Eintracht Frankfurt - Borussia Mönchengladbach

Bundesliga 2018/2019 - 22. Spieltag

1:1 (1:0)

Termin: 17.02.2019, 15:30 Uhr
Zuschauer: 51.500
Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach)
Tore: 1:0 Da Costa (45.), 1:1 Zakaria (82.)

 

 

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Eintracht Frankfurt Borussia Mönchengladbach

  • Trapp
  • Da Costa
  • Hinteregger
  • Hasebe
  • Ndicka
  • Kostic
  • de Guzman
  • Fernandes
  • Gacinovic
  • Haller
  • Rebic

 


  • Sommer
  • Johnson
  • Ginter
  • Elvedi
  • Wendt
  • Kramer
  • Zakaria
  • Neuhaus
  • Herrmann
  • T. Hazard
  • Stindl

 

Wechsel
  • Willems für Fernandes (78.)
  • Jovic für Rebic (84.)
  • Paciencia für Haller (89.)
Wechsel
  • Plea für Herrmann (67.)
  • Drmic für Neuhaus (67.)
  • Strobl für Kramer (77.)
Trainer Trainer
  • Dieter Hecking

 

 

Eintracht bleibt 2019 ungeschlagen

Dank einer couragierten Leistung trotzt die Eintracht Borussia Mönchengladbach ein 1:1 (1:0)-Remis ab.

Mit dem Pausenpfiff gelingt Danny Da Costa die Führung (45. + 1), ehe die Gäste durch Denis Zakaria den gerechten 1:1-Endstand markieren (82.). Die Zuschauer in der restlos ausverkauften Commerzbank-Arena sehen ein frühsommerliches Bundesligaspiel, in dem es insbesondere im zweiten Durchgang hin und her geht.

Ausgangssituation: Schwer zu knacken

Zusammengerechnet hatten die SGE und BMG in der Rückrunde in acht Bundesligaspielen nur ein Mal verloren. Am vorherigen Spieltag hatte es die Fohlen mit 0:3 gegen Hertha BSC erwischt. Während die Rheinländer sich die komplette Folgewoche auf das Gastspiel im Stadtwald fokussieren konnten, waren die 2019 noch ungeschlagenen Hessen erst am Freitag vom Europapokalauftritt in Charkiw zurückgekehrt und hatten kaum zweieinhalb Tage Pause.

Personal: Ohne Rode, dafür mit Haller

Im Vergleich zum 2:2 bei Shakhtar Donetsk beorderte Cheftrainer Adi Hütter Sébastien Haller zurück in die Spitze. Für den Topscorer blieb Luka Jovic zunächst auf der Bank. Außerdem begann Jonathan de Guzman für den angeschlagenen Sebastian Rode und lief zum ersten Mal im neuen Jahr von Beginn an neben Gelson Fernandes auf der Doppelsechs auf. Der Schweizer vertrat erneut den verletzten David Abraham als Kapitän.

Frankfurt forsch, Gladbach gefährlich, Da Costa zur Stelle

Die Eintracht erwischte den aktiveren Beginn, bot den pfeilschnellen Gästen aber durch ihren mutigen Vorwärtsdrang zwangsläufig Räume zu Gegenstößen. So gelangte ein Ballverlust im Vorwärtsgang früh zu Thorgan Hazard, der aus halblinker Lage haarscharf am kurzen Pfosten vorbeifeuerte (8.). Der Belgier setzte außerdem einen Freistoß aus 18 Metern zentraler Position knapp über den Kasten (17.). Als die Eintracht immer besseren Zugriff aufs Mittelfeld zu finden schien, leitete Patrick Herrmann die Kugel direkt in den Lauf des durchgestarteten Denis Zakaria weiter, der allerdings im Eins-gegen-eins-Duell in Kevin Trapp seinen Meister fand (25.).

Jene beiden blieben gleichwohl für lange Zeit die letzten brenzligen Situationen, da die Absicherung im Frankfurter Verbund weitgehend gegeben war. Auf der anderen Seite trafen die Adler auf ein nicht weniger kompaktes Gebilde der Gladbacher, die bewiesen, warum sie bereits zehn Mal ohne Gegentor geblieben waren. Den gefährlichsten Frankfurter Versuch verzeichnete in der ersten Halbzeit Filip Kostic, als er von der linken Flanke kommend nicht lange fackelte, ins lange Eck zielte, aber Yann Sommer war rechtzeitig unten (39.). Als vieles auf ein leistungsgerechtes Pausenremis hinauslief, kamen die Adler in der Nachspielzeit zu einer weiteren Ecke, die de Guzman zusammen mit Kostic kurz ausführte, anschließend aus dem Halbfeld in den Sechzehner schaufelte, wo Danny Da Costa aus nächster Nähe zum 1:0 einschob (45. + 1). Es war nebenbei das 49. 1:0 einer Eintracht-Mannschaft gegen Borussia Mönchengladbach – Vereinsrekord.

Flotte Richtungswechsel

Mit dem Seitenwechsel entwickelte sich bald ein offener Schlagabtausch. Erstens, weil der Tabellendritte natürlich auf den Ausgleich drängte und zweitens, weil sich die Eintracht nicht auf dem dünnen Vorsprung ausruhte und vehement auf die Entscheidung drängte. Entsprechend hetzte Haller nach einer Gladbacher Ecke dem Leder bis in die gegnerischen Hälfte hinterher, brachte das Spielgerät am Ende zum mitgelaufenen Kostic, dessen Einschuss die Fohlen aber im letzten Moment zur Ecke blocken konnten (55.). Auf der Gegenseite ließ Lars Stindl im Strafraum zwei Gegenspieler aussteigen, ehe die Kugel zu Oscar Wendt sprang, an dessen harten Schuss aber Trapp noch die Fäuste bekam (57.). In der Folge machten die Hessen keine Anstalten, den Vorwärtsgang herauszunehmen, ließen es aber im letzten Spielfelddrittel meist an der entscheidenden Genauigkeit vermissen. Entweder beim letzten Pass oder auch beim Torabschluss, wie in der Schlussviertelstunde Ante Rebic, der nach einer Kopfballverlängerung Hallers auf und davon war, aber leicht verzog (75.). Was zunächst nicht schwerer ins Gewicht fiel, weil die Hausherren gegen den Ball äußerst diszipliniert agierten und den Rheinländern wenige Freiräume gestatteten. Allein nach einer kurzen Unachtsamkeit kam der eingewechselte Josip Drmic auf der rechten Seite zum Abschluss, vermochte Trapp aber spitzem Winkel aber nicht zu überwinden (80.). Ein anderer Joker landete dagegen einen härteren Wirkungstreffer, als nämlich Tobias Strobl durchs Zentrum auf Zakaria spielte, der sich nicht nochmal bitten ließ und flach zum 1:1 einschoss (82.). Die letzte erfreuliche Szene gehörte trotzdem dem Gastgeber, bei dem der kurz vor Schluss eingewechselte Goncalo Paciencia sein langersehntes Comeback feierte.

Aufwändiger Punktgewinn

Einmal mehr musste die Eintracht gegen ein Spitzenteam an ihre Leistungsgrenze gehen, was mit zunehmender Spieldauer immer besser gelang. Auch wenn der in der Schlussphase kassierte Ausgleich schmerzt, müssen am Ende beide Seiten mit der Punktteilung leben können. Schlussendlich ist Frankfurt dem nächsten favorisierten Gegner auf Augenhöhe begegnet.

Stimmen zum Spiel

Fredi Bobic: Ich hätte heute gerne ein dreckiges 1:0 gehabt. Aber wir können mit dem 1:1 leben. Wir haben gespürt, dass uns etwas die Frische gefehlt hat. Die Situationen nach vorne hätten wir etwas besser ausspielen können. Natürlich möchten wir die nächsten Spiele gewinnen, und müssen wir auch wieder. Wir haben fünfmal in Folge remis gespielt. Aber das ist bei diesem Programm nicht schlecht. Wir hatten Topgegner. Es ist eng in unserer Tabellenregion. Aber wir sind stabil, das haben wir bewiesen.

Adi Hütter: Es war das erwartet schwere Heimspiel gegen eine Top-Mannschaft. Die Mönchengladbacher haben im ersten Abschnitt gezeigt, wie gut sie nach vorne spielen können. Sie hatten viel Ballbesitz und haben die Kugel gut laufen gelassen. Ein Sieg hätte uns letztlich zwar gutgetan. Aber wenn man bedenkt, auf wen wir hier getroffen sind und welche Mentalität wir dabei gezeigt haben, hat die Mannschaft ein Kompliment verdient. Wir sind nun seit sechs Partien ungeschlagen, wobei wir es dabei teilweise mit richtig starken Gegnern zu tun bekommen haben. Nun konzentrieren wir uns wieder voll auf Donnerstag und unser Ziel, in der Europa League eine Runde weiterzukommen. Gelson Fernandes musste heute aufgrund einer muskulären Verletzung raus. Wie lange er ausfallen wird, können wir noch nicht sagen. Auch bei Sebastian Rode habe ich meine Zweifel, ob es bis Donnerstag reicht. Dementsprechend werden wir uns für das zentrale Mittelfeld gegen Donetsk etwas einfallen lassen müssen.

Martin Hinteregger: Ich hatte in der zweiten Halbzeit nie das Gefühl, das Gladbach gefährlich werden kann. Wir haben geschlossen verteidigt, insbesondere zwischen den Linien. Beim Gegentor hat es einmal nicht geklappt, das hat Gladbach direkt bestraft. Schade, wir wollten natürlich gewinnen. Aber ein Remis ist besser als kein Punkt. Das 1:1 ist okay, zumal wir kurz vor Schluss noch eine Riesenchance der Gladbacher zugelassen haben. Sie waren schon richtig gut. Das 1:0 hat uns zunächst in die Karten gespielt. Unsere zwei Stürmer haben das richtig gut gemacht und öfter für Entlastung gesorgt. Ich hatte eher das Gefühl, dass wir noch ein Tor machen. Am Donnerstag wird es ein anderes Spiel als in Charkiw. Wir spielen zuhause vor ausverkauftem Haus und haben eine gute Chance weiterzukommen. Wenn wir so verteidigen wie heute und manche Situationen besser ausspielen, kommen wir weiter.

Gelson Fernandes: Ich kenne meinen Körper. Mal schauen, wie es in den nächsten Tagen weitergeht.

Goncalo Paciencia: Ich bin schon lange hier und versuche immer, mich zu empfehlen – wenn es der Körper zulässt. Nach langer Verletzungspause bin ich jetzt wieder fit. Und das schon seit einigen Wochen, sonst hätte ich nicht so oft schon im Kader gestanden. Es ist ein schönes Gefühl, hier in der Commerzbank-Arena zum ersten Mal aufzulaufen. Ich hätte mir nur ein anderes Ergebnis gewünscht. Wir waren nah dran. Ich möchte jetzt so oft es geht der Mannschaft helfen, die Pechsträhne liegt hinter mir.

Makoto Hasebe: Ich bin enttäuscht. Ein Punkt ist zu wenig aus diesem Spiel. Insgesamt haben wir ordentlich verteidigt, in einer Situation nicht. Beim Gegentor müssen wir mehr kommunizieren. Vier Remis in Folge gegen diese Gegner sind nicht schlecht, aber das nächste Spiel müssen wir wieder drei Zähler holen.

Danny Da Costa: So oft wie in dieser Saison habe ich noch nie getroffen, nicht mal in der Jugend. Ich bin stolz, so der Mannschaft helfen zu können. Wir können mit dem Punkt gut leben. Wir müssen es positiv sehen, denn wir haben zuletzt nur gegen Topteams gespielt und waren oft nah am Sieg dran. Wir haben es sehr gut verteidigt. Das Gegentor ist keine gefährliche Situation. Wir haben es versäumt, vorher das 2:0 nachzulegen. Am Donnerstag haben wir eine gute Ausgangsposition. Es ist für jede Mannschaft schwer, hier zu bestehen. Das wollen wir Shakhtar von Beginn an zeigen.

Dieter Hecking: Wenn man in einem Spiel spät den Ausgleich erzielt, dann kommt natürlich erst mal Zufriedenheit auf. Weniger zufrieden war ich dagegen mit dem Resultat aus dem ersten Abschnitt, da wir zunächst ein sehr gutes Spiel gemacht haben. Da haben wir es versäumt, unsere Chancen zu nutzen. Wir hatten vor dem Seitenwechsel das Gefühl, alles im Griff zu haben, und uns dann doch das Gegentor gefangen. Man hat bis dahin schon gespürt, dass die Eintracht am Donnerstag noch gespielt hat. Sie haben eine tolle Leistung in Donetsk gezeigt, da ist es nie einfach, sofort wieder den Schalter umzulegen. Kompliment dafür. Die Eintracht hat nach dem Seitenwechsel ein wenig umgestellt und war mit ihren Angreifern immer gefährlich. Insgesamt haben wir es dennoch in den zweiten 45 Minuten gut verteidigt. Letztlich sind wir mit dem Punkt zufrieden.

Frankfurt bleibt stabil

Nach dem siebten Bundesligaremis liegt die Eintracht auf Platz sieben. Magische Ziffern, hinter denen aber vor allem harte Arbeit steckt.

Seit der Saison 1995/96 findet im deutschen Fußball die Drei-Punkte-Regel Anwendung, um dem (Mut zum) Sieg eine höhere Wertigkeit zu verleihen. Angesichts der jüngsten Frankfurter Unentschiedenserie wünscht sich manch ein Traditionalist sicher die alte Punktevergabe zurück. Dabei ist die Remis-Reihe im Gesamtkontext nicht hoch genug einzuordnen. Nach dem 2:2 bei Werder Bremen Ende Januar standen den Adlern in Februar nämlich ausnahmslos Mannschaften aus den Top Four gegenüber – national wie auf europäischer Ebene. Derartige Gegner sind gemeinhin als Spitzenteams bekannt.

Zur dieser Kategorie zählte am Sonntag zweifelsohne auch Borussia Mönchengladbach. Die Fohlen waren als Tabellendritter und mit der Referenz von zehn Spielen ohne Gegentor in den von Sonne durchströmten Stadtwald gereist. Und nicht zuletzt im Gegensatz zur Charkiw-Reisegruppe mit einer spielfreien Woche im Rücken. „Wir haben gespürt, dass uns etwas die Frische gefehlt hat“, wusste Fredi Bobic hinterher so manche vertändelte Offensivaktion einzuordnen, wenngleich sich der Sportvorstand und Ex-Stürmer natürlich „ein dreckiges 1:0 gewünscht“ hätte. Welches Statistikfreunde aber schon zur Pause ins Reich der Fabeln verwiesen hätten.

Personalpuzzle in der Zentrale

Die zum Zeitpunkt kurz vor dem Pausenpfiff nicht unbedingt dem Spielverlauf entsprochene 1:0-Führung war nämlich bereits die 49. einer Eintracht-Elf gegen Mönchengladbach. In der Vergangenheit hatte die Adler danach noch 19 Mal Federn gelassen. Gestern kurz vor Schluss zum 20. Mal. Dass der Ausgleich ausgerechnet unmittelbar nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Gelson Fernandes fiel, kann Zufall sein. Doch einen Zusammenhang herzustellen liegt angesichts der Entstehung durchs Zentrum nahe. „Gelson Fernandes musste heute aufgrund einer muskulären Verletzung raus. Wie lange er ausfallen wird, können wir noch nicht sagen. Auch bei Sebastian Rode habe ich meine Zweifel, ob es bis Donnerstag reicht“, steht Cheftrainer Adi Hütter in der nächsten Englischen Woche vor einem kleinen Personalpuzzle. Immerhin schienen sich die beiden Pferdelungen gerade auf der Doppelsechs etabliert zu haben.

Auf der anderen Seite bewies nicht erst der Vergleich mit den Rheinländern, dass es in einem gewissen Rahmen an Backups nicht mangelt. Martin Hinteregger stopft seit Wochen fast nahtlos die hinterlassene Lücke von David Abraham und anstelle Rodes kehrte der in der Hinrunde gesetzte Jonathan de Guzman ins Zentrum zurück. Der Kanadier fungierte prompt als Antriebsfeder, hatte die meisten Ballkontakte seines Teams (68), brachte die meisten Pässe an den Mann (38) – zugegeben auch die meisten nicht (8) – und spulte mit 11,99 Kilometern die größte Laufstrecke unter seinen Kollegen ab. Nicht zuletzt servierte der 31-Jährige zum besagten 1:0 durch Danny Da Costa, das eine weitere kurzfristige Entwicklung fortsetzt. Immerhin war er mit dem Spiel bei Shakhtar Donetsk der dritte Torschütze in Folge, der nicht der lange alleinunterhaltenden Sturmreihe angehört. „So oft wie in dieser Saison habe ich noch nie getroffen, nicht mal in der Jugend. Ich bin stolz, so der Mannschaft helfen zu können“, frohlockte der Dauerbrenner nach seinem vierten Treffer in diesem Spieljahr.

Optionen im Sturm

Aus dem Angriffstrio, das zuletzt ein Duo war, könnte in absehbarer Zeit ein Quartett werden. Mittelstürmer Goncalo Paciencia, der sich nach seinem Premierentreffer im August in Ulm schwer verletzt hatte, feierte in den Schlussminuten sein Comeback und Bundesligadebüt zugleich und erweitert perspektivisch unweigerlich die Optionen für Adi Hütter. Der lenkt nach dem stabilen Auftritt gegen die Elf vom Niederrhein den Fokus auf das Rückspiel in der UEFA Europa League: „Nun konzentrieren wir uns wieder voll auf Donnerstag und unser Ziel, in der Europa League eine Runde weiterzukommen.“ Der Österreicher selbst weiß aus eigener Erfahrung mit Young Boys Bern, dass in der K.o.-Runde gar ein weiteres Unentschieden genügen kann. Darauf verlassen möchte sich aber keiner. Auch wenn die Eintracht trotz des zurückliegenden Hammerprogramms erstmals seit 15 Jahren in den ersten vier Partien einer Bundesligarückrunde ungeschlagen geblieben ist, sind vier von 21 möglichen Punkten gegen die ersten Vier doch überschaubar. Weswegen Da Costa wissen ließ: „Vier Remis in Folge gegen diese Gegner sind nicht schlecht, aber das nächste Spiel müssen wir wieder drei Zähler holen.“ Zumal die Kragenweite an Kontrahenten dann wieder etwas kleiner wird und damit nicht plötzlich aus sechs Spielen ohne Niederlage sechs ohne Sieg werden.

 

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Bericht und Fotos von www.eintracht.de






 

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