Bayer Leverkusen - Eintracht Frankfurt

Bundesliga 1999/2000 - 33. Spieltag

4:1 (1:1)

Termin: Sa 13.05.2000 15:30
Zuschauer: 22.500
Schiedsrichter: Dr. Markus Merk (Kaiserslautern)
Tore: 1:0 Oliver Neuville (10.), 1:1 Torsten Kracht (40.), 2:1 Ulf Kirsten (56.), 3:1 Paulo Rink (72.), 4:1 Stefan Beinlich (81., Foulelfmeter)

 

>> Spielbericht <<

Bayer Leverkusen Eintracht Frankfurt

 

 

Wechsel

  • Thomas Brdaric für Ulf Kirsten (79.)
  • Robson Ponte für Oliver Neuville (83.)
  • Vratislav Gresko für Paulo Rink (86.)

Wechsel

Trainer

  • Christoph Daum

Trainer

 

 

Niederlagen für die Eintracht und für Leben, Octagon kommt

15 Tage Spielpause dank des DFB-Pokalendspiels zwischen den Bayern und Bremen am letzten Wochenende. Zeit für die Adler, noch einmal alle Reserven im Abstiegskampf zu mobilisieren. So konnte Thomas Sobotzik nach seiner Meniskusoperation während der Woche wieder voll mittrainieren und auch die Wadenzerrung von Heldt aus dem Wolfsburgspiel ist soweit ausgeheilt, dass er zumindest eine Halbzeit spielen kann. Doch während die Mannschaft in Ruhe trainiert, überschlagen sich im Hintergrund die Ereignisse. Rainer Leben ist nach schweren Grabenkämpfen zurückgetreten und die Suche nach dem überlebensnotwendigen Investor geht in die Endphase. Doch dazu am Ende mehr.

"Wir haben nichts zu verlieren, denn alles andere als eine Niederlage ist ein Erfolg. Leverkusen hat den Druck, gewinnen zu müssen, und genau das ist unsere Chance. Wenn es uns gelingt, den spielerisch stärkeren Gegner mit langen Laufwegen und viel Einsatz zu beschäftigen, dann können wir einen oder drei Punkte holen", gibt sich Felix Magath vor dem Spiel gegen den Tabellenführer, der in dieser Saison zuhause noch ungeschlagen ist, kämpferisch. Zudem könnte die Eintracht den Klassenerhalt heute selbst bei einer Niederlage feiern, wenn Ulm gegen den VfL Wolfsburg verliert.

Felix Magath wählt im Vergleich zum 4:0-Heimsieg gegen Wolfsburg heute eine defensive Aufstellung. Anstelle von Yang spielt Zampach auf der rechten Außenbahn neben Guié-Mien und Gebhardt auf Links hinter der einzigen Spitze Salou. Houbtchev agiert als Libero hinter der Dreierabwehr aus Rasiejewski, Kracht und Kutschera, die im defensiven Mittelfeld von Schur sowie Bindewald unterstützt werden sollen. Sobotzik und Heldt sitzen vorerst auf der Bank.

Von Druck und Nervosität will indessen Bayer-Trainer Daum bei 3 Punkten Vorsprung auf die Bayern nichts wissen: "Da lach' ich mich doch kaputt, wer uns das einreden will. Das ist doch Kinderkram." Ein typischer Daumspruch, denn Manager Calmund räumt ein: "Die Spieler sind doch keine Roboter. Ich habe schon zu Rudi Völler gesagt, wir sind doch alle nervöser als sonst. Der Rudi, der sonst ganz cool ist, hat zu mir gesagt, er hätte eine solche Anspannung selbst vor dem WM-Finale nicht erlebt."

Aufgrund von Gelbsperren muss Christoph Daum seine Elf gegenüber dem 2:0-Auswärtssieg beim HSV auf gleich drei Positionen umstellen. Für Zivkovic rückt Hoffmann in die Abwehr mit Kovac und Nowotny, der sich um Salou kümmern wird. Im Mittelfeld soll Emerson statt Ramelow Guié-Mien auf den Füßen stehen und Beinlich wird anstelle von Zé Roberto zusammen mit Ballack die Fäden ziehen. Im Sturm stehen wie zuletzt Kirsten und Rink, die von Neuville und Ex-Adler Bernd Schneider auf den Außenbahnen unterstützt werden.

Von Beginn an zeigt sich der Tabellenführer in Spiellaune und drängt die Eintracht in die eigene Hälfte. Unterstützt von Nowotny und Emerson spielt die Werkself schnell und direkt über die Außenpositionen. Insbesondere der wieselflinke und wendige Neuville stellt Rasiejewski vor erhebliche Probleme. Es läuft die 10. Spielminute, erneut rollt ein schneller Angriff über die rechte Seite mit Ballack und dem weit aufgerückten Nowotny. Der 26jährige Nationalspieler sieht, dass sich Neuville von Rasiejewski löst und spielt ihm in den Lauf. Houbtchev kommt zu spät und Torhüter Heinen ist machtlos, als der 27jährige abzieht. Es steht 1:0 für den Tabellenführer.

Auch nach dem Rückstand kommt die Eintracht kaum aus der eigenen Hälfte hinaus, viel zu sehr sind Bindewald und Schur damit beschäftigt, die ständig rotierenden Leverkusener am Kombinieren zu hindern. Da Guié-Mien zudem fast immer gut von Emerson abgeschirmt ist, gibt es so gut wie keine Pässe für den einsamen Salou im Sturmzentrum. Gut nur, dass Kracht einen tollen Tag erwischt hat und Kirsten kaum zu Entfaltung kommen lässt. Immer wieder grätscht er dazwischen und ist einen Schritt schneller als der Nationalstürmer.

Nach gut 30 Spielminuten muss Bayer dem hohen Anfangstempo Tribut zollen, die Fehlpässe häufen sich und die Eintracht kommt zu ersten schüchternen Entlastungsangriffen. So in der 40. Spielminute, als Gebhardt sich endlich einmal auf der linken Außenbahn gegen Hoffmann durchsetzen kann und in den Strafraum flankt. Salou verpasst aber der aufgerückte Kracht ist zur Stelle und köpft das Leder an Torhüter Matysek vorbei zum 1:1 in die Maschen. Es war die erste und einzige Torchance für die Eintracht in der ersten Halbzeit, so dass der Pausenstand "sehr schmeichelhaft" ist, wie der Torschütze betont.

Nun ist Leverkusen gefordert, denn die Bayern führen zur Halbzeit bereits mit 3:0 in Bielefeld. Da auch Ulm mit 1:0 gegen Wolfsburg in Front liegt, sollte die Eintracht das Unentschieden halten, wenn sie nicht erneut ein Abstiegsfinale spielen will. Und tatsächlich gestaltet sich das Spiel zunächst ausgeglichen, einige Stockfehler des Tabellenführers ermöglichen es den Adlern, schüchtern vor den Strafraum zu kommen. Doch die einzige gute Torchance vergibt Salou, ansonsten sind die Angriffe zu behäbig, daran ändert auch der für Zampach eingewechselte Heldt nichts (46.).


Schur kommt zu spät,
Kirsten erzielt das 2:1

Aber die Werkself findet wieder ins Spiel, diesmal ist es Emerson, der das Leder in die Spitze trägt und auf Kirsten spielt. Kracht und Torhüter Heinen sind machtlos, als der 34jährige zum 2:1 einnetzt (56.).

Was nun folgt, ist die Vorführung durch den Tabellenführer gegen 11 Spieler, die sich laut Felix Magath "tapfer gewehrt und das Unmögliche versucht haben". Tatsächlich hätte Guié-Mien nach einem tollen Dribbling gegen Emerson fast den Ausgleich erzielt, doch mehr Torchancen springen am heutigen Tage nicht heraus. In der 65. Spielminute kommt nach 6 Wochen Verletzungspause Sobotzik für den leicht angeschlagenen Gebhardt ins Spiel und Leverkusen drückt weiter. Guié-Mien vertändelt im Mittelfeld den Ball an Emerson, der nach vorne sprintet und zu Rink flankt, dem Kutschera nicht folgen kann. Mit Rechts haut der das Leder zum 3:1 in die Maschen (72.). Neun Minuten später ist Rink erneut im Strafraum, wird jedoch von Rasiejewski von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter verwandelt Beinlich zum 4:1-Endstand (81.).


Bauchlandung in Leverkusen -
nicht nur von Horst Heldt

Während Christoph Daum siegestrunken den Reporter ins Stammbuch schreibt: "Wir sind auf Sieg programmiert, da hält uns keiner mehr auf. Wir werden nächste Woche mit Bayer Leverkusen die deutsche Meisterschaft einfahren, basta", verlassen die Adler mit hängenden Schultern das Stadion. Ulm hat tatsächlich 2:0 gegen Wolfsburg gewonnen, so dass es am letzten Spieltag zum befürchteten Abstiegsduell gegen den nur einen Punkt schlechteren Tabellensechzehnten kommen wird. Rostock, das ebenso wie Ulm 35 Punkte hat, spielt am letzten Spieltag auf Schalke. Mehr als hängende Schultern wird in der kommenden Woche jedoch "Vizemeister Daum" bekommen, nachdem Leverkusen in Unterhaching mit 0:2 verliert …


Stimmen zum Spiel

Felix Magath: "Es war von vornherein klar, dass Leverkusen die stärkere Mannschaft ist. Wir haben derzeit niemanden, der gegen Neuville hätte spielen können, außer mir vielleicht. Nächste Woche spielen wir gegen Ulm, da brauchen wir uns nicht in die Hosen zu machen. Wir haben Heimvorteil, einen Punkt Vorsprung, und Ulm ist eine andere Preisklasse als Leverkusen. Hier müssen wir gewinnen und das ist bei einem Heimspiel auch klar."

Thorsten Kracht: "Dass das heute auch ohne einen eigenen Sieg eventuell hätte reichen können, ist bei uns im Unterbewusstsein drin gewesen, wir haben auf die kleine Sensation gehofft, auch wenn es viel wahrscheinlicher gewesen wäre, dass Ulm patzt."

Thomas Sobotzik: "Wir wollten diese Situation wie im Vorjahr unbedingt vermeiden, aber Bayer war einfach zu stark, und offenbar sind wir zu diesen Endspielen verdammt."

 

Chronik der Ereignisse:

Der Rücktritt von Rainer Leben und der neue Investor

Freitag, 5. Mai 2000: Es laufen interne Besprechungen zwischen Präsidium und dem Verwaltungsrat. Bei der morgigen Sitzung soll Präsidiumssprecher Leben endlich den potentiellen Investor nennen. Durchgesickert ist, dass auch Personen des Verwaltungsrats Gespräche mit der IMG-Group und Octagon geführt haben. Zudem droht der Verwaltungsratsvorsitzende Ehinger mit seinem Rücktritt, sollte die Kinowelt-Tochter "Sport-Welt" das Rennen machen: "Ich wehre mich dagegen, einen Großteil unserer Rechte zu verkaufen." Zudem ist wohl im Beirat der Beschluss gefasst worden, dass bei der von Leben vorgeschlagenen Umstrukturierung keine Gesellschaft gegründet werden darf, in der die Eintracht nur eine Minderheitsbeteiligung hat.

Samstag, 6. Mai 2000: Nach einer Besprechung des Rumpfpräsidiums zwischen Leben, Lämmerhirdt und Schroeder mit abschließendem Votum für den neuen Investor soll es zur entscheidenden Sitzung mit dem Verwaltungsrat kommen. Leben präsentiert eine Schweizer Investmentfirma als optimalen Partner, deren Name nicht bekannt gegeben werden dürfe. Diese würde sich mit 22,5 Millionen Mark an der Eintracht beteiligen und wolle keinen Einfluss auf sportliche und personalpolitische Entscheidungen nehmen. Dieses Votum von Leben wird vom Verwaltungsrat abgelehnt, da einige Punkte ungeklärt sind. Zudem hat niemand aus dem Präsidium und dem Verwaltungsrat mit einem der Schweizer verhandelt. Der Begriff der "Leben AG" macht die Runde.

Am späten Abend flattert schließlich die folgende Presseerklärung der Eintracht über die Ticker: "In der heutigen Sitzung des Verwaltungsrates von Eintracht Frankfurt hat Rainer Leben seinen Rücktritt als Schatzmeister und Vize-Präsident von Eintracht Frankfurt sowie als Interimsvorsitzender der Eintracht Frankfurt Holding AG mit sofortiger Wirkung erklärt."

Sonntag, 7. Mai 2000: Es ist die Zeit der Presseerklärungen und Interviews. Rainer Leben führt zu seinem Rücktritt aus: "Die von mir vorgelegten Unterlagen waren eindeutig und für die Eintracht optimal. Jeder Blinde musste sehen, in welche Richtung es geht. Es kam allerdings im Verwaltungsrat zu gar keiner inhaltlichen Diskussion mehr. Die Gespräche liefen auf der Ebene der Emotionen und der Machtpolitik. Ich hatte vorher alle Szenarien durchgespielt, und die Entscheidung war im Voraus genau überlegt. Ich war in der Minderheit, die Mehrheit hatte andere Vorstellungen. Und ich wollte eben keine inkompetenten Beschlüsse mittragen, die den Verein weiter in den wirtschaftlichen Ruin treiben."


Rainer Leben

Leben wäre nicht Leben, hätte er nicht in seiner eigenen Art ergänzt: "Guten Gewissens behaupte ich: Ohne mich wäre die Eintracht schon tot. Wenn ich weiter gemacht hätte, wäre aus der Eintracht ein grandioser Verein geworden. Mit meiner Berufskompetenz wurde ich für den Verwaltungsrat ein zu unbequemer Partner, weil ich ihm in seiner Funktion als Kontrollorgan gewisse Grenzen aufgezeigt habe und nicht ständig über alles Stunden lang diskutieren wollte, um den Effekt der Eitelkeit zu befriedigen. Das Präsidium ist in der Vergangenheit vom Verwaltungsrat entmündigt worden, aber ich bin keine Marionette dieser Herren. Der Verwaltungsrat ist mitverantwortlich für die jahrelange Misswirtschaft. Er will zu viel Macht, statt seiner Aufgabe als Kontrollorgan nachzukommen. Die Eintracht ist auf dem Wege, ihre Pläne vom Anspruch auf die Champions League nicht nur nicht zu realisieren, sondern sogar in die Insolvenz zu gehen."

Verwaltungsratschef Ehinger fasst sich hingegen kurz: "Wer in unseren Verein zuletzt reingehört hat, dem blieb es nicht verborgen, dass auf vielen Ebenen keine Bereitschaft mehr zur Zusammenarbeit mit dem Schatzmeister da war. Es gab unterschiedliche Auffassungen bei der Umsetzung der Pläne, den geeigneten strategischen Partner zu finden. Wir haben noch am späten Samstag unsere Gespräche mit möglichen Partnern fortgesetzt. Abgesprungen ist nach Lebens Rücktritt übrigens keiner." Präsidiumsmitglied Lämmerhirdt ergänzt: "Der Rücktritt hatte mit Herrn Lebens persönlichem Verhalten zu tun. Ich finde die jetzige Lösung gut."

Dienstag, 9. Mai 2000: Nach einer Sitzung von Präsidium, Verwaltungsrat, Wahlausschuss, Beirat und Ehrenrat ist Bernd Ehinger ab sofort Präsidiumssprecher und damit Nachfolger von Rainer Leben. Den Vorsitz des Verwaltungsrats übernimmt kommissarisch Rudi Sölch, der bereits anstelle von Leben zum Vorstandsvorsitzenden der Holding AG gekürt wurde. Zudem wird Sieben-Tage-Präsident Josef Wolf neben Ehinger, Lämmerhirdt und Schroeder viertes Mitglied des Verwaltungsrates der Eintracht. Vom Wahlausschuss abgelehnt wurde hingegen, Ehinger auch zum Präsidenten der Eintracht zu küren.

Sonntag, 14. Mai 2000: Die Entscheidung über den neuen Investor ist erneut vertagt worden. Weiterhin gibt es bei den vier Anbietern IMG, Octagon, Swiss Invest und Kinowelt offene Punkte, über die mit den Partnern in den nächsten Tagen verhandelt werden soll.

Donnerstag, 19. Mai 2000: Es bestätigt sich, dass Octagon, der weltweit drittgrößte Sportvermarkter, der neue strategische Investor der Eintracht wird. Je nach Höhe der Beteiligung ist Octagon bereit, zwischen 21 und 50 Millionen Mark zu bezahlen. Präsidiumssprecher Ehinger führt hierzu aus: "Wir haben uns für Octagon und gegen IMG entschieden, weil Octagon als strategischer Partner auf Dauer eine Ehe mit der Eintracht eingehen will, IMG sich aber lediglich in der Vermarktung engagieren wollte." Einen Tag später wird der abzuschließende Vertrag bereits mit dem DFB besprochen, um sicherzustellen, dass die Eintracht die Lizenz für die kommende Saison erhält.

Sonntag, 28. Mai 2000: Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wird der Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung vom Verein Eintracht Frankfurt in die Eintracht Frankfurt Fußball AG einstimmig zugestimmt.

Mittwoch, 31. Mai 2000: Die Partnerschaftsvereinbarung zwischen der AG und Octagon, die am 1. Juli in Kraft tritt, wird unterzeichnet und beim DFB eingereicht. Der US-Konzern erwirbt 19,1% der Anteile an der AG und gewährt zudem ein zinsloses Darlehen von 30 Millionen Mark, das auf Wunsch von Octagon in eine Beteiligung von maximal 49,9% umgewandelt werden kann. Vorstand Lowe sagt hierzu: "Eintracht Frankfurt ist ein schlafender Riese, eine erstklassige Fußball-Marke mit einer großen Tradition, die im Zuge der rasanten kommerziellen Entwicklung zuletzt etwas an Boden verloren hat. Wir glauben aber fest an das enorme Potenzial des Vereins aufgrund der großen Fangemeinde."

Samstag, 1. Juli 2000: Die Eintracht Frankfurt Fußball AG beginnt offiziell ihre Tätigkeit. Den Vorstand übernehmen kommissarisch Steven Jedlicki von der Octagon-Filiale Birkholz & Jedlicki sowie Bernd Ehinger. In den Aufsichtsrat rücken neben vier Vertretern von Octagon unter anderem der neue Vorsitzende des Verwaltungsrates des Vereins, sowie dessen Stellvertreter, Reinhard Gödel und Volker Sparmann.

Dienstag, 20.11.2001: Octagon-Manager Matthew Wheeler teilt in einer Presseerklärung mit, dass der Sportvermarkter aus dem geplanten Frankfurter Stadionprojekt aussteige und bereit sei, seine Aktien an der Eintracht meistbietend zu verkaufen. Gleichzeitig bewilligte Octagon einen letzten Kredit über 7,5 Millionen Mark, um Liquiditätsengpässe der Eintracht Frankfurt Fußball AG zu vermeiden.

2005: Jörg Heinisch berichtet in seinem Buch "Frankfurter Fußballwunder" auf Seite 121 Folgendes: "Viereinhalb Jahre später bestätigen sich vor Gericht die Vermutungen, nach denen Leben plante, ein schweizerisches Unternehmen zu gründen und Kontrolle über die AG zu erlangen sowie finanzielle Vorteile zu sichern."

Dienstag, 21. November 2006: Über sechs Jahre nach seinem Rücktritt wird Rainer Leben bei der Jahreshauptversammlung des Vereins als Schatzmeister mit 137:97 Stimmen entlastet. (tr)

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