Blau Weiß Linz - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 2012/2013

2:3 (2:3)

Termin: 10.07.2012
Zuschauer: 1.300
Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber
Tore: 1:0 Matthias Lindner (1.), 1:1 Stefan Aigner (13.), 1:2 Stefan Aigner (19.), 2:2 Huspek (21.), 2:3 Olivier Occéan (45.)

 

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Blau Weiß Linz
Eintracht Frankfurt

  • Wimleitner
  • Bubenik
  • Knabel
  • Koll
  • M. Guselbauer
  • Coralic
  • Wawra
  • D. Guselbauer
  • Huspek
  • Hartl
  • Lindner

 


 

Wechsel
  • Rabl für M. Guselbauer (46.)
  • Hötschl für D. Guselbauer (46.)
  • Nikolov für Wawra (46.)
  • Maier für Bubenik (70.)
  • Kreuzriegler für Hartl (70.)
  • Haudum für Knabl (70.)
  • Miksits für Huspek (70.)
  • Sulimani für Coralic (70.)
Wechsel
Trainer
  • Thomas Weissenböck
Trainer

 

 

Ein Sieg, der Magengrummeln beim Trainer verursacht

Prolog – Noch viel Arbeit für den Aufsteiger

53 Tage Erholung gab es nach der geglückten Mission “Atomaufstieg jetzt“ für die Spieler und das Trainerteam, das sich Anfang Juli zur Vorbereitung auf die am 25. August beginnende Saison im Waldstadion trifft. “Wir wollen guten Fußball spielen, die Zuschauer begeistern und genügend Punkte für den Klassenerhalt holen“, beschreibt Armin Veh das Saisonziel beim Trainingsauftakt, zu dem sich 23 Spieler einfinden. Bereits in der alten Saison hat sich viel getan bei der Kaderzusammenstellung, aber noch gibt es vor allem in der Defensive Baustellen, an denen Manager Hübner und der Trainer in den kommenden Wochen arbeiten müssen.

Im Tor hat Nikolov mit U-21-Nationalspieler Kevin Trapp vom 1. FC Kaiserlautern einen neuen Herausforderer bekommen. Stefano Celozzi vom VfB Stuttgart als Alternative für die rechte Abwehrseite sowie für links Bastian Oczipka von Bayer Leverkusen sollen die Defensive verstärken, die wohl ein neues Gesicht bekommen wird. Denn die Verhandlungen über eine Verlängerung der Leihe von Anderson stocken, Martin Amedick muss aufgrund eines Erschöpfungs-Syndroms wohl langfristig in medizinische Behandlung und EM-Teilnehmer Schildenfeld hat konkrete Wechselabsichten. Der zweite Frankfurter EM-Teilnehmer Tzavellas spielt in den Planungen des Trainers hingegen keine Rolle mehr. Ihm wird ebenso wie Friend und zunächst auch Djakpa nahegelegt, sich einen neuen Verein zu suchen, so dass nur noch Jung aus der Vorjahresabwehr im aktuellen Kader steht. Die Eintracht bereits verlassen haben Habib Bellaïd (CS Sedan-Ardennes), Thomas Kessler, Matthias Lehmann (beide 1. FC Köln), Dominik Schmidt (Preußen Münster), Marcel Titsch-Rivero (FC Heidenheim), Ümit Korkmaz (FC Ingolstadt), Ricardo Clark und Caio (Ziel jeweils unbekannt).

Neue Alternativen hat Armin Veh dagegen im Mittelfeld mit Stefan Aigner von 1860 München, Martin Lanig, der im Tausch mit Matthias Lehmann vom 1. FC Köln kommt und Takeshi Inui, der von Bochum an den Main wechselt. Für den Sturm verpflichtet wird Olivier Occéan vom Mitaufsteiger Fürth, der ebenso wie Alexander Meier in der Vorsaison 17 Saisontreffer erzielte. Erwin Hoffer soll nach dem Wunsch des Trainers weiter ausgeliehen werden, doch ebenso wie bei Anderson, der schließlich Anfang August von Mönchengladbach gekauft werden wird, ziehen sich die Verhandlungen in die Länge.

Bereits unterschrieben haben ihre Profi-Verträge hingegen die U-23-Spieler Erik Wille, Julian Dudda, Alexander Hien und der dritte Torhüter Aykut Özer. Dazu gesellen sich überraschend zwei Spieler, die bei der U-17-Europameisterschaft auf sich aufmerksam gemacht haben. Der 16-jährige Marc Stendera und der ein Jahr ältere Oliver Kempf werden ebenfalls in das erste Trainingslager ins österreichische Windischgarsten reisen, wo die konditionelle Basis für die Saison geschaffen werden soll.

Das finanzielle Fundament für die neue Spielzeit und weitere Spielerkäufe muss hingegen noch gelegt werden, denn zu Trainingsbeginn ist noch kein neuer Trikotsponsor gefunden worden, nachdem Flughafenbetreiber Fraport nach elf Jahren sein Engagement beendet hatte. Seitdem brodelt die Gerüchteküche ebenso wie bei potentiellen Neuzugängen. Mal ist es eine Fluggesellschaft, dann ein Pharmakonzern, die Deutsche Börse und schließlich eine Brauerei. “Es ist alles sehr kompliziert. Wir sind wohl auf der Ziellinie. Das heißt aber nicht, dass es auch klappen muss“, meint Heribert Bruchhagen zum Trainingsauftakt vielsagend und betont, dass erst nach einem Vertragsabschluss der neue Spieleretat auf 24,5 Millionen Euro erhöht werden kann. Verwalter des Geldes ist seit dem 1. Juni als neuer Vorstand für Finanz- und Fanbelange der 40-jährige Axel Hellmann, der nach fast 12 Jahren Dr. Thomas Pröckl ablöst. Der dritte Vorstandsposten wird nach dem Abgang von Klaus Lötzbeier vorerst nicht neu besetzt werden.

Doch nicht nur bei der Sponsorensuche herrscht Hochbetrieb, auch mit dem DFB müssen sich Vorstand nebst Rechtsanwalt Dr. Schickhardt auseinandersetzen. Denn trotz aller Bemühungen im Vorfeld bestätigt das DFB-Sportgericht den Antrag des eigenen Kontrollausschusses, dass die Eintracht wegen der “Vorkommnisse im Rahmen der letzten drei Spiele der abgelaufenen Saison“ neben einer Geldstrafe in Höhe von € 50.000 einen Zuschauer-Teilausschluss – nämlich die Begrenzung auf 15.000 Heim- und 5.000 Gästezuschauer - beim ersten Heimspiel gegen Leverkusen hinnehmen muss. “Wenn der DFB Zuschauerausschlüsse zum Regelstrafmaß macht, nehmen nicht nur die betroffenen Vereine, sondern der gesamte Fußball dauerhaft großen Schaden“, erklärt Heribert Bruchhagen und kündigt an, dass die Eintracht gegen dieses Urteil “durch alle Instanzen gehen“ wird. In der Berufung jedenfalls, bei der erstaunlicherweise derselbe Richter wie in der ersten Instanz den Vorsitz hat, scheitert die Eintracht und kündigt den Gang zum DFB-Bundesgericht an.

Aber zurück zum Fußball. “Das waren die schlechtesten Werte einer Mannschaft, seit ich Trainer bin“, meint Armin Veh in Erinnerung an den Beginn seiner Tätigkeit vor einem Jahr und betont nach dem obligatorischen Laktattest kurz vor Aufbruch in das erste Trainingslager: “Das ist jetzt wesentlich besser. Sie haben alle gute Werte, auch die Neuen.“ Zudem hat er noch sieben Wochen Zeit, seine Mannschaft in Form zu bringen: "Die Intensität wird deshalb nicht ganz so hoch sein, die Umfänge der Arbeit aber schon.“ Und noch eines ist für den Trainer wichtig: "In dieser einen Woche kann ich die Spieler sehr gut kennenlernen, weit besser, als wenn ich sie nur das ganze Jahr über beobachten würde.“ Besondere Spielchen wird es hierbei nicht geben, betont er: “Irgendwelche künstliche Maßnahmen, nur um etwas Neues zu machen und den Medien etwas zu geben, sind für mich Humbug. Im Klettergarten rumspringen und danach so tun als sei dies ein entscheidender Faktor für Teambuilding, ist albern.“


Testspielauftakt gegen Blau-Weiß Linz

Nach drei anstrengenden Tagen mit jeweils drei Trainingseinheiten in Windischgarsten, einem 602 Meter hohen Luftkurort in Oberösterreich gibt es am heutigen Abend zur Abwechslung das erste Testspiel im 90 km entfernten Linz. Da Schildenfeld Sonderurlaub hat, steht mit Butscher nur ein gelernter Innenverteidiger zur Verfügung, so dass Armin Veh experimentieren muss und Mittelfeldspieler Lanig neben Jung, Butscher und Oczipka in die Viererkette vor Torhüter Trapp stellt. Auch Kittel, dessen Patellaspitzensyndrom aus dem Mai glücklicherweise ausgeheilt ist, muss auf ungewohnter Position spielen, nämlich auf der Position des neuen und alten Kapitäns Schwegler. Dieser hatte sich zu Beginn der Sommerpause einer Operation an der rechten Leiste unterziehen müssen und kann erst nach dem Trainingslager wieder voll ins Mannschaftstraining einsteigen. Aigner und Inui bilden die Außenpositionen und Rode sowie Meier das offensive Mittelfeld hinter Occéan, der als einzige Sturmspitze agieren wird.

Während für die Eintracht die Vorbereitung erst beginnt, ist das heutige Spiel für den Vorjahressechsten der österreichischen Zweiten Liga, die offiziell “Heute für Morgen-Erste Liga“ heißt, bereits die Generalprobe. Am 20. Juli startet Blau-Weiß Linz mit einem Heimspiel in die neue Saison, so dass Trainer Thomas Weissenböck wohl seine Startformation gegen den Bundesligaaufsteiger bringen wird.

Bei strahlendem Sonnenschein finden sich ca. 1.300 Zuschauer, darunter knapp 200 aus Frankfurt, in das altehrwürdige Donauparkstadion ein, dass von den Einheimischen liebevoll “Tschikbudenplatz“ genannt wird. Diese dürfen zunächst die neuen Trikots der Eintracht bewundern, die noch kein Sponsorenaufdruck verunstaltet und sich sogleich verwundert die Augen reiben. Denn das Spiel beginnt mit einem Donnerschlag. Beim “Ankick“ durch Linz wird der Ball auf die rechte Seite zum sogleich startenden Guselbauer geflankt, der schneller als Oczipka reagiert, am 23-jährigen Neuzugang vorbeizieht und das Leder vor den Strafraum passt. Auch Lanig kann nur zuschauen, als Lindner an die Kugel kommt und sie aus der Drehung an Torhüter Trapp vorbei genau ins linke Toreck zum 1:0 schiebt. Was für eine kalte Dusche für die neuformierte Hintermannschaft nach genau 12 Sekunden Spielzeit.

Aber es gibt keine Zeit für die Abwehr, sich abzustimmen, denn nur Sekunden nach der Führung ist Linz wieder mit einem schnellen Angriff in der Frankfurter Hälfte. Lanig will klären, spielt jedoch genau in die Beine von Huspek, der alleine auf Torhüter Trapp zuläuft, den Ball aber zum Glück neben den Kasten schlenzt (2.). Die Eintracht fängt sich ein wenig und startet erste vorsichtige Angriffsversuche, aber sogleich wird es wieder schnell bei den eingespielten Gastgebern. Hartl passt im Halbfeld auf Lindner, der vor dem Strafraum die Kugel ungestört zurücklegen kann. Genau zu Coralic, der seinen Schuss nur um Zentimeter neben den Pfosten setzt (10.). Eine Minute später wird endlich wird ein Angriff der Linzer frühzeitig abgefangen. Kittel spielt zu Meier im Halbfeld, der den Ball direkt auf die linke Seite zu Oczipka flankt. Der hat Platz und schlägt eine scharfe Flanke vor den Fünfmeterraum. Occéan und Meier verpassen, aber aus dem Hintergrund kommt Aigner heran gerauscht und schießt den Ball zum 1:1-Ausgleich ins linke Toreck.

Linz ist wenig beeindruckt und spielt munter nach vorne, um die Frankfurter Hintermannschaft weiter kräftig schwimmen zu lassen. Butscher und Amedick taumeln von einer Verlegenheit in die andere und auch Jung lässt sich öfter düpieren als Schlussmann Trapp lieb sein kann. Doch dann geht es in die andere Richtung. Inui passt auf die rechte Seite zum aufgerückten Jung, der sofort vor den Strafraum flankt. Aigner nimmt den Ball mit dem Rücken zum Tor an und verwandelt die zweite Frankfurter Torchance mit einem tollen Drehschuss zur 2:1-Führung (19.). Auch dies interessiert die Blau-Weißen wenig, im Halbfeld sieht sich Koll kurz darauf zwar gleich vier Frankfurtern gegenüber, kann die Kugel aber dennoch locker durch die Gasse schieben. Genau zu Huspek, der Platz hat und in den Strafraum marschiert, Torhüter Trapp mit einem Haken nach rechts versetzt und das Leder zum 2:2 einschiebt (21.).

Sofort geht es weiter in Richtung Frankfurter Kasten. Einmal mehr lassen sie sich im Halbfeld düpieren, so dass ein Pass auf die rechte Seite zu Coralic kommt, der Zeit und Platz hat, sich aber für einen Flachschuss aus gut 20 Metern entscheidet, den Torhüter Trapp mit den Fingerspitzen um den linken Pfosten lenken kann (22.). Auch bei der folgenden Ecke wirkt die Abwehr vogelwild, doch zum Glück setzt Bubenik seinen Kopfball neben den Kasten. Danach versucht die Eintracht, dass Spiel endlich unter Kontrolle zu bekommen, während die Blau-Weißen ein wenig nach Luft schnappen. Aber es bleibt biedere Hausmannskost, Inui schlappt saft- und kraftlos über den Rasen, wird aber vom Trainer in Schutz genommen: “Der Junge war nach den vielen Trainingseinheiten einfach nur müde und platt, das ist ein zartes Geschöpf.“ Aber auch von Meier ist wenig zu sehen, Kittel wirkt vor der Abwehr überfordert und Occéan ist noch nicht im Spiel.

So verwundert es nicht, dass Linz die nächste Möglichkeit hat. Und was für eine, Daniel Guselbauer überläuft bei einem Konter Lanig und zieht nach links, um Hartl in Szene zu setzen. Der geht an Torhüter Trapp vorbei und will die Kugel ins Tor schieben, doch Butscher ist zur Stelle und kann sie im Grätschen an die Latte lenken. Der Ball springt zurück, doch Lindner agiert zu umständlich, so dass Trapp den Schuss entschärfen kann (37.). Die Eintracht könnte längst deutlich hinten liegen, doch wenn der eine nicht trifft, freut sich der andere. So setzt sich Rode im Zusammenspiel mit Oczipka auf halblinks nach vorne und passt zu Meier, der aus 20 Metern flach abzieht. Torhüter Wimleitner kann den verdeckten Schuss nur nach vorne prallen lassen, wo Occéan steht, wo ein Stürmer stehen muss und die Kugel zur unverdienten 3:2-Halbzeitführung in die Maschen haut (45.).

Zur Pause stellt Armin Veh um, so dass jetzt Celozzi die rechte Abwehrseite übernimmt und Jung zusammen mit dem 17-jährigen Kempf die Innenverteidigung bildet. Zudem kommen Djakpa, Idrissou, Matmour und Köhler in die Partie, so dass sich Oczipka, Lanig, Aigner, Jung, Occéan und Inui ausruhen dürfen. Auch Linz wechselt drei Spieler und kann zu Beginn der zweiten Halbzeit zum Glück nicht mehr so wirbeln wie noch im ersten Abschnitt. Denn jetzt stehen die Frankfurter hinten wesentlich besser, wo vor allem Jugendnationalspieler Kempf eine gute Leistung zeigt. Vorne zeigt sich Idrissou wesentlich aktiver als Occéan und Rode nimmt die Rolle als Ballverteiler jetzt resolut an. Dennoch hat Linz die nächste Chance, als sich Svetozar Nikolov auf halblinks durchsetzt und auf Hartl spielt, der aus vollem Lauf abzieht. Doch das Schusspech bleibt den Blau-Weißen treu, der Ball rauscht knapp über die Latte (57.).

Kurz darauf kommt mit Stendera der nächste Jungendnationalspieler für Kittel, von dem Armin Veh ebenso angetan ist wie von Kempf: “Die Jungs gefallen mir. Stendera, das ist einer, der kann kicken. Und Kempf, das ist ein robuster Bursche. Beide machen einen guten Eindruck, auch vom Kopf her.“ Mit Kopf versucht sich zwei Minuten später Meier nach einer Ecke, doch der Ball geht ebenso neben das Tor von Wimleitner wie der Weitschuss von Stendera in der 61. Spielminute. Danach entwickelt sich ein langweiliges Spiel, dass die Eintracht ohne viel Lametta unter Kontrolle hat. So bringt Trainer Weissenböck gleich fünf neue Spieler, während bei der Eintracht erst Friend für Meier (73.) und dann Wille für Rode kommt (82.).

Immerhin wird es in der Schlussphase noch einmal hektisch, doch erneut auf der falschen Seite, denn Linz drängt auf den Ausgleich. Zunächst nimmt Lindner aus 18 Metern Maß, setzt seinen Schuss aber um Zentimeter neben den linken Pfosten (83.) und dann ist es Nikolov, der sich im Halbfeld mit zwei schnellen Haken durchsetzt und zu Lindner passt, dessen Schuss aber von Kempf geblockt werden kann und Haudums Nachschuss weit über die Latte rauscht (86.). Das war es dann mit der Herrlichkeit, die Eintracht gewinnt ihr erstes Testspiel glücklich mit 3:2 und hinterlässt einen nachdenklichen Trainer, der das Geschehen nicht überbewerten will: “Das Spiel und das Ergebnis sind mir relativ egal. Wichtig ist, dass wir hier in dieser Woche am Fitnesszustand arbeiten. Physisch muss gut gearbeitet werden. Das Zusammenspiel hat noch nicht so die Priorität. Das kommt eher im zweiten Trainingslager dazu.“

Doch nachdem am nächsten Tag durchsickert, dass Jung von AS Rom umworben wird und Schildenfeld wohl zu Dynamo Moskau wechseln wird, findet der Trainer klare Worte: “Hört mir auf mit dem Scheiß. Sebi bleibt und damit Schluss”, um nachzulegen: “Unser Plan für diese Saison ist ja ganz anders gewesen. Wir wollten zu Schildenfeld und Butscher noch zwei Neue holen. Wenn du keine Innenverteidiger hast, gewinnst du auch keine Spiele. Hinten muss man einfach sicher stehen. Ich verlange ja keine utopischen Dinge, aber wir können auf keinen Fall nur mit zwei Innenverteidigern in die Saison zu gehen. Wer dies macht, hat vom Fußball keine Ahnung. Beunruhigt bin ich noch nicht. Aber wenn sich nichts tut, ist das Harakiri. Kompromisse eingehen und sich durchwurschteln ist mit mir nicht drin. So gehe ich jedenfalls nicht in die Saison, am Ende ist dann der Trainer schuld, wenn es nicht klappt."


Gordon Schildenfeld wechselt zu Dynamo Moskau

“Es ist über die Bühne gegangen. Das ist eine gute Geschichte für Eintracht Frankfurt. Auch deshalb haben wir zugestimmt“, erklärt Bruno Hübner am Tag der Manöverkritik des Trainers. Denn Gordon Schildenfeld, der vor einem Jahr von für 1 Millionen Euro von Sturm Graz zur Eintracht kam und nie unumstritten war, wechselt für geschätzte 2 Millionen Euro in die russische Hauptstadt und unterschreibt einen Dreijahres-Vertrag. “Durch den Transfer kommt jetzt gute Bewegung hinein“, sagt Hübner, der nach eigenen Worten in Verhandlungen mit “zwei guten Innenverteidigern“ steht. (tr)

 

 


 

 

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