Eintracht Frankfurt - FC Erzgebirge Aue

Freundschaftsspiel 2017/2018

3:1 (0:0, 3:0, 0:1)
(3 x 45 Minuten)

Termin: 06.01.2018, 15:00 Uhr in San Pedro del Pinatar
Zuschauer:
Schiedsrichter:
Tore: 1:0 Sébastien Haller (52.), 2:0 Branimir Hrgota (65.), 3:0 Mijat Gacinovic (90.), 3:1 Maria (108.)

 

>> Spielbericht <<

Eintracht Frankfurt
FC Erzgebirge Aue

 


  • Männel
  • Strauß
  • Kalig
  • Wydra
  • Cacutalua
  • Hertner
  • Riese
  • Kvesic
  • Köpke
  • Bertram
  • Bunjaku

 

Wechsel
Wechsel
  • Haas für Männel (46.)
  • Pepic für Wydra (66.)
  • Rizzuto für Strauß (66.)
  • Brodic für Köpke (66.)
  • Soukou für Bertram (66.)
  • Nazarov für Bunjaku (66.)
  • Kempe für Hertner (66.)
  • Rapp für Cacutalua (66.)
  • Maria für Riese (91.)
  • Fandrich für Kvesic (91.)
  • Jendrusch für Haas (91.)
  • Härtel für Brodic (113.)
  • Strauß für Kalig (113.)
Trainer Trainer
  • Hannes Drews

 

 

3:1-Sieg im Test gegen Aue

Zum Abschluss des Trainingslagers in Alicante hat die Eintracht einen Test gegen Erzgebirge Aue mit 3:1 gewonnen. Die Tore für die SGE erzielten Haller (52.), Hrgota (66.) und Gacinovic (90.).

Das Testspiel gegen Erzgebirge Aue zum Abschluss des Wintertrainingslagers der Eintracht im spanischen Alicante war keines wie jedes andere. Denn: Gespielt wurden nicht etwa 90 Minuten wie üblich, sondern drei Mal 45 - also insgesamt 135 - Minuten. So hatten die Cheftrainer Niko Kovac und Aues Hannes Drews reichlich Möglichkeiten für personelle Wechsel und konnten viele Formationen testen.

In der Pinatar Arena in San Pedro del Pinatar nahe Murcia entwickelte sich vom Anstoß weg eine umkämpfte Begegnung. Die Adlerträger hatten im ersten Spielabschnitt gut zwei Drittel Ballbesitz, ließen den Ball gut in den eigenen Reihen laufen, konnten sich gegen kompakt stehende und gut verteidigende Auer aber nur wenige hochkarätige Torchancen erarbeiten. Neben einem Freistoß von Jetro Willems (13.), den Aue-Schlussmann Martin Männel parieren konnte, vergab Ante Rebic die beste Möglichkeit, als er sich frei vor Männel zum Querpass und gegen den direkten Abschluss entschied (18.). Der Zweitligist hatte in Person von Pascal Köpke ebenfalls zwei gute Chancen, doch beide Male war SGE-Rückhalt Lukas Hradecky zur Stelle (16., 19.). Nach den ersten 45 Minuten ging es mit einem gerechten 0:0 in die Kabine.

Im zweiten Durchgang erhöhte die Eintracht dann spürbar das Tempo und kam schnell zum 1:0. Nachdem Sébastien Haller in der 50. Minute mit einem Drehschuss aus 15 Metern noch knapp scheiterte, machte es der französische Torjäger 120 Sekunden später besser: Nach einer Ecke von Marius Wolf löste sich Haller schnell von seinem Gegenspieler, nahm den Ball stark mit der Brust und verwandelte mit einem sehenswerten Dropkick aus zwölf Metern in den rechten Torwinkel (52.).

Von Erzgebirge Aue kam im zweiten Drittel in der Offensive bis auf zwei Abschlüsse von Köpke (63.) und Soukou (75.), die Hradecky entschärfen konnte, nicht mehr viel. Stattdessen war weiter die SGE am Drücker, agierte jetzt viel zielstrebiger im Spiel nach vorne und belohnte sich mit dem 2:0: Aymen Barkok setzte sich schön auf dem rechten Flügel durch, zog mit Tempo in den Sechzehner und passte im richtigen Moment in die Mitte, wo der eingewechselte Branimir Hrgota den Ball aus kurzer Distanz über die Linie drückte (66).

Die Eintracht hatte mit zunehmendem Spielverlauf alles im Griff und kam zu weiteren gefährlichen Abschlüssen. In der 77. Minute spielte Haller Wolf im Strafraum frei, doch der junge Außenbahnspieler der SGE scheiterte an Ex-Adlerträger Daniel Haas, der mittlerweile bei den Auern den Kasten hütete. Besser machte es der kurz zuvor eingewechselte Mijat Gacinovic in der 90. Minute: Nach einem feinen Pass von Haller in den Rücken der Auer Abwehr rauschte der Serbe heran und ließ Haas mit seinem Flachschuss aus 14 Metern keine Abwehrchance: Das 3:0 püntklich zum Ende des zweiten Spieldrittels.

Zur "dritten Halbzeit" nahm Niko Kovac acht weitere Wechsel in seinem Team vor. Unter anderem kamen Omar Mascarell nach mehr als achtmonatiger Leidenszeit sowie Marco Fabián nach einem halben Jahr Pause zu ihren lange erwarteten Comebacks für die Adlerträger. Am Spielgeschehen änderten die zahlreichen Rochaden nicht viel. Die SGE gab weiter den Ton an und kam durch Hrgota zur nächsten Chance, der mit seinem Schuss aus der Distanz am dritten Auer Torwart Robert Jendrusch scheiterte (103.).

Nach 108 Minuten kam der FC Erzgebirge Aue dann noch zum Ehrentreffer: Michael Maria zog mit links von der Strafraumkante ab und überwand mit seinem platzierten Schuss an den linken Innenpfosten Eintracht-Schlussmann Jan Zimmermann. Es war gleichzeitig der Endstand in einem über 135 Minuten sehr munteren und unterhaltsamen Testspiel, das die Eintracht völlig verdient mit 3:1 gewann.

Die Jungs von Niko Kovac präsentierten sich nach einem harten Trainingslager über die gesamte Spielzeit konzentriert, lauf- und kampfstark und ließen spätestens ab dem zweiten Spielabschnitt den Klassenunterschied sichtbar werden. Morgen geht es für den Adlertross dann zurück nach Frankfurt, wo am Dienstag die Vorbereitung aufs erste Rückrundenspiel gegen den SC Freiburg am Samstag, 13. Januar (15.30 Uhr), beginnt.

 

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Bericht und Fotos von www.eintracht.de






 

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