US Sassuolo Calcio - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 2017/2018

1:1 (0:1)

Termin: 27.07.2017 in Brixen
Zuschauer: 650
Schiedsrichter: Ros di Pordenone
Tore: 0:1 Mijat Gacinovic (32.), 1:1 Matri (70.)

 

 

>> Spielbericht <<

US Sassuolo Calcio
Eintracht Frankfurt

  • Consigli
  • Lirola
  • Cannavaro
  • Acerbi
  • Peluso
  • Biondini
  • Magnanelli
  • Duncan
  • Politano
  • Falcinelli
  • Ragusa

 


 

Wechsel
  • Pegolo für Consigli (46.)
  • Gazzola für Lirola (46.)
  • Letschert für Cannavaro (46.)
  • Ferrari für Acerbi (46.)
  • Adjapong für Peluso (46.)
  • Frattesi für Biondini (46.)
  • Missiroli für Magnanelli (46.)
  • Iemmello für Falcinelli (46.)
  • Berardi für Ragusa (46.).
  • Sensi für Duncan (60.)
  • Ricci für Politano (60.)
  • Matri für Frattesi (66.)
Wechsel
Trainer
  • Cristian Bucchi
Trainer

 

 

1:1-Unentschieden im ersten Test in Südtirol

Das erste Testspiel im Trainingslager in Südtirol endete mit einem Unentschieden. Gegen den Serie A-Klub US Sassuolo stand am Ende ein 1:1.

Vor etwa 650 Zuschauern im Stadion in Brixen machte die Eintracht ein über weite Strecken ordentliches Spiel. Besonders im ersten Abschnitt agierte die SGE dominant, sodass die Führung nach einer guten halben Stunde durch ein Freistoßtor von Mijat Gacinovic auch nicht überraschend kam. Am Ende nutzte Sassuolo aber die eine entscheidende Lücke und erzielte 20 Minuten vor dem Ende doch noch den Ausgleich. "Wir haben es gegen eine defensiv sehr starke Mannschaft gut gemacht", bilanzierte Trainer Niko Kovac. "Wir sind natürlich noch nicht auf dem Niveau, auf dem wir uns gerne sehen. Es fehlt noch geistige und körperliche Frische. Aber wir sind auf einem guten Weg."

Wie in der Vorbereitung üblich nutzte der Coach auch die Partie gegen das Team aus der Serie A, um wieder fleißig zu rotieren und einige Dinge auszuprobieren. Im Tor feierte Rückkehrer Jan Zimmermann seine Premiere, davor kamen David Abraham, Makoto Hasebe und Andersson Ordonez von Beginn an zum Einsatz. Timothy Chandler und Taleb Tawatha bildeten die defensive Flügelzange, im Mittelfeld agierten Gelson Fernandes, Max Besuschkow und Mijat Gacinovic. Branimir Hrgota und Sebastien Haller durften in vorderster Front ran.

Gacinovics Freistoß sitzt

Die Eintracht machte vom Start weg einen guten Eindruck im Stadion von Brixen. Der Ball lief sicher durch die Reihen der SGE, während sich Sassuolo zunächst aufs Verteidigen konzentrierte. Dies gelang den Italienern über weite Strecken auch sehr ordentlich, sodass sich die Adler etwas schwer taten, richtig gefährlich vor das Tor von Keeper Consigli zu kommen. Die erste kleinere Chance gehörte Sebastien Haller (16.), nachdem der Franzose im Mittelfeld den Ball eroberte, in Richtung Strafraum stürmte, anschließend aber beim Abschluss gestört wurde und verzog. Sassuolo antwortete in Person von Diego Falcinelli (22.), dessen Schuss Zimmermann stark parierte.

Nach etwas mehr als einer halben Stunde war es aber soweit: Zunächst ließen Hrgota (27.) und Gacinovic (30.) zwei gute Chancen noch ungenutzt, dann schlug Letztgenannter per Freistoß zu. Aus 18 Metern zirkelte Gacinovic (32.), dem wegen der U21-EM ein verlängerter Urlaub gewährt wurde und für den es das erste Testspiel war, die Kugel genau durch die Mauer ins Tor. Dieses knappe 1:0 spielte die Eintracht dann souverän bis zur Halbzeit runter, sodass es mit der Führung im Rücken in die Kabine ging.

Matri findet die Lücke

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst wenig am Spielverlauf. Die Eintracht blieb das dominantere Team, während Sassuolo in der Offensive die nötigen Ideen fehlten. Vor den beiden Toren passierte im zweiten Abschnitt allerdings lange Zeit wenig – bis die Italiener plötzlich eine Lücke in der SGE-Defensive fanden. Ex-Nationalspieler Alessandro Matri (70.), der erst wenige Minuten auf dem Platz stand, tauchte nach einem Pass in die Schnittstelle frei vor Zimmermann auf und versenkte die Kugel souverän zum Ausgleich im Netz.

In der Folgezeit wurde das Team aus der Serie A etwas stärker, wenngleich große Chancen Mangelware blieben. Top-Talent Domenico Berardi (82.) prüfte einmal die Fangsicherheit von Zimmermann, auf der anderen Seite hätte Danny da Costa beinahe eine Flanke per Grätsche in Sassuolos Tor untergebracht. Letztlich fand der Ball seinen Weg aber nicht mehr über die Torlinie, es blieb beim insgesamt gerechten 1:1. "Dass wir in Anbetracht der schweren Beine, die die Jungs haben, 90 Minuten lang so gut gegen den Ball arbeiten und defensiv fast nichts zulassen, verdient ein großes Lob", so Kovac. "Wir gewöhnen die Spieler langsam an den Rhythmus von 90 Minuten. Heute hat der erste Schwung durchgespielt, am Sonntag gegen Benevento dürfen dann die anderen ran."

 

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Bericht und Fotos von www.eintracht.de



 

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