Hamburger SV - Eintracht Frankfurt  

Freundschaftsspiel 2014/2015

3:2 (3:0)

Termin: 15.01.2015, 20:00 Uhr im Hazza Bin Zayed Stadium (Al Ain)
Zuschauer: 500
Schiedsrichter: Hamad Ali Yousif
Tore: 1:0 Beister (12.), 2:0 Stieber (24.), 3:0 Arslan (28.), 3:1 Meier (61.), 3:2 Piazon (63.)

 

 

>> Spielbericht <<

Hamburger SV
Eintracht Frankfurt
1. Halbzeit
  • Adler
  • Jung
  • Kacar
  • Rajkovic
  • Jansen
  • Jiracek
  • A. Arslan
  • P. Müller
  • Stieber
  • Beister (30. Emeghara )
  • Rudnevs

 


 

2. Halbzeit
  • Drobny
  • Götz
  • Kacar (62.Djourou),
  • Rajkovic (62.Westermann)
  • Ostrzolek
  • Mende
  • Emeghara
  • Holtby
  • van der Vaart
  • Gouaida
  • Green
Wechsel
Trainer
  • Josef Zinnbauer
Trainer

 

Bericht und Fotos von www.eintracht.de:

Eintracht verliert erstes Testspiel in der Wüste

Die Eintracht verliert ihr erstes Testspiel in Al Ain gegen den HSV mit 2:3. Nachdem die Eintracht zur Halbzeit 0:3 zurücklag, erzielten Alexander Meier und Lucas Piazon die Anschlusstreffer.

Trainer Thomas Schaaf wählte für das Testspiel gegen die Hanseaten dieselbe Aufstellung wie bereits im Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden. Im Vergleich zu den letzten Spielen der Hinrunde kamen Medojevic, Kittel und Piazon anstelle von Hasebe, Inui und Seferovic zum Einsatz. Hamburgs Trainer Josef Zinnbauer setzte dagegen in der ersten Halbzeit auf Spieler, die in den Bundesligaspielen nicht allzu oft zum Zug kamen.

Erste Hälfte: Hamburg eiskalt vorm Tor

Die Eintracht kam sehr gut ins Spiel und versuchte durch direktes und schnörkelloses Passspiel aus der eigenen Hälfte die Offensivspieler in Szene zu setzen. Dies gelang in den ersten Minuten auch recht gut, bis der HSV überraschend die Führung erzielte. Gideon Jung erreichte mit einer Flanke von rechts den freistehenden Maximilian Beister, der per Direktabnahme traf (12.). Das war bitter für die Eintracht, die zuvor durch Meier bereits zu einer ersten Chance kam. Nach 24 Minuten gelang dem HSV dann auch noch das 2:0, als Zoltan Stieber nach einem Querpass von Rudnevs – diesmal von der linken Seite – abermals per Direktabnahme verwandelte.

Die Eintracht war nun ein wenig von der Rolle, und musste in der 28. Minute den dritten Gegentreffer durch Ahmet Arslan hinnehmen. Nach einem Steilpass kam es zu einem Zusammenprall zwischen Kevin Trapp und Philip Müller, bei dem der Frankfurter Kapitän am Kopf getroffen wurde und den Ball nicht festhalten konnte. Arslan hatte dann keine Probleme mehr zu verwandeln. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten die Adler die erste ganz große Chance. Nachdem der zwischenzeitlich für Stendera eingewechselte Lanig an der Strafraumgrenze gefoult wurde, landete der von Oczipka getretene Freistoß leider nur am Außenpfosten (44.)

Zweite Hälfte: Frankfurter Aufbäumen

In der zweiten Halbzeit nahm der HSV zunächst das Heft des Handelns in die Hand und die Eintracht kam nur selten zu gefährlichen Abschlüssen. Es war ein Spiegelbild der ersten Hälfte, nur dass diesmal den Frankfurtern überraschend der Anschlusstreffer gelang. In der 60. Minute setzte sich Marco Russ gut in der Hälfte des Gegners durch und passte den Ball auf Medojevic, der bis zur Grundlinie ging und auf Meier zurücklegte. Der Topscorer der Adler hatte dann keine Probleme mehr, den Ball an Drobny vorbei ins Tor zu hämmern. Auf einmal war die Eintracht nun wieder am Drücker und erzielte kurz nach dem ersten Tor das 2:3. Nach einem Doppelpass mit Marco Russ versuchte es Lucas Piazon einfach mal aus gut 16 Metern und hatte Glück, dass sein Schuss noch unhaltbar abgefälscht wurde (64.).

Leider konnten die Adler nach den beiden Treffen nicht mehr nachlegen, so dass das Spiel in der Schlussphase ein wenig verflachte. Vielleicht machten sich auch die intensiven Einheiten des Trainingslagers bemerkbar, so dass den Spielern in den letzten Minuten die Kraft fehlte, um noch den Ausgleich zu erzielen. Fast hätte es aber gereicht, als Alex Meier in der letzten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich auf dem Fuß hatte, jedoch aus guter Position nicht einnetzen konnte.


Die Stimmen zum Spiel

Thomas Schaaf: "Wir haben in der ersten Halbzeit brav daneben gestanden und den Gegner gewähren lassen. In der zweiten Halbzeit haben wir ein anderes Gesicht gezeigt, da war Leben drin. Man muss auch immer überlegen, in welcher Phase wir uns aktuell befinden. Es zeichnet die Mannschaft aus, dass sie immer zurückkommen kann. Marc Stendera ist umgeknickt und hat Probleme im Knöchelbereich. Mit einer finalen Diagnose müssen wir uns aber bis morgen gedulden. Ich hoffe, dass er bald wieder im Training dabei ist."

Alex Meier: "Wir mussten uns in der zweiten Halbzeit steigern, nachdem wir in der ersten Halbzeit einfach schlecht gespielt haben und zu wenig gelaufen sind. In der zweiten Halbzeit sind wir dann wieder gut draufgegangen und haben im Endeffekt ein ordentliches Spiel für den Beginn der Vorbereitung gemacht."

Bruno Hübner: "Wir hoffen, dass Stenderas Verletzung nicht allzu schlimm ist, da wir ihn natürlich in der Rückrunde brauchen werden. Wir sind heute relativ spät angereist, so dass wir in der ersten Halbzeit nicht so wach waren, wie es der Fall sein muss. In der Bundesliga schauen wir erst mal nach hinten. Wir wollen, dass der Abstand zu den Abstiegsplätzen gleich bleibt und dass wir das erste Bundesligaspiel gegen den SC Freiburg gewinnen. Wenn wir das schaffen, ist alles möglich."

 

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