entwarnung geben: "Die Einsteig-Diebe waren wohl auf die Vorverkaufseinnahmen unseres Spieles gegen Dortmund scharf. Aber die verwahren wir woanders. Die Einbrecher haben im Ganzen nur etwa 400 Mark gefunden."

Glück im Unglück hat auch Jürgen Grabowski. Auf dem Weg zum Training fährt ebenfalls am Freitag ein Sattelschlepper aus den Niederlanden in den neuen Porsche des Eintracht-Kapitäns, der sich nach monatelanger Verletzungspause auf seine Rückkehr vorbereitet. "Grabis" Auto ist nach dem Zusammenstoß ein Totalschaden, aber der Nationalspieler kommt mit dem Schrecken und einer Verstauchung am rechten Arm davon. Der Fahrer des LKW war trotz Überholverbots auf die linke Spur ausgeschert …

Vom rechten Weg kommt nach Meinung einiger Vereinsvertreter auch der DFB ab. Der will in der kommenden Saison seinen Bundesliga-Spielern gestatten, auch während der laufenden Meisterschaftsrunde den Verein zu wechseln. Das würde bedeuten, dass zum Beispiel im Spiel morgen ein Eintrachtspieler gegen Dortmund antritt und eine Woche später für den BVB auflaufen darf. Bisher dürfen die Vereine Spieler ausschließlich während eines Zeitraums von vier Wochen vor der Saison verpflichten. Vereinswechsel auch während der Saison zu erlauben und zudem die Beschränkung der Transfergelder aufzuheben, bringt einige Vereinsfunktionäre in Wallung. Der schärfste Protest kommt vom VfB aus Stuttgart: "Das ist der Ruin für viele Vereine", behaupten die Schwaben. Tabellenführer Schalke 04 dagegen begrüßt die geplante Regelung, die am Wochenende in Frankfurt mit den Vereinsvertretern verhandelt werden soll: "Endlich Sauberkeit im deutschen Fußball!" Diese Aussage aus Schalke stößt allerdings nicht wenigen sauer auf, denn nach wie vor steht beispielsweise die Aussage des Bielefelder Mannschaftsbetreuers Greif im Raum, der vor dem Landgericht unter Eid versichert hat, dass er dem Spieler Slomiany 40.000 Mark zur Weiterleitung an die Schalker Mannschaft übergeben habe. Die Schalker Spieler bestreiten weiterhin, jemals Geld für die Niederlage gegen die Arminia verlangt und erhalten zu haben …

Arminia Bielefeld war bereits geständig und ist seit heute auch verurteilt. Für die Arminen kommt der Spruch des Sportgerichts des DFB einer Katastrophe gleich. In mindestens vier Fällen haben die Bielefelder nach Überzeugung des Gerichts Spielausgänge mit Geldzuwendungen manipuliert und werden deswegen mit dem Lizenzentzug bestraft und in die oberste Amateurklasse zurückversetzt. Die Arminia darf zwar bis zum Ende der Bundesligarunde am Spielbetrieb teilnehmen, steht aber bereits jetzt als erster Absteiger fest. Außerdem darf der frühere Arminen-Trainer Egon Piechaczek seinen Beruf für die Dauer von zehn Jahren nicht ausüben.

Die Strafe für Bielefeld ist zugleich eine Strafe für Mannschaften, die die Bielefelder im sportlichen Wettstreit in dieser Saison bezwungen haben, und eine Belohnung für diejenigen, die gegen die Arminia Punkte gelassen haben. Die Spielordnung des DFB sieht nämlich vor, dass sämtliche Spiele eines Vereins, dem die Lizenz entzogen wird, nicht mehr gewertet werden. Das bedeutet, dass Mannschaften, die gegen die Ostwestfalen verloren haben, die entsprechenden Minuspunkte abgezogen bekommen, die Vereine, die gegen die Bielefelder Punkte errungen haben, diese jedoch ebenfalls verlieren. Ein Schlag für die Frankfurter Eintracht also, die auf der Bielefelder Alm ihren bisher einzigen Auswärtssieg feiern konnte.

Die Eintracht hat zurzeit ohnehin alles andere als einen Lauf: Ob in der Liga, im Pokal oder in Freundschaft – für die Eintracht setzte es in den letzten drei Partien Niederlagen. Gegen Bremen in der Liga, Gladbach im Achtelfinal-Hinspiel des DFB-Pokals und Kiew im Freundschaftsspiel vor vier Tagen konnten die Hessen kein Erfolgserlebnis verbuchen, gegen die Mannschaft aus der Ukraine setzte es sogar eine Heimniederlage. Dabei ist es gerade die Heimstärke, die die Eintracht in dieser Saison trotz einer mageren Auswärtsbilanz weiter auf das Erreichen des fünften Platzes hoffen lässt. Ein Heimsieg gegen die abstiegsgefährdeten Dortmunder ist allerdings Pflicht, wenn man den Kontakt zur Spitzengruppe nicht verlieren will.

Die Frankfurter, die die 1:3-Niederlage aus der Vorrunde vergessen machen wollen, müssen gegen den BVB noch einmal auf Jürgen Grabowski verzichten, der aber am Dienstagabend im Pokalspiel gegen Gladbach seine Rückkehr auf den Rasen feiern soll. Für Grabi darf erneut Roland Weidle auflaufen, der im letzten Heimspiel gegen den HSV überzeugen konnte und einen Treffer zum 4:0-Sieg beisteuerte.

"Wir werden uns nicht verkriechen und nicht defensiv spielen", hat BVB-Trainer Burdenski versprochen, doch das Spiel beginnt ganz nach dem Geschmack der 11.500 Zuschauer – jedenfalls soweit diese Anhänger der Eintracht sind. In der achten Minute ist es wieder einmal Horst Heese, der zuschlägt und die Riederwälder mit 1:0 in Führung bringt. Heese köpft eine Flanke von Hölzenbein passgenau ins Toreck, Heeses Gegenspieler Schütz gibt den unbeteiligten Beobachter.

Während sich Thomas Parits mit dem stärksten Dortmunder Gegenspieler Mietz herumschlagen muss, ist das Spiel wie gemacht für den trickreichen Ender Konca. Konca lässt sich angesichts der schwachen und schwerfälligen BVB-Defensive nicht zweimal bitten. Im Gegenteil: Konca bittet die Dortmunder zweimal zum Tanz und erzielt seine Saisontore vier und fünf für die Hessen, beim 2:0 assistiert ihm Parits mit einer Vorlage. Das Spiel ist wie in der Vorrunde nach einer halben Stunde entschieden – diesmal allerdings zugunsten der Frankfurter. Es sind zwei seltsame Bogenschüsse Koncas, die Rynio im Tor des BVB viel älter aussehen lassen, als er tatsächlich ist. Beide Male, in der 16. und 28. Minute, schießt Konca vom Strafraumrand aus, die Bälle scheinen über das Tor zu gehen, um dann im letzten Moment doch hinter dem Dortmunder Keeper ins Netz zu fallen. Raffiniert und tückisch sind diese Dinger, raffitückisch sozusagen.

Nicht unerwartet kommt dagegen das Ende des Spiels für den Dortmunder Jürgen Schütz nach 36 Minuten. Der umjubelte Held des BVB beim Sieg in der Hinrunde, als er die Eintracht mit einem Hattrick quasi im Alleingang erledigte, bekommt von seinem Trainer Herbert Burdenski noch vor dem Halbzeitpfiff das Vertrauen entzogen. Eine neue und ganz bittere Erfahrung für Schütz, der einst in Italiens Serie A auf Torejagd gehen durfte, zumal er durch den noch recht unerfahrenen Theodor Rieländer ersetzt wird. Immerhin sollte die Eintracht vor Rieländer aber hinreichend gewarnt sein: Die ersten beiden seiner bisher vier Bundesligatreffer erzielte der Angreifer in der letzten Saison beim 3:0-Sieg gegen die Eintracht.

Burdenski hat sich gegen Schütz entschieden, er könnte aber gut und gerne ein weiteres halbes Dutzend seiner Spieler wegen mangelnder Leistungen austauschen, wenn er es denn dürfte. Andree, der im Hinspiel wie Schütz glänzte und Jürgen Grabowski ausschaltete, bekommt beispielsweise kein Bein auf den Boden. Aber auch Routinier Rasovic fällt nur mit Fouls auf und Kurrat kommt mit Bernd Nickel überhaupt nicht zurecht.

Am Schlimmsten erwischt es Bücker, der es mit Frankfurts Spielmacher Hölzenbein zu tun hat. Den entfesselt aufspielenden "Holz" kann heute kein Rand und kein Band halten, am Allerwenigsten jedoch Theo Bücker. Bücker wird vom überragenden Hölzenbein sprichwörtlich schwindlig gespielt – nur so ist es zu erklären, dass jeder Ball, den Bücker erhält, postwendend beim Gegner landet. Bückers Coach Burdenski hat entweder kein Einsehen in die missliche Situation seines Schützlings oder er kennt kein Mitleid: Bücker muss im Spiel bleiben.

Dass es zur Halbzeit nur 3:0 für die Eintracht steht, verdankt der BVB den Frankfurtern, die nach dem 3:0 im Gefühl des sicheren Sieges einen Gang zurückgeschaltet haben, und ihrem Schlussmann Jürgen Rynio, der noch Schlimmeres verhindern konnte. Es ist offensichtlich und nach den Eindrücken der ersten Halbzeit unabwendbar: Die Dortmunder taumeln einem Debakel entgegen. Dabei haben sie bei ihrem letzen Pflichtspiel vor drei Wochen ein 0:0 in Hamburg erreicht und einen ordentlichen Eindruck hinterlassen. Ist dem BVB etwa die lange Pause zwischen den Spielen nicht bekommen?


Weidles Schuss
zum 4:0

Die Zeit direkt nach der Halbzeitpause scheint jedenfalls Roland Weidle zu gehören, zumindest ist er in dieser Phase besonders torgefährlich: Wie gegen den HSV im letzten Heimspiel trifft er wenige Minuten nach Wiederanpfiff. Auf Zuspiel von Parits zieht er aus halbrechter Position im Strafraum kräftig ab, Andrees beherzte Grätsche geht ins Leere. Dem Dortmunder bleibt nur der verzweifelte Blick dem Ball hinterher, der zum 4:0 im Tor von Rynio einschlägt.

Nach diesem Tor lassen es die Hessen merklich ruhiger angehen. Verständlich: Bereits in drei Tagen kommt Borussia Mönchengladbach zum Rückspiel des DFB-Pokal-Achtelfinales ins Waldstadion und es gilt, einen Zweitorerückstand gegen den amtierenden Meister aufzuholen. Zudem muss zwei Minuten nach Weidles Tor der bis dahin glänzend aufgelegte Rohrbach mit einer Platzwunde am Kopf ausgewechselt werden. Für ihn kommt "Kalla" Wirth.

Die wachsende Unaufmerksamkeit der Eintracht nutzt der eingewechselte Theodor Rieländer in der 68. Minute mit einem Schuss aus 15 Metern Entfernung zum 1:4 aus Dortmunder Sicht. Für ein paar Minuten drehen die Frankfurter wieder auf und in der 74. Minute stellt Bernd Nickel den alten Abstand her. Von der Strafraumgrenze trifft er glashart und flach ins Schwarze.

Dass wiederum Rieländer nur eine Minute darauf mit einem Schuss von der Höhe des Elfmeterpunktes der Treffer zum 5:2 gelingt, interessiert fast nur noch die Statistiker. Die beiden Gegentreffer trüben dennoch ein wenig den sehr guten Eindruck des Spiels der Eintracht. Sie bestätigen darüber hinaus, was aus der Tabelle ebenso leicht abzulesen ist, wie die Stärke der Schützen: die Unsicherheit der Abwehr. Nach gut einer Stunde scheint die Defensive der Riederwälder anfällig zu werden und allemal für zwei Gegentore zu taugen. Dabei verrichten die einzelnen Spieler dort für sich genommen nicht einmal eine schlechte Arbeit. Es mangelt jedoch an der Harmonie und der Abstimmung. Friedel Lutz braucht wie ein Röhrengerät seine Anlaufzeit, um warm und damit sicher zu werden. Reichel und Heese werden am Ende sichtbar müde. Ribbeck reagiert und bringt in der 78. Minute Friedhelm Aust für Heese. Ebenso gut hätte er Reichel die vorzeitige Pause gönnen können, denn auf der Bank sitzt noch Lothar Schämer.

Am Ergebnis ändert weder die vollzogene noch die unterbliebene Auswechslung etwas und für Ribbeck sind die beiden Gegentreffer lediglich "Schönheitsfehler". Der Übungsleiter hat in Anbetracht der Heimserie seiner Mannschaft leicht reden: Sieben Heimsiege in Folge mit 21:7 Toren sind eine beeindruckende Bilanz. Die Eintracht bleibt in dieser Saison zu Hause ohne Pflichtspielniederlage und hat ihr Heimkonto auf nunmehr 20:2 Punkte ausgebaut - lediglich Schalke 04 ist besser: Der nächste Bundesligagegner der Eintracht hat in heimischen Gefilden noch keinen Punkt abgegeben.

"Die Eintracht war uns spielerisch hoch überlegen" erkennt Dortmunds Trainer Burdenski den Sieg der Gastgeber an, schränkt aber mit Blick auf seine Mannschaft ein: "Wir haben Eintracht Frankfurt nicht viel abverlangt." Herbert Burdenski ist nach der deutlichen Niederlage von seiner Truppe enttäuscht und schimpft beispielsweise auf seinen Libero Rasovic: "Der Mann hat 32 Mal in der jugoslawischen Nationalelf gespielt. Haben Sie etwas davon gemerkt?" Burdenski geht aber auch mit seinem Torwart hart ins Gericht: "Ich bin von Rynio enttäuscht. Wer so lang ist wie er, der muss solche Bälle doch halten. Aber der Rynio hat halt kein richtiges Temperament." Der so Gescholtene verteidigt sich: "Trainer, das waren tückische Dinger. Außerdem hatte Peehs immer noch sein Bein dazwischen und fälschte die Schüsse ab." "Solch blöde Tore habe ich noch nie eingefangen", gibt Rynio jedoch auch zu.

"Wir haben hier unser Fett gekriegt. Und ich bin erschrocken von der Unfähigkeit meiner Mannschaft, die Angst hat und voller Hemmungen steckt. Sie hat vor allem vor der Pause stümperhaft gespielt und viel Mist gemacht", ist Burdenski nicht mehr zu besänftigen oder zu bremsen. Und so schickt er seiner am Boden liegenden Truppe noch einen überflüssigen Tritt hinterher: "Ich kann niemandem einen Vorwurf machen: Sie können es nicht besser."

Trainer Ribbeck, der seinen Spielern am letzten Wochenende noch vorwarf, dass sie es "nicht lernen" und "wie Anfänger" spielen würden, ist heute gut gelaunt: "Das Spiel war besser als das am vergangenen Dienstag. Besonders in der ersten Halbzeit. Frühe Tore sind im Stadion ja fast zur Gewohnheit geworden, und das ist gut so. Auch die Abwehr deckte anfangs gut, später ließ dann die Konzentration nach." Ribbeck ist mit seiner Mannschaft zufrieden, nimmt nun aber doch noch Anstoß an den beiden Treffern Rieländers: "Nur die zwei Gegentore stören mich." "Wenn wir gegen Gladbach 3:0 führen und müssten zwei unnötige Gegentore kassieren - das wäre eine Katastrophe", bringt es Dr. Kunter auf den Punkt, schränkt aber ein: "Diesmal war es ja nicht so wichtig." "Wir sind für das Pokalspiel gegen Meister Mönchengladbach am Dienstagabend gerüstet", ist sich der Keeper der Eintracht sicher.

Übrigens: Der beste Mann auf dem Platz, Bernd Hölzenbein, erhält vom "Kicker" endlich die längst überfällige erste Berufung in die "Elf des Tages". Und für die Eintracht geht es durch diesen Sieg in der Tabelle wieder nach oben: Die Frankfurter verbessern sich vom achten auf den fünften Platz. Dortmund wird das Abstiegsgespenst nicht los und bleibt 15.

Wie der beste Spieler der Eintracht bei seiner Rückkehr gegen Gladbach in die Mannschaft eingegliedert werden soll, wird Ribbeck in den nächsten Tagen noch etwas beschäftigen. Weidle hat Grabowski so exzellent vertreten, dass ihn der Trainer im Grunde nicht aus der Mannschaft nehmen kann. Aber nach den Wochen des Wartens auf den Kapitän der Eintracht ist das wohl eher ein Luxus-Problem des Fußballlehrers.

Nachtrag: Es blieb dabei: Arminia Bielefeld wurde auf den letzten Tabellenplatz gesetzt und stieg am Ende der Saison mit null Toren und Punkten in die Regionalliga West ab. Die von Arminia Bielefeld ausgetragenen Spiele wurden aber entgegen dem ersten Beschluss gewertet - so wie sie tatsächlich endeten, allerdings nur für den Gegner. Für die Bielefelder gab es keine Punkte mehr zu erringen. Gleichwohl waren sie verpflichtet, bis zum Ende der Rückrunde anzutreten. (rs)

 


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