Eintracht Frankfurt - SC Freiburg

DFB-Pokal 2020/2021 - Halbfinale

2:1 (0:1)

Termin: 03.04.2021, 13:00 Uhr
Zuschauer: ./.
Schiedsrichter: Kathrin Heimann (Gladbeck)
Tore: 0:1 Müller (14.), 1:1 Prasnikar (47.), 2:1 Küver (63.)

 

>> Spielbericht <<

Eintracht Frankfurt
SC Freiburg

  • Frohms
  • Santos
  • Kleinherne
  • Kirchberger
  • Küver
  • Nüsken
  • Pawollek
  • Feiersinger
  • Freigang
  • Dunst
  • Prasnikar

 


  • Nuding
  • Karl
  • Vojteková
  • Stegemann
  • Knaak
  • Kayikci
  • Minge
  • Starke
  • Müller
  • Steuerwald
  • Memeti

 

Wechsel
  • Hechler für Santos (67.)
  • Mauron für Dunst (89.)
  • Störzel für Prasnikar (90.)
Wechsel
  • Fellhauer für Kayikci (60.)
  • Buser für Memeti (78.)
  • Zicai für Vojteková (87.)
  • Büchele für Starke (87.)
Trainer
  • Niko Arnautis
Trainer
  • Daniel Kraus

 

 

Küvers Traumtor fürs finale Happy End

In einem engen Halbfinale setzen sich die Adlerträgerinnen nach Rückstand mit 2:1 (0:1) gegen den SC Freiburg durch und stehen erstmals seit 2014 im DFB-Pokalfinale.

Das DFB-Pokal-Halbfinale gegen den SC Freiburg war umkämpft, eng und spannend – am Ende mit dem nicht unverdienten Finaleinzug der Adlerträgerinnen. Zuletzt im Halbfinale stand Frankfurt 2014, dem Jahr, in dem der deutsche Rekordpokalsieger den bislang letzten seiner neun Titel mit einem 3:0 im Finale gegen die SGS Essen holte. Die Mannschaft, die beim Aufwärmen T-Shirts mit einer Grußbotschaft an die derzeit mit einem Kreuzbandriss ausfallende Géraldine Reuteler trug, siegte im Duell gegen den SC Freiburg trotz Pausenrückstand 2:1 (0:1).

Man merkte den Frankfurterinnen von Anpfiff weg an, im Eintracht-Premierenjahr die 14. Finalteilnahme klarmachen zu wollen: hinten sicher und vorne mit gezielten Angriffen. Laura Freigang scheiterte an SC-Keeperin Lena Nuding (6.), Laura Feiersinger – im Liganachholspiel am Mittwoch gegen Duisburg noch mit dreifacher Torbeteiligung – die erste richtig dicke Chance (7.). Aber es waren die Gäste, die als erstes jubelten: Eine weite Seitenverlagerung von Rebecca Knaak auf Marie Müller, die eiskalt die Kugel in den Winkel hämmerte (14.). Die SGE spielte, Freiburg versuchte zu kontern; das Spiel machten nur die Gastgeberinnen. Fast wäre es nach 23 Minuten soweit gewesen, als Lara Prasnikar Nuding unter Druck setzte und Laura Freigang den eroberten Ball an die Latte setzte. Auch wenn die Großchancen für die SGE ausblieben, ließen die Adlerträgerinnen keinen Zweifel daran, mit ihrem ausgeübten Druck und dem sichtbaren Willen, unbedingt ins Kölner Endspiel am 30. Mai einziehen zu wollen. Die Breisgauerinnen kamen trotz ihrer Offensivpassivität zu guten Möglichkeiten: Erelata Memeti traf wie zuvor Freigang nur den Pfosten (37.). Aber die Eintracht hatte kurz vor dem Pausenpfiff noch die dreifache Gelegenheit auf den Ausgleich durch Laura Freigang und Camilla Küver (44., 45., 45. + 2).

Die Eintracht setzte nach Wiederanpfiff sofort nach: Lara Prasnikar traf beim ersten abgefälschten Versuch die Latte (46.), ehe sie die anschließende Ecke von Barbara Dunst zum verdienten Ausgleich über die Linie drückte (47.). Und die Eintracht blieb dran: Erst scheiterte Laura Feiersinger an Nuding (62.), bevor die jüngste Adlerträgerin, die 17-jährige Camilla Küver, mit einem wohlüberlegten Traumtor das 2:1 besorgte (63.). Frankfurt schloss nun häufiger ab, verdiente sich gegen clevere und auf Konter lauernde Breisgauerinnen die Führung. Trotzdem blieb es die enge und auf ihre Art erwartete Begegnung auf Augenhöhe. Camilla Küver verpasste nach einer verpatzten Nuding-Faustabwehr den Ball nur knapp (80.), um frühzeitig die Entscheidung herbeizuführen.

Nun ist erst einmal Länderspielpause, während der zehn Adlerträgerinnen unterwegs sind. Sandrine Mauron wurde für die Schweiz nachnominiert. In der Liga geht es danach am Sonntag, 18. April, 14 Uhr, mit dem Heimspiel gegen den SC Sand weiter.

 

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Bericht und Fotos von www.eintracht.de

 

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