VfL Eiterfeld  - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1990/1991

0:5 (0:2)

Termin: 02.07.1990
Zuschauer: 2000
Schiedsrichter:
Tore: 0:1 Heinz Gründel (26), 0:2 Anthony Yeboah (33.), 0:3 Janusz Turowski, (70.), 0:4 Ralf Falkenmayer (79., Foulelfmeter), 0:5 Dieter Eckstein (87.)

 


>> Spielbericht <<

VfL Eiterfeld Eintracht Frankfurt

  •  

 


  • Ernst
  • Binz
  • Roth
  • Körbel
  • Studer
  • Weber
  • Falkenmayer
  • Gründel
  • Yeboah
  • Sievers
  • Sippel

 

Wechsel
Wechsel
  • Köhler für Binz (46.)
  • Klein für Weber (46.)
  • Turowski für Sievers (46.)
  • Eckstein für Sippel (46.)
Trainer
Trainer

 

 

Yeboahs erstes Tor für Frankfurt

Beim Privatspiel der Frankfurter Eintracht gegen den Bezirksoberligaklub VfL Eiterfeld gab es einige positive Nachrichten zu verzeichnen. Der neue Mittelstürmer Anthony Yeboah erzielte sein erstes Tor für Frankfurt und der neue Vorstopper Andre Köhler zeigte eine fehlerfreie Leistung. Zudem blieben alle 15 eingesetzten Spieler unverletzt. Vor knapp 2.000 Zuschauern konnte die Eintracht einen standesgemäßen 5:0-Sieg verbuchen.

Allerdings wurde das Kombinationsspiel der Eintracht nur selten flüssig, was nicht allein auf das Fehlen der Nationalspieler Andreas Möller und Uwe Bein zurückzuführen war. Immer wieder wurde versucht, durch die Mitte zum Torerfolg zu gelangen, was gegen die dichte Abwehr des Gegners jedoch keine effektive Taktik darstellte.

Anthony Yeboah, der neu von Saarbrücken zur Eintracht gekommen war, soll Jörg Andersen, den Torschützenkönig der vergangenen Saison, ersetzen. Für seinen Treffer benötigte Yeboah allerdings mehrere klare Möglichkeiten. Er wirkte noch ungewohnt langsam im Antritt, zeigte jedoch überraschende Stärke im Kopfballspiel. Nach nur sechs Tagen Training fehlte ihm noch die eingespielte Verbindung zu seinen neuen Mannschaftskollegen.

Auch seine Stürmerkollegen Dieter Eckstein, Lothar Sippel und Janusz Turowski, agierten kaum besser und zeigten Schwächen im Zweikampfverhalten. Die gesamte Mannschaft wirkte durch die intensive Konditionsarbeit der letzten Woche spürbar müde und ihre mangelnde Spritzigkeit hemmte den Spielfluss. Trainer Jörg Berger hatte einen solch durchschnittlichen Auftritt seines Teams erwartet. Für ihn haben Privatspiele ohnehin nur den Stellenwert von Trainingseinheiten. Mehr konnte man dem Spiel in Eiterfeld auch beim besten Willen nicht abgewinnen.

 

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