FV Hockenheim - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1976/1977

1:7 (0:3)

Termin: 07.09.1976
Zuschauer: 1.500
Schiedsrichter:
Tore: Bernd Nickel (2), Wolfgang Kraus, Peter Reichel, Bernd Hölzenbein, Gert Trinklein, Andres; für Hockenheim: Herzog (70.)

 

 

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FV Hockenheim (verstärkt) Eintracht Frankfurt

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eingesetzt u.a.:
  • Nickel
  • Kraus
  • Körbel
  • Trinklein
  • Weidle
  • Neuberger
  • Grabowski
  • Hölzenbein
  • Reichel
  • Andres

 

Wechsel
Wechsel
Trainer
Trainer



7:1 und 17 Spieler

Roos testet neue Abwehr in Hockenheim

Unbeirrt vom Sturm und Drang seiner Superstars sucht Frankfurts Trainer Roos weiter nach einer sicheren Abwehr für das Punktspiel beim HSV. Beim 7:1 (3:0) der Eintracht in Hockenheim probierte er gestern Abend vor 1.500 Zuschauern gegen den FV 08 Weidle als linken Außenverteidiger und Neuberger als Libero aus. Diese Abwehr machte dank des soliden Spiels von Körbel (defensives Mittelfeld) einen besseren Eindruck als die Formation mit Libero Trinklein nach der Pause. Prompt gelang Herzog (70.) auch das Gegentor, und das erhoffte „zu null“ war wieder im Eimer. Die Gastgeber FV Hockenheim spielen in der zweiten Amateur-Liga, hatten sich aber durch Spieler von Nachbarclubs aus der Nordbaden-Liga verstärkt.

Die Eintracht begann in stärkster Formation, doch schon bald wechselte Trainer Hans-Dieter Roos einen Teil der Stars gegen Amateure aus. Letztlich gewann die Eintracht das Freundschaftsspiel mit halber Kraft, aber 17 Spielern. Insgesamt kamen 17 Frankfurter Spieler zum Einsatz. „Verletzt wurde niemand, das war am wichtigsten. Erkenntnisse kann man aus solchen Spielen ohnehin nicht gewinnen. Ich bin daher kein Freund solcher Freundschaftsspiele gegen Amateurmannschaften“, sagte Roos.

Roos lieft durchblicken, dass auch die „Wundertruppe“, die das 6:3 über Schalke schaffte, keine Narrenfreiheit hat. Grabowski, als Mittelstürmer nominiert, operierte eher zurückgezogen. Also: keine totale Offensive in Hamburg! Bernd Hölzenbein zog sich eine Risswunde an der rechten Augenbraue zu. Sein Einsatz im Hamburg ist nicht gefährdet. Dennoch meinte Roos: „Ich bin froh, dass diese Kirmesspiele zu Ende sind. Sie bringen uns gar nichts.“ Die Tore: Nickel (2), Kraus, Reichel, Andres (er spielte in den letzten 20 Minuten für Grabowski), Trinklein und Hölzenbein.

 

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