Eintracht Frankfurt - SV Werder Bremen

Bundesliga 2020/2021 - 1. Spieltag

5:1 (2:1)

Termin: 06.09.2020, 14:00 Uhr
Zuschauer: 250
Schiedsrichter: Christina Biehl (Schwollen)
Tore: 0:1 Gidion (15.), 1:1 Reuteler (32.), 2:1 Freigang (35.), 3:1 Freigang (53.), 4:1 Pawollek (65.), 5:1 Prasnikar (67.)

 

>> Spielbericht <<

Eintracht Frankfurt
SV Werder Bremen

  • Frohms
  • Hechler
  • Kirchberger
  • Kleinherne
  • Pawollek
  • Feiersinger
  • Freigang
  • Panfil
  • Hanshaw
  • Reuteler
  • Dunst

 


  • Pauels
  • Hausdorff
  • Ulbrich
  • Toth
  • Timmermann
  • Walkling
  • Gidion
  • Hausicke
  • Sehan
  • Lührßen
  • Tarczynska

 

Wechsel
  • Prasnikar für Dunst (60.)
  • Nüsken für Panfil (60.)
  • Störzel für Kirchberger (71.)
  • Mauron für Feiersinger (77.)
  • Martinez für Reuteler (77.)
Wechsel
  • Goddard für Tarczynska (65.)
  • Volkmer für Toth (65.)
  • Kofler für Sehan (77.)
  • Wichmann für Walkling (77.)
Trainer
  • Niko Arnautis
Trainer
  • Alexander Kluge

 

 

Auftakt nach Maß

Die Eintracht-Frauen siegen in ihrem ersten Spiel der Frauen-Bundesliga gegen Aufsteiger Werder Bremen mit 5:1 (2:1).

Von Beginn an war im Deutsche Bank Park zu spüren: Die Eintracht Frauen sind heiß auf die neue Saison – erstmals liefen die Frankfurterinnen in einem Pflichtspiel im Adlerdress auf. In der siebten Minute hatte die Schweizer Nationalspielerin Gery Reuteler die erste Gelegenheit, entschied sich aus aussichtsreicher Position allerdings für den Querpass. Dieser war etwas zu ungenau und landete nicht bei der Mitspielerin, sodass das erste Bundesligator der Vereinsgeschichte noch etwas warten musste.

Auf der anderen Seite kam dann Werder Bremen zum Zug. Nachdem die Frankfurterinnen sich die erste Viertelstunde in der gegnerischen Hälfte festgespielt hatten, gelang den Norddeutschen Entlastung. Die erste Ecke sorgte dann direkt für den etwas überraschenden Rückstand im Deutsche Bank Park: Ausgerechnet die ehemalige Frankfurterin Margarita Gidion konnte sich im Strafraum durchsetzen und köpfte über SGE-Schlussfrau Merle Frohms hinweg zum Führungstreffer in der 15. Minute.

Das Team von Cheftrainer Niko Arnautis ließ sich aber nicht beeindrucken und zeigte, was es kann: Die nächsten Minuten gab es einen Sturmlauf auf das Tor von Werder-Keeperin Lena Pauels, die ein ums andere Mal sehr stark parierte. Zunächst scheiterte Gery Reuteler an der Schlussfrau, dann auch Laura Freigang.

Im dritten Versuch klappt es dann mit dem ersten Tor. Nach einem langen Ball verwertete Gery Reuteler die Kugel und traf in der 32. Minute zum 1:1! Der Offensivdrang der Hessinnen ließ auch dann nicht nach. Nur drei Minuten später war es Laura Freigang, die zur 2:1-Führung traf und die Partie drehte.

Nach der Pause ging es direkt weiter mit der Offensivpower. Die Frankfurterinnen wollten die Führung unbedingt ausbauen und so war es wieder Laura Freigang, die es nach Wiederanpfiff mit einem Lupfer probierte, aber knapp neben den Kasten zielte. In der 53. Minute war es dann aber soweit: Theresa Panfil wurde bei einem Dribbling im gegnerischen Strafraum zu Fall gebracht. Schiedsrichterin Christina Biehl zeigte auf den Punkt und Laura Freigang verwandelte den fälligen Strafstoß ins linke untere Eck.

In der 65. Minute glänzte Gery Reuteler dann als Vorlagengeberin. Erst setzt sie sich in einem Dribbling gegen die halbe Werder-Abwehr durch, ehe sie klug auf die mitgelaufene Tanja Pawollek zurücklegte. Die Kapitänin verwandelte sicher zum 4:1. Nach einem Doppelwechsel war es wie schon bei ihrem Debüt vor ein paar Wochen: Lara Prasnikar kam in die Partie und nach nur wenigen Minuten traf der Neuzugang nach einer Ecke aus kurzer Distanz zum 5:1-Endstand.

Stimmen zum Spiel

Niko Arnautis: Natürlich war eine gewisse Nervosität zu erkennen. Der Rückstand nach der Ecke war auch sehr unglücklich, aber wir haben es geschafft, damit gut umzugehen. An der Stelle möchte ich ein Kompliment an meine Mannschaft aussprechen: Wir haben es geschafft weiter mutig nach vorne zu Spielen, 90 Minuten nach vorne und dabei aggressiv zu sein. Wir wollten immer mehr und das spricht auch für die Mentalität dieser Mannschaft. Der Sieg war in der Höhe sehr verdient. Ein toller Tag für Eintracht Frankfurt, hier im Deutsche Bank Park so im ersten Spiel der Geschichte als Eintracht aufzutreten. Das macht uns für weitere Aufgaben Mut!

Kapitänin Tanja Pawollek: Wir sind natürlich froh, in unserem ersten Spiel drei Punkte zu holen. Es war eine mega Erfahrung, hier im Stadion zu spielen, auch mit den 250 Zuschauern nochmal eine besondere Situation zur aktuellen Zeit. Wir sind leider nicht so gut in die Partie gekommen, haben dann aber ins Spiel gefunden und am Ende - auch in der Höhe - verdient gewonnen.

Lara Prasnikar: Ich bin sehr froh, dass ich mein erstes Pflichtspiel mit dem Adler auf der Brust gemacht habe. Es war auch schön, hier im Deutsche Bank Pakr zu spielen und natürlich ist es auch super, dass ich mein erstes Tor gemacht habe, auch wenn es etwas glücklich zustande kam.

Alexander Kluge (Trainer SV Werder Bremen): Ich muss schon sagen, die Eintracht hat eine richtig gute Truppe. Ich bin mir sicher, die Mannschaft wird bis zum Ende oben mitspielen. Für uns war es auch eine einzigartiges Erlebnis hier in diesem Stadion zu spielen, da werden wir einiges an Erfahrung mitnehmen.Der Sieg war hochverdient.

 

>> Spieldaten <<

 

Bericht und Fotos von www.eintracht.de

 

© text, artwork & code by fg