MSV Duisburg - Eintracht Frankfurt

Bundesliga 2020/2021 - 8. Spieltag

0:3 (0:1)

Termin: 08.11.2020, 14:00 Uhr
Zuschauer: ./.
Schiedsrichter: Anna-Lena Heidenreich (Sereetz)
Tore: 0:1 Pawollek (18.), 0:2 Reuteler (51.), 0:3 Freigang (62.)

 

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MSV Duisburg
Eintracht Frankfurt

  • Kämper
  • Yekka
  • Hilbrands
  • O'Riordan
  • Fürst
  • Zielinski
  • Maierhofer
  • Morina
  • Günster
  • Baucom
  • Kornieck

 


  • Frohms
  • Hechler
  • Kleinherne
  • Kirchberger
  • Aschauer
  • Feiersinger
  • Pawollek
  • Nüsken
  • Freigang
  • Dunst
  • Reuteler

 

Wechsel
  • Angerer für Günster (19.)
  • Hochstein für Maierhofer (59.)
  • Debitzki für O'Riordan (60.)
  • Halverkamps für Fürst (70.)
Wechsel
  • Martinez für Reuteler (70.)
  • Mauron für Feiersinger (70.)
  • Störzel für Aschauer (80.)
  • Panfil für Dunst (80.)
  • Köster für Freigang (84.)
Trainer
  • Thomas Gerstner
Trainer
  • Niko Arnautis

 

 

Drei Punkte bei den Zebras

Die Adlerträgerinnen finden nach zuletzt drei sieglosen Partien in der Liga in die Erfolgsspur zurück und schlagen den MSV Duisburg auswärts 3:0.

Nach mehr als drei Wochen stand für die Frankfurter Eintracht mit dem Auswärtsspiel beim MSV Duisburg der nächste und 8. Spieltag der Saison 2020/21 in der Frauen-Bundesliga an. Nach zuletzt drei sieglosen Liga-Spielen, der Länderspielpause sowie dem 8:0-DFB-Pokalerfolg in Karlsruhe holten die Adlerträgerinnen drei Punkte aus dem Ruhrpott. 3:0 (1:0) hieß es am Sonntagmittag in der Schauinsland-Reisen-Arena aus SGE-Sicht.

Personell stellte SGE-Trainer Niko Arnautis seine Elf im Gegensatz zum DFB-Pokalspiel in Karlsruhe vor einer Woche leicht um. In der etwas hektischen Anfangsphase waren seine Spielerinnen um Ordnung bemüht, der MSV lauerte auf Frankfurter Fehler und Konterchancen, hatte die erste Angriffsmöglichkeit (3.). Die erste Gästechance ließ nicht lange auf sich warten, SGE-Spielführerin Tanja Pawollek verzog allerdings (10.). Gefährlicher war der Abschluss von Janina Hechler, die im Anschluss an eine Ecke aus dem Rückraum abzog, und deren Ball knapp über den Querbalken ging (15.). Das Spiel hatte sich nun aber in die gegnerische Hälfte verlagert, die Hessinnen nutzten ein Missverständnis und die kurze Unordnung in der Duisburger Defensive aus, sodass Tanja Pawollek im Rückraum wartete und problemlos die Kugel zum 1:0 ins Netz drosch (18.).

Die Partie hatte sich nun beruhigt, die SGE-Führung ließ die Frankfurterinnen souverän agieren. Laura Freigang hatte aus aussichtsreicher Position die Möglichkeit zu erhöhen, scheiterte aber an MSV-Torfrau Meike Kämper (28.) sowie setzte den Ball alleine aufs MSV-Tor zulaufend knapp daneben (32.). Es hätte nach einer halben Stunde 3:0 stehen können, die Richtung und das Tempo bestimmte durch ihre Qualitäten auf dem Platz ganz klar die Eintracht.

In den ersten Minuten nach der Pause wirkten die Frankfurterinnen schläfrig. Hinten wurden die Bälle nicht klar geklärt, die Zebras hätten die SGE-Fehler ausnutzen können. Doch zum richtigen Zeitpunkt hatten die Adlerträgerinnen die passende Antwort parat: Ein klasse Schuss der Schweizerin Géraldine Reuteler fand seinen Platz im MSV-Kasten (51.), die 2:0-Führung entsprach dem Spielverlauf und brachte etwas mehr Sicherheit. Rund zehn Minuten später war es Top-Torjägerin Laura Freigang, die nach einer flachen Nüsken-Hereingabe ihren zehnten Saisontreffer erzielte (62.). Auch wenn Duisburg bissig blieb, hatte die SGE das Match nun im Griff und brachte - trotz eines Pfostenknallers von Taylor Kornieck und zwei starken Paraden von SGE-Keeperin Merke Frohms in der Schlussphase - das 3:0 souverän zu Ende.

Bereits am kommenden Freitag, 13. November, geht es für die Adlerträgerinnen in der Frauen-Bundesliga weiter: Dann steht am 9. Spieltag das Topspiel zu Hause im Stadion am Brentanobad unter Flutlicht an. Die SGE erwartet der „alte“ Klassiker gegen den 1. FFC Turbine Potsdam erstmals im neuen Adlergewand.

Stimmen zum Spiel

Niko Arnautis: Wir haben die Ergebnisse in der Liga zuletzt nicht so gebracht, aber haben ja auch nicht immer schlecht gespielt. Wir haben dann den Pokal sehr ernst genommen und da auch deutlich gewonnen gegen Karlsruhe. Heute lief noch nicht alles rund, aber ich denke schon, dass wir die Spielkontrolle und die Torchancen hatten. Wir sind verdient mit der Führung in die Pause gegangen, haben uns dann aber auch nochmal zusammengesetzt und besprochen, die Hektik etwas rauszunehmen. Das hat auch geklappt und so fielen dann das 2:0 und das 3:0. Danach haben wir das Spiel komplett dominiert. Ein hochverdienter Sieg. Der erste Schritt in die Richtung, wo wir hinwollen. Jetzt freuen wir uns auf das Spitzenspiel gegen Turbine Potsdam!

Tanja Pawollek: In der ersten Halbzeit haben wir es uns etwas schwer gemacht, den Ball gut laufen zu lassen, gehen dann in Führung und sind eigentlich in der Partie drinnen, aber bekommen trotzdem noch nicht die Chancen. In der zweiten Halbzeit laufen wir dann ganz anders auf und dann ist es leichter, unseren Fußball zu spielen.

Géry Reuteler: Ich war selbst mit der ersten Halbzeit gar nicht so zufrieden. Wir haben viele Dinge nicht richtig gemacht und das haben wir in der Halbzeit auch angesprochen. Wir haben dann früh wieder ein Tor gemacht, es besser ausgespielt und am Ende hätten wir noch mehr Treffer machen können. Über mein eigenes Tor bin ich natürlich auch sehr happy, ich hatte ja bereits im DFB-Pokal getroffen.

Thomas Gerstner, Trainer MSV Duisburg: Wir hatten die Partie 17 Minuten ganz gut im Griff, bis sich dann zwei Spielerinnen von uns gegenseitig behindern. So fällt das erste Gegentor und dann kommt Panik ins Spiel. Am Ende geht der klare Sieg in Ordnung, die Frankfurterinnen hatten auch mehr Chancen. Wir hätten aber auch Tore machen können und das Ergebnis verbessern.

 

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Bericht und Fotos von www.eintracht.de

 

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