1. FFC Frankfurt - Bayer 04 Leverkusen

Bundesliga 2014/2015 - 8. Spieltag

3:0 (1:0)

Termin: 19.10.2014, 11:00 Uhr
Zuschauer: 1.680
Schiedsrichter: Inka Müller-Schmäh (Potsdam)
Tore: 1:0 Garefrekes (7.), 2:0 Marozsán (56.), 3:0 Laudehr (87.)

 

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1. FFC Frankfurt
Bayer 04 Leverkusen

  • Anke Preuß
  • Kathrin-Julia Hendrich
  • Peggy Kuznik
  • Verónica Boquete Giadans
  • Dzsenifer Marozsán
  • Simone Laudehr
  • Kozue Ando
  • Kerstin Garefrekes
  • Ana-Maria Crnogorcevic
  • Jessica Fishlock
  • Célia Šašic

 


  • Lisa Schmitz
  • Marisa Ewers
  • Carolin Simon
  • Jessica Wich
  • Ramona Petzelberger
  • Turid Knaak
  • Theresa Panfil
  • Anna Gasper
  • Sharon Beck
  • Marina Hegering
  • Francesca Weber

 

Wechsel
  • Huth für Crnogorcevic (61.)
  • Islacker für Ando (76.)
  • Müller-Prießen für Marozsán (89.)
Wechsel
  • Widak für Wich (71.)
Trainer
  • Colin Bell
Trainer
  • Thomas Obliers

 

 

Mit Energieleistung zum nächsten Dreier

Das 3:0 gegen Bayer 04 Leverkusen war bereits der fünfte FFC-Sieg in Folge in der Frauen-Bundesliga.

Mit einem Heimsieg in der Frauen-Bundesliga hat der 1. FFC Frankfurt die englischen Wochen mit neun Pflichtspielen in einem Monat abgeschlossen: Das Team von Cheftrainer Colin Bell besiegte Bayer 04 Leverkusen mit 3:0, festigte damit seinen Platz in der Spitzengruppe und distanzierte den 1. FFC Turbine Potsdam, der beim 3:3 in Duisburg überraschend Federn ließ, um zwei weitere Punkte. Auch der VfL Wolfsburg kam gegen den FF USV Jena nicht über ein 0:0 hinaus. Kerstin Garefrekes, Dzsenifer Marozsán und Simone Laudehr erzielten die Treffer für den FFC, der diesmal durch seine Effektivität überzeugte.

Nach einer Schweigeminute für den im Alter von 78 Jahren verstorbenen Ex-Bundestrainer Gero Bisanz sahen die 1.680 Zuschauer im Stadion am Brentanobad einen 1. FFC Frankfurt im Vorwärtsgang – mit dem ersten zählbaren Erfolg in der 7. Minute: Nach einem Traumpass von Dzsenifer Marozsán auf Kerstin Garefrekes spitzelte die FFC-Kapitänin den Ball über Leverkusens Torfrau Lisa Schmitz hinweg ins Netz. In der Folge kontrollierten die Gastgeberinnen die Partie, wenngleich sich das Geschehen meist im Mittelfeld abspielte. Allerdings schaffte es auch die Werkself zunächst nicht gefährlich vors FFC-Tor, so dass die knappe Führung nicht in Gefahr geriet. Die nächste Szene des 1. FFC Frankfurt nach einer guten halben Stunde: Verónica Boquete ließ im Bayer-Strafraum zwei Gegenspielerinnen aussteigen und setzte den Ball an den Pfosten (31.). Vier Minuten später kombinierten sich die Gäste zum ersten Mal gefällig bis vors Tor von Anke Preuß, doch Ramona Petzelberger traf den Ball nicht richtig. Gleiches passierte ihrer Teamkollegin Sharon Beck, die nach einer Freistoßflanke von Carolin Simon frei vorm FFC-Gehäuse stand (45.).

Auch die zweite Hälfte begann mit einer Bayer-Chance: Carolin Simon jagte die Kugel aus 18 Metern über die Latte (46.). Der 1. FFC Frankfurt jetzt wieder mit mehr Druck – und der „Spezialwaffe“ mit der Nummer zehn auf dem Rücken: Wie schon im Champions-League-Rückspiel gegen den WFC BIIK-Kazygurt drei Tage zuvor zog Dzsenifer Marozsán aus der Distanz ab und ließ Bayer-Keeperin Lisa Schmitz, die den Ball nur noch berühren, aber nicht mehr ablenken konnte, keine Chance (55.). Die Bayer-Elf schaffte es auch in der Folge immer wieder, das FFC-Spiel zu stören und sich auch sporadisch Chancen zu erarbeiten: So prüfte die eingewechselte Laura Widak FFC-Torfrau Anke Preuß mit einem 17-Meter-Schuss (78.). Den 3:0-Schlusspunkt setzte schließlich Simone Laudehr, die nach einem Ballgewinn zu einem Solo startete und mit einem platzierten Schuss ins linke Eck vollendete (87.).

Unter dem Strich ein verdienter Sieg des 1. FFC Frankfurt, der trotz der anstrengenden letzten Wochen noch einmal alles investierte und seine Chancen konsequent nutzte. Am kommenden Wochenende steht das Länderspiel der DFB-Auswahl gegen Frankreich auf dem Programm. Das nächste FFC-Pflichtspiel findet dann erneut gegen Bayer 04 Leverkusen statt: Am 2. November 2014, 14.00 Uhr, gibt’s die Neuauflage der heutigen Bundesliga-Begegnung im DFB-Pokal-Achtelfinale – dann allerdings im Leverkusener Ulrich-Haberland-Stadion.

Stimmen zum Spiel

FFC-Cheftrainer Colin Bell: „Den heutigen Sieg haben wir uns mit einer starken Willensleistung erarbeitet und erkämpft. Es war das erwartet schwere Spiel gegen eine junge, talentierte Mannschaft, die Fußball spielen will. Nach dem frühen 1:0 mussten wir beißen, doch der zweite Treffer durch Dzseni hat uns dann Sicherheit gegeben. Kompliment an meine Mannschaft, die in den letzten Wochen trotz des harten Programms immer mit Vollgas – ob im Training oder in den Spielen – aufgetreten ist.“

Thomas Obliers, Trainer Bayer 04 Leverkusen: „Meine Mannschaft hat heute trotz der Niederlage ein sehr gutes Spiel gemacht und sich einige gute Chancen herausgespielt. Letztlich hat sich aber die individuelle Klasse des FFC durchgesetzt. Nun wollen wir es in zwei Wochen besser machen und das Aufeinandertreffen im DFB-Pokal für uns entscheiden.“

 

(Text von ffc-frankfurt.de)

 

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