1. FSV Mainz 05 - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 2021/2022

0:1 (0:0)

Termin: 27.01.2022, 14:00 Uhr
Zuschauer: ./.
Schiedsrichter:
Tore: 0:1 Tuta (74.)

 

>> Spielbericht <<

1. FSV Mainz 05
Eintracht Frankfurt

  • Rieß
  • St. Juste
  • Bell
  • Niakhaté
  • Brosinski
  • Stach
  • Boetius
  • Lucoqui
  • Stöger
  • Onisiwo
  • Burkardt

 


  • Ramaj
  • da Costa
  • Tuta
  • Toure
  • Knauff
  • Jakic
  • Rode
  • C. Lenz
  • Hauge
  • Paciencia
  • Lammers

 

Wechsel
  • Nemeth für Bell (35.)
  • Bobzien für Onisiwo (35.)
  • Nebel für Burkardt (35.)
  • Papela für Stach (46.)
  • Aaron für St. Juste (46.)
  • Widmer für Brosinski (64.)
  • Barreiro für Niakhaté (64.)
  • Shabani für Stöger (73.)
Wechsel
  • Grahl für Ramaj (46.)
  • Durm für C. Lenz (46.)
  • Sow für Rode (46.)
  • Lindström für Hauge (46.)
  • Chandler für Knauff (64.)
  • Hyryläinen für Tuta (81.)
  • Pecar für Lammers (81.)
  • Foti für Paciencia (86.)
Trainer
  • Bo Svensson
Trainer
  • Oliver Glasner

 

 

Tuta knipst, Grahl hält Elfmeter

Frankfurt besiegt Mainz im Testspiel 1:0 (0:0). Nach Chancen auf beiden Seiten gelingt dem Brasilianer das Tor des Tages (74.). Hauge und Lenz feiern ihr Comeback, Knauff debütiert.

Das Gastspiel beim 1. FSV Mainz 05 war wie gemacht für Bewährungsproben sowie die Re-Integration zuletzt absenter Spieler ins Teamgefüge. So standen von den in dieser Saison elf am längsten eingesetzten Adlerträgern einzig Kristijan Jakic und Tuta in der Startformation. Auch angesichts insgesamt elf angeschlagener, abgestellter oder geschonter Akteure bot sich einigen Spielern die Chance auf Spielpraxis auf anspruchsvollem Niveau.

So standen die in dieser Woche ins Mannschaftstraining zurückgekehrten Jens Petter Hauge und Christopher Lenz von Beginn an auf dem Rasen im Bruchwegstadion. Letzterer bekleidete die linke Seite, der Norweger die Zehnerposition im 3-4-1-2-System. Zudem feierte Winterneuzugang Ansgar Knauff sein Eintracht-Debüt auf der rechten Seite. In der Dreierabwehrkette nahm Tuta die zentrale Rolle ein.

Bei frostigen Verhältnissen waren beide Seiten bald auf viele und schnelle Bewegungen aus, Abwarten gab's kaum. Die erste Gelegenheit bot sich den etwas schwungvoller aus den Startlöchern gekommenen Gästen, als Goncalo Paciencia mit der Hacke auf Hauge durchsteckte, der 22-Jährige aber ebenso zu zentral auf Torwart Lasse Rieß zielte wie im Nachschuss Sam Lammers (12.). Auf der Gegenseite war der durchgebrochene Jonathan Burkardt nicht erfolgreicher und schoss freistehend rechts vorbei (18.).

In der Folge durfte sich Diant Ramaj mehrmals auszeichnen. Erst zweimal hintereinander im Eins-gegen-eins-Duell mit Anton Stach (27.), kurz vor der Pause bei einem Distanzknaller von Anderson-Lenda Lucoqui (42.). Zwischendurch hatte Lammers nach einer flachen Hereingabe Knauffs die Führung auf dem Schlappen, doch Rieß war im kurzen Eck zur Stelle (37.).

Fehlten dem durchaus intensiven ersten Durchgang vor allem Tore, so waren nach dem Seitenwechsel auch Chancen Mangelware. Ein Fernschuss von Leandro Barreiro war nach langer Zeit der noch nennenswerteste Abschluss (65.). Dieser war bei Jens Grahl gleichwohl in sicheren Händen. Der Keeper war einer von vier frischen Kräften, die Oliver Glasner von der Kabine auf den Platz beordert hatte. Später folgte außerdem Timothy Chandler, der Knauff ablöste (65.).
Highlights in der Schlussviertelstunde

Doch in der Schlussviertelstunde sollte nochmal Leben in die Partie kommen. Zunächst spielte Lindström einen Freistoß auf den durchgelaufenen Paciencia, dessen Abschluss zu Tuta prallte, welcher aus einem halben Meter mühelos zur Führung einschob (74.). Im Gegenzug kam im Strafraum ein Mainzer zu Fall, den fälligen Elfmeter parierte Grahl gegen Jean-Paul Boëtius (76.).

In der Folge drängte der Gastgeber auf den Ausgleich, doch Grahl war auch gegen Leandros Barreiros Versuch aus dem Hinterhalt auf seinem Posten (83.). Nachdem die Jungprofis Antonio Foti und Martin Pecar jeweils in Rieß ihren Meister gefunden hatten, war Schluss.

Stimmen zum Spiel

Oliver Glasner: Es gab lange auf beiden Seiten nicht viele Chancen. Der Test war super, die Bundesligaintensität war im Spiel enthalten. Beide Teams haben das Spiel ernstgenommen, das habe ich von den Jungs auch erwartet. Ich habe vieles gesehen, das mir gut gefallen hat. Ich bin zufrieden. Jens Grahl hat den Elfmeter super gehalten. Die Entstehung ärgert mich etwas, wir waren einmal hinten nicht abgesichert. In vielen anderen Situationen haben wir das aber sehr gut gemacht.

Ansgar Knauff: Mein erster Einsatz hat sich sehr gut angefühlt. Ich freue mich auf mehr. Insgesamt haben wir hinten gut gestanden und wenig zugelassen. Persönlich wünsche ich mir, dass ich nach vorne mehr in die Aktionen komme. Aber für das erste Spiel war es in Ordnung. Ich denke, dass ich mich immer mehr an die Spielweise gewöhnen und in Zukunft Akzente nach vorne setzen werde.

Christopher Lenz: Ich fühle mich gut. Zwischendurch war es etwas anstrengend, weil es ein gutes Testspiel war. In beiden Halbzeiten waren viel Tempo und härtere Zweikämpfe drin. Wir sollten auf jeden Fall darauf achten, uns hinten zu verbessern. Das ist das, was wir im Training angesprochen haben. Wir haben sehr wenig zugelassen, also das, was wir wollten, gut umgesetzt.

 

>> Spieldaten <<

 

Bericht und Fotos von www.eintracht.de

 

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