FC Chelsea - Eintracht Frankfurt

UEFA Europa League 2018/2019 - Halbfinale, Rückspiel

5:4 n.E. (1:1, 1:0)

Termin: 09.05.2019, 21:00 Uhr
Zuschauer: 36.070
Schiedsrichter: Ovidiu Alin Hategan (Rumänien)
Tore: 1:0 Loftus-Cheek (28.), 1:1 Jovic (49.)
Elfmeterschießen: 1:2 Haller, 2:2 Barkley, 2:3 Jovic, Azpilicueta verschießt, 2:4 de Guzman, 3:4 Jorginho, Hinteregger verschießt, 4:4 David Luiz, Paciencia verschießt, 5:4 Hazard

 

>> Spielbericht <<

FC Chelsea
Eintracht Frankfurt

  • Kepa
  • Azpilicueta
  • Christensen
  • David Luiz
  • Emerson
  • Jorginho
  • Kovacic
  • Loftus-Cheek
  • Willian
  • E. Hazard
  • Giroud

 


  • Trapp
  • Abraham
  • Hinteregger
  • Falette
  • Da Costa
  • Rode
  • Hasebe
  • Gacinovic
  • Kostic
  • Jovic
  • Rebic

 

Wechsel
  • Pedro für Willian (62.)
  • Zappacosta für Christensen (74.)
  • Barkley für Loftus-Cheek (86.)
  • Higuain für Giroud (96.)
Wechsel
  • de Guzman für Rode (70.)
  • Haller für Rebic (90.)
  • Paciencia für Gacinovic (118.)
Trainer
  • Maurizio Sarri
Trainer

 

 

Grandioser Kampf führt nicht ins Finale

Frankfurt liefert in London eine heldenhafte Leistung und verpasst das Finale erst im allerletzten Atemzug. Jovic (49.) und Loftus-Cheek (28.) treffen in der regulären Spielzeit.

Die erste Halbzeit gehörte den Briten, die zweite gestalte sich mindestens auf Augenhöhe. Entsprechend folgerichtig der Treffer auf jeder Seite. Spätestens in der Verlängerung war von einem Klassenunterschied nichts zu sehen.

Ausgangssituation: Ein Tor muss her

Durch das 1:1 im Hinspiel war der Gastgeber mit dem Anpfiff aufgrund der Auswärtstorregelung ergebnismäßig im Vorteil. Nichtsdestotrotz hatten die Hessen durch das Unentschieden alle Möglichkeiten, mindestens einen eigenen Treffer vorausgesetzt. Während die Engländer mit einem 3:0 über Watford am Sonntag die Berechtigung für die UEFA Champions League gesichert hatten, spitzte sich für die Eintracht das Rennen um die Europapokalplätze nach dem 1:6 in Leverkusen zu. Was aber für die folgenden 120 Spielminuten ohne Belang sein sollte.

Personal: Zurück zur Doppelspitze

Im Vergleich zum Hinspiel beließ es Adi Hütter bei einem Wechsel. Erwartungsgemäß kehrte Ante Rebic nach abgesessener Gelbsperre zurück in die Startelf, was zugleich die Rückkehr zur Doppelspitze zur Folge hatte. Mijat Gacinovic agierte dafür etwas tiefer im zentralen Mittelfeld, weshalb Gelson Fernandes auf der Bank Platz nehmen musste – erfreulicherweise neben dem rechtzeitig wiedergenesenen Sébastien Haller.

Chelsea macht Ernst

Wer darauf spekuliert hatte, die Blues würden es nach dem Einzug in die Königsklasse etwas ruhiger angehen lassen, sah sich rasch etwas Besseren belehrt. Die Hausherren suchten, vornehmlich über die Außenbahnen, den direkten Weg vors Tor, sich anbahnendes Unheil bereinigten die Adler aber meist mit einer konsequenten Restverteidigung. Umgekehrt versteckten sich die Gäste ebenso wenig und verzeichneten gar die ersten Warnschüsse. Erst köpfte Luka Jovic einen Eckball Sebastian Rodes in die Arme von Torhüter Kepa (4.). Dann fasst sich Danny Da Costa an der Strafraumkante ein Herz und jagte die Kugel volley aufs kurze Eck, doch Kepa lenkte das Leder noch mit einer Hand über die Latte (14.).

Ab Mitte der ersten Halbzeit übernahm der Premier-League-Dritte immer sichtbarer das Kommando und münzte seine zunehmende Überlegenheit alsbald in Zählbares um. Nachdem noch der an den kurzen Pfosten gelaufene Olivier Giroud nach einer Hereingabe Emersons an Kevin Trapp gescheitert war (23.) und Makoto Hasebe einen Kopfball von David Luiz auf der Linie geklärt hatte (24.), besorgte Ruben Loftus-Cheek schließlich das 1:0, indem er aus halblinker Position einen Steckpass Eden Hazards im langen Eck unterbrachte (28.). Bis zur Pause zelebrierten die ballsicheren Blues ihren sogenannten „Sarri-Ball“ und hielten den Bundesligavierten dadurch vom eigenen Kasten fern. Auch wenn die Hessen dadurch viel hinterherlaufen mussten, blieben sie beharrlich und bissen sich zurück in die Partie. Der Chelsea FC kam bis zur Pause nur noch zu einem nennenswerten Abschluss, als Loftus-Cheek einen wuchtigen Umschaltmoment knapp neben das Gehäuse setzte (39.). Bemerkenswert ohnehin das zur Pause ausgeglichene Torschussverhältnis von 5:5 (2:2 aufs Tor).

Serbische Koproduktion und Haller-Comeback

An der Ausgangslage hatte sich gewissermaßen ohnehin nichts geändert: Ein Tor musste her. Und nur vier Minuten nach Wiederanpfiff, als die meisten noch mit einem verweigerten möglichen Handelfmeter haderten, setzte Gacinovic Jovic in Szene, der freistehend keine Nerven zeigte und ins linke untere Eck zum Ausgleich traf (49.)! Der Serbe zog mit seinem zehnten Saisontor in diesem Wettbewerb mit dem bis dahin alleinig führenden Giroud gleich. Ob dann beide Seiten mehr Baku erreichen oder eine Verlängerung vermeiden mochten, ist nicht überliefert. Jedenfalls begegneten sich die Halbfinalisten danach mehr denn je mit offenem Visier, was nicht zuletzt der Spielfreude der Frankfurter zuträglich war. Völlig unbekümmert fackelte Gacinovic einfach mal aus der zweiten Reihe, doch Kepa bekam rechtzeitig die Fäuste hoch (59.). Die hohe Schlagzahl hatte bald jeweils einen verletzungsbedingten Wechsel zur Folge: Jonathan de Guzman bedeutete die offensivere Alternative für den lädierten (und gelb-rot-gefährdeten) Rode (70.), mit der Einwechslung von Davide Zappacosta für Andreas Christensen rückte Cesar Azpilicueta von der rechten Abwehrseite nach innen (74.). Der neue Mann für die defensive Außenbahn hatte seinen ersten Auftritt dann in der gegnerischen Hälfte, als er Trapp mit einem flattrig-flachen Distanzknaller prüfte (78.). Auch Kapitän Azpilicueta stand kurz darauf im Fokus, als er Gacinovic ohne Chance auf den Ball mit offener Sohle an der Außenlinie abräumte, aber mit „Dunkel-Gelb“ denkbar glimpflich davon kam (82.). Überhaupt gestaltete sich die Schlussphase so zerfahren wie nervenzerreißend, Abspielfehler reihten sich an Ballgewinne wie Paraden an Schüsse: Trapp gegen Giroud (87.). In den Mittelpunkt rückte dann das Pendant des französischen Sturmtanks, als im Frankfurter Lager Haller sein Comeback gab (90. + 2). Statt weniger Minuten würde es über eine halbe Stunde dauern…

Verlängerung: Der Adler fährt die Krallen aus

Der zwangsläufige Kraftverschleiß schlug sich unweigerlich auf die Konzentration nieder, sowohl im Passspiel, als auch im Abschluss. So schien Chelsea zunächst wieder gefährlicher, zielte aber reihenweise zu ungenau. Vor allem Ross Barkley sammelte Fleißkärtchen. Auch ein einem unüblichen Fehlpass des ansonsten astreinen Makoto Hasebe gefolgter Konter versandete auf halber Strecke und weil die Adler in Höchstgeschwindigkeit zurückgeeilt waren. Das dickste Ausrufeichen setzte ausgerechnet Haller, als er eine Hereingabe des sich über die linke Seite durchgetankten Filip Kostic mit der Sohle ins lange Ecke leitete, wo David Luiz im letzten Moment den Einschlag verhinderte (100.). Ähnlich wie Zappacosta nach einem Kopfball Hallers (105. + 2). Auf der Gegenseite verzweifelte Emerson an Trapp, Hinteregger senste die Pille endgültig aus der Gefahrenzone (112.). Von der anderen versuchte es wieder Zappacosta – und wieder war Trapp auf seinem Posten (115.).

Fazit: Ein Fußballfest für die Ewigkeit

Blau und Weiß spielten in über zwei Stunden das komplette Repertoire, das der Fußball zu bieten hat: Eine spielerische Ballade der Blues in Halbzeit eins, ein Heavy-Metal-Kraftakt der Eintracht in Durchgang zwei und ein Improvisationsorchester der kompletten Stamford Bridge in der Verlängerung. Mit der ultimativen Ouvertüre im Elfmeterschießen, das keinen Verlierer verdient hatte.

Stimmen zum Spiel

Sportvorstand Fredi Bobic: Um das alles zu realisieren, brauchen wir sicher etwas. Es war ganz außergewöhnlich, wie heute wirklich alles zu sehen war, was uns ausmacht. Es war eine absolute Willensleistung der Jungs, auch in Verlängerung nach vorne zu marschieren und gewinnen zu wollen. Wir sind enttäuscht, weil wir auf Strecke aufgrund der besseren Chancen das Weiterkommen sicher verdient gehabt hätten. Aber wir können in erster Linie verdammt stolz auf diese Truppe sein. Wir haben in der Europa League-Saison nur ein Spiel regulär verloren, es war ein unglaublicher Ritt. Wir haben die Liga und den Verein würdig präsentiert. Jeder in Europa weiß jetzt, was diese Mannschaft zu leisten imstande ist. Elfmeterschießen sind immer spannend und machen Spaß – aber wenn du verlierst, ist das natürlich doof. Jetzt richten wir die Jungs wieder auf, am Sonntag haben wir ein wichtiges Spiel, das wir gewinnen müssen. Es geht weiter.

Cheftrainer Adi Hütter: Der Traum von Baku ist geplatzt. Wir hätten das Finale verdient gehabt. Aber ich bin unglaublich stolz auf meine Mannschaft. Trotz des Ausscheidens überwiegt der Stolz. Die Mannschaft hat in dieser Saison eine einzigartige Haltung gezeigt. Was die Fans nach dem Spiel veranstaltet haben, ist großartig. Es macht einfach Spaß, hier Trainer zu sein. Schade, dass wir nicht nach Baku fahren. Vor der Pause hatten wir Probleme, das haben wir in der Pause angesprochen, waren dann noch überzeugender und haben wie aus einem Guss gespielt, mit Mut und Glaube. Das war unser bestes Spiel in dieser Kampagne. Bei zwei Riesenmöglichkeiten hat Chelsea auf der Linie gerettet. Das kann man nicht trainieren. Wir hatten sie am Rand einer Niederlage. Gratulation an Chelsea. Dennoch müssen wir den Kopf oben behalten. In der Kabine sind Tränen geflossen. Ich habe versucht, die Jungs wieder aufzurichten und ihnen gratuliert. Wir müssen das schnell abhaken. Wenn man das heute alles gesehen hat, haben wir es uns verdient, auch nächstes Jahr international zu spielen. Die Reaktion der Fans hilft ungemein. Mannschaft und Fans sind unglaublich zusammengewachsen. Wir sind verpflichtet, weiter eine gute Leistung zu zeigen. Jetzt haben wir ein wichtiges Spiel gegen Mainz vor der Brust. Wir müssen alle Kräfte bündeln, Energie tanken und das Positive aus diesem Spiel mitnehmen.

Kevin Trapp: Was hier los ist… Die Fans hätten sich das Finale verdient. Egal, wo wir waren, es war immer voll, gefühlt immer ein Heimspiel. Die erste Halbzeit war nicht so gut, in der zweiten Halbzeit waren wir mutiger und haben an uns geglaubt. Dass man im Elfmeterschießen rausfliegt, tut weh. Vor unserer Leistung muss man immer wieder den Hut ziehen. Das war unser 47. Saisonspiel, dazu Verlängerung. Wir haben gegen Chelsea, die eigentlich immer in der Champions League sind, zweimal nicht verloren – und sind trotzdem ausgeschieden. Ich habe den Jungs versprochen, dass ich uns ins Finale bringe, doch es hat leider nicht gereicht. Glückwunsch an Kepa, der es gut gemacht hat.

Danny Da Costa: Mein Kopf ist ziemlich leer. Wenn man 120 Minuten alles reinhaut und wie wir die eine oder andere Chance haben, ist das sehr bitter. Elfmeterschießen ist auch immer etwas Lotterie. Wenn man sieht, wie viele Fans uns gefeiert haben, ist das Wahnsinn. Es war ein absoluter Gänsehautmoment, was die Fans nach dem Spiel gemacht haben. Sie sind einzigartig! Wir hätten gerne mit ihnen den Einzug ins Finale gefeiert. Das Glück war am Ende nicht auf unserer Seite. Wir haben Chelsea Paroli geboten und können erhobenen Hauptes sein. So ist Fußball. Das müssen wir leider akzeptieren und schnellstmöglich wieder nach vorne blicken. Ich habe großen Respekt vor den Schützen, ich konnte mich gerade so auf den Beinen halten.

Maurizio Sarri (Trainer Chelsea FC): Es war ein schweres, offenes Spiel, in dem Frankfurt sehr gefährlich war. Wir haben es nicht geschafft, vor der Halbzeit das 2:0 zu machen. Ich wollte mein Team kompakter sehen. Frankfurt war besser in den letzten 20 Minuten der zweiten Hälfte. Es war ein wundervolles Match.

Michael Ballack: Die Eintracht war klar die bessere Mannschaft. Sie hätte es verdient gehabt, nach Baku zu kommen.

Kein Grund zur Traurigkeit

Die Lichter erloschen erst mit den letzten regulären Elfmeterschuss. Um 22.47 Uhr Londoner Zeit verabschiedete sich Frankfurt von der europäischen Bühne. Doch nicht für immer.

Adi Hütter fand schon unmittelbar nach dem Spiel die passenden Worte, so wie er sie offenbar auch während der Pausenansprache gefunden hatte: „Wenn man das heute alles gesehen hat, haben wir es uns verdient, auch nächstes Jahr international zu spielen.“ Dass diese Möglichkeit in den folgenden neun Tagen noch auf Bundesligaterrain gegeben ist, hätte ohnehin vor der Saison jeder blind unterschrieben. Die Annahme aber, dass der amtierende DFB-Pokalsieger an einem Donnerstagabend im Mai 2019 den Chelsea FC an den Abgrund drängen und nicht nur aus Sicht Hütters „mit einem Bein im Finale“ stehen würde, wäre im vergangenen Sommer den meisten nur mit einer Wahrnehmungsstörung erklärbar gewesen. Doch Sportvorstand Fredi Bobic hatte schon damals, ohne die Gegner zu kennen, gefordert „durch die Gruppe zu marschieren.“ Gesagt, getan. Dass die Adler auf ihrem Flug über den Kontinent aber drei Champions-League-Vertreter hinter sich lassen und unter den besten Vier von insgesamt 259 Startern stehen würden, sprengt alle Vorstellungen. „Es war ein unglaublicher Ritt“, schwärmte Bobic im Angesicht des Knockouts im letzten Atemzug.

Gewissermaßen hat Frankfurt nur eines von 14 Duellen verloren, „gegen Chelsea zweimal nicht“, zeigte Kevin Trapp auf. Die Ironie der Konstellation: Die Blues waren der einzige Gegner in der K.o.-Runde, die nicht aus der Königklasse abgestiegen waren. Und nun mit drei weiteren britischen Vereinen die Herrschaft Europas unter sich ausmachen wird – ausgerechnet in Zeiten des Brexit.

Alles außer logisch

Diese Konstellation entbehrt genauso jeglicher Rationalität wie die Tatsache, dass ein englischer gegen einen deutschen Vertreter im Elfmeterschießen die Oberhand behielt. Doch mit Logik hatte diese Europareise am wenigsten zu tun. Vielmehr mit Leidenschaft, auf dem Rasen wie auf den Rängen. Dass diese mitunter Leiden schafft, liegt in der Natur der Emotionen. Die Drama Queen wollten die heroischen Hessen nahe der King’s Road dennoch nicht abgeben. Obwohl sie allen Grund dazu gehabt hätten: Zwei von Chelsea geklärte Einschüsse auf der Torlinie, die Verletzung Sebastian Rodes, das Comeback Sébastien Hallers, einen gehaltenen und zwei verschossene Elfmeter, darunter vom zuvor über 210 Minuten alles überragenden Martin Hinteregger. „Ich habe großen Respekt vor den Schützen, ich konnte mich gerade so auf den Beinen halten“, stellte Danny Da Costa im Anschluss Mut über Versagen. Kurzum: Stoff genug für eine griechische Tragödie, eine der wenigen Nationalitäten, die sich nicht im eingeschworenen Multi-Kulti-Kader wiederfindet.

Den viel beschworenen und unter Beweis gestellten Teamgeist symbolisierten gewissermaßen Hinteregger und Luka Jovic. Während der Österreicher den bis dato alleinigen Toptorschützen Olivier Giroud in zwei Spielen nahezu komplett abmeldete, verhalf er indirekt dem Serben dazu, sich in der Vorschlussrunde mit zwei Treffern an die Seite des Franzosen zu schießen. Und sich zum treffsichersten Akteur eines deutschen Vereins innerhalb einer UEFA Europa-League-Saison aufzuschwingen. Die mannschaftliche Geschlossenheit, welche die Blues ab der 46. Minute vor fast unlösbare Rätsel gestellt hatte, stieß erst wieder nach der Verlängerung an ihre Grenzen, als es nur den Keeper und den Schützen gab. Dass dann Chelseas Schlussmann Kepa den Heldenstatus erlangte und seine spezielle Geschichte mit Coach Maurizio Sarri fortsetzte, soll eine Geschichte für den britischen Blätterwald bleiben.

Endspiel verpasst, Finale vor Augen

Im Frankfurter Stadtwald steht spätestens mit der Ankunft am Freitagnachmittag die maximale mentale Herausforderung an, den berühmten Schalter auf die – inklusive Supercup – letzten verbleibenden Saisonspiele 49 und 50 zu richten. „Wir werden die Jungs aufrichten. Es geht weiter“, schärft Bobic mit heißem Herz und kühlem Kopf die Sinne.

Denn auch, wenn das Endspiel in Baku ein unerfüllter Traum bleibt, gleicht der Sonntag und darauffolgende Samstag einem Liga-Finale um die internationalen Startplätze. Europa würde der Eintracht fehlen und umgekehrt, wie die gefühlt 13 internationalen Heimspiele (abzüglich Marseille) eindrucksvoll gezeigt haben: Eintracht und Frankfurt sind nicht nur im Herzen von Europa beheimatet, sondern haben Europa auch im Blut.

 

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Bericht und Fotos von www.eintracht.de






 

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