Eintracht Frankfurt - Würzburger Kickers

Freundschaftsspiel 2020/2021

0:3 (0:1)

Termin: 09.10.2020, 14:00 Uhr
Zuschauer: ./.
Schiedsrichter: Schlager (Rastatt)
Tore: 0:1 Tuta (15., Eigentor), 0:2 Sontheimer (60.), 0:3 Sontheimer (71.)

 

>> Spielbericht <<

Eintracht Frankfurt
Würzburger Kickers

  • Schubert
  • Toure
  • Brugger
  • Tuta
  • da Costa
  • Durm
  • Kohr
  • Chandler
  • Hrustic
  • Younes
  • Makanda

 


  • Giefer
  • Ronstadt
  • L. Dietz
  • Ewerton
  • Feick
  • Sontheimer
  • Hägele
  • David
  • Lotric
  • Kopacz
  • Munsy

 

Wechsel
  • Bördner für Schubert (46.)
  • Fahrnberger für Toure (62.)
Wechsel
  • Douglas für Ewerton (46.)
  • Baumann für Munsy (55.)
  • Herrmann für David (55.)
  • Kwadwo für Feick (62.)
Trainer Trainer
  • Marco Antwerpen

 

 

Verregnet und verloren

Nach dem erfolgreichen Saisonstart mit drei Siegen und einem Remis aus den ersten vier Pflichtspielen stand für die Adlerträger am Freitagnachmittag das Testspiel gegen die Würzburger Kickers auf dem Programm. In Abwesenheit der Nationalspieler feierten die drei Neuzugänge Markus Schubert, Ajdin Hrustic und Amin Younes gegen den Zweitligaaufsteiger ihr Debüt im Trikot der Eintracht. „Ich sehe mich als Allrounder, denn ich kann auf den Außenbahnen spielen, genauso aber auch als zweiter Stürmer oder Zehner“, erklärte der gebürtige Düsseldorfer Younes bei seiner offiziellen Vorstellung am Dienstag. In seinem ersten Spiel für die SGE fand sich der beidfüßig starke Offensivmann als linker offensiver Mittelfeldspieler wieder. Teamkollege Hrustic, der vom FC Groningen verpflichtet werden konnte, nahm den Platz im rechten Halbraum ein. Youngster Jabez Makanda stürmte als einzige Spitze.

Guter Start, unglücklicher Gegentreffer

Bei herbstlichen Temperaturen und Regenschauern zeigten beide Teams von Beginn an hohes Tempo und gutes Pressing, zu klaren Chancen kam es in der Anfangsphase noch nicht. In Minute vier standen erstmals die beiden offensiven Neuzugänge im Fokus: Nach einem langen Ball von Tuta hatte Hrustic das Auge für Younes, der die Kugel halblinks im Strafraum aber nicht ideal erwischte (5.). Die Eintracht war die spielbestimmende Mannschaft, ein unglückliches Eigentor von Tuta nach einem Missverständnis in der Hintermannschaft brachte allerdings die Gäste in Führung (15.). Im Anschluss ließ die Dominanz der SGE nach, die Kickers wurden stärker. Der Zweitligist stand hinten kompakt und stellte die Adler immer wieder vor Aufgaben. In der 29. Minute blieb Würzburg nach meheren misslungenen Befreiungsversuchen ohne Abschluss, kurz darauf setzte Ridge Munsy den Ball nach einem Konter flach am linken Pfosten vorbei (34.). Ein Freistoß aus gefährlicher Position stellte Schubert vor keine Probleme (41.). Eine Minute später die Eintracht: Nach einer energischen Balleroberung schoss Dominik Kohr wuchtig aufs Tor der Kickers, doch Giefer war im kurzen Eck zur Stelle (43.).

Sontheimer trifft doppelt

Mit einem im Vorfeld abgesprochenem Wechsel zwischen den Pfosten startete die Eintracht in die zweite Halbzeit. Der 18-jährige Elias Bördner ersetzte Schubert und stand gleich mit einer Parade gegen David Kopacz im Fokus (51.). Viele Gelegenheiten boten sich den Mannschaften im zweiten Durchgang nicht, die Eintracht fand erst wieder besser ins Spiel und wurde dann nach einer Stunde von Sontheimer überrascht, der mit zu viel Platz zum 2:0 einnetzte. Der 22-jährige Mittelfeldmann erhöhte per Direktabnahme sogar auf 3:0 (71.). Ähnlich wie im ersten Durchgang kam Kohr erneut zu einem Schuss aus dem Hinterhalt, der diesmal zur Ecke abgefälscht wurde (75.). In der 82. Minute hatte Makanda die Chance auf den Anschlusstreffer, setzte den Ball aber über den Kasten. Kurz vor Schluss erhielten die Hausherren noch einen Elfmeter. Makanda übernahm die Verantwortung, fand aber ebenso in Giefer seinen Meister (87.). Es blieb der Schlusspunkt eines ungemütlichen Fußballtages.

Die neu formierte Eintracht blickt auf einen beschwerlichen Arbeitstag zurück, auch weil in Abwesenheit von elf Nationalspielern offensiv die letzte Durchschlagskraft fehlte. Hinten genossen die gegnerischen Torschützen zu viele Freiräume. Nichtsdestotrotz kamen die Neuzugänge auf ihre ersten Minuten im Eintracht-Dress und niemand hat sich verletzt. Nächste Woche startet die Vorbereitung auf die Fortsetzung dieser bisher so erfolgreichen Bundesligasaison.

 

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Bericht und Fotos von www.eintracht.de


 

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