RB Leipzig - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 2021/2022

2:5 (0:3)

Termin: 08.08.2021, 16:00 Uhr
Zuschauer:
Schiedsrichter: Nora Dieckmann (Jena)
Tore: 0:1 Martinez (8.), 0:2 Martinez (17.), 0:3 Ringsing (36., Eigentor), 1:3 Fudalla (54.), 1:4 Feiersinger (69.), 1:5 I. Acikgöz (77.), 2:5 Müller (81.)

 

>> Spielbericht <<

RB Leipzig
Eintracht Frankfurt

  • Schlüter
  • Kempe
  • Kaiser
  • Ringsing
  • Krug
  • Frank
  • Schaller
  • Hipp
  • Schreiber
  • Lange
  • Fudalla

 


  • Bösl
  • Küver
  • Kleinherne
  • Kirchberger
  • Worm
  • Johannsdottir
  • Mauron
  • Nüsken
  • Feiersinger
  • Martinez
  • Prasnikar

 

Wechsel
  • Weilharter für Frank (46.)
  • Gaus für Hipp (46.)
  • Reißmann für Schaller (65.)
  • Misch für Fudalla (65.)
  • Müller für Schreiber (65.)
  • Metzner für Lange (82.)
  • Gerrits für Kempe (85.)
Wechsel
  • Dunst für Mauron (46.)
  • Köster für Martinez (71.)
  • Mauron für Prasnikar (71.)
  • I. Acikgöz für Johannsdottir (71.)
  • Brengel für Küver, (73.)
  • Steck für Kirchberger (73.)
  • D. Acikgöz für Nüsken (73.)
  • Johann für Bösl (77.)
Trainer
  • Katja Greulich
Trainer
  • Niko Arnautis

 

 

Souverän zum Sieg

Viertes Testspiel der Sommervorbereitung - zweiter Sieg: Gegen den ambitionierten Zweitligisten Leipzig gewann die Eintracht in Sachsen überzeugend mit 5:2 (3:0).

Im Dezember 2020 hatten die Adlerträgerinnen im DFB-Pokal-Achtelfinale die Leipzigerinnen 4:0 bezwingen können. Diesmal musste Trainer Niko Arnautis beim Testspiel im Rahmen der Leipziger Saisoneröffnung in der Red Bull Arena auf insgesamt zehn verletzte, angeschlagene oder kurzfristig erkrankte Spielerinnen verzichten. Trotzdem legte sein Team wie zuletzt auch in den Partien gegen Hoffenheim und Bordeaux gut los: aufmerksam gegen und offensivfreudig mit dem Ball. Das wurde früh belohnt: Stürmerin Shekiera Martinez nutzte eine Unsicherheit von Keeperin Carina Schlüter aus und erzielte vor knapp 1000 Zuschauern die SGE-Führung (8.). Die Hessinnen agierten dominant, sodass Martinez' zweiter Treffer des Tages nach einer aufmerksamen Balleroberung von Camilla Küver nur die logische Konsequenz der Frankfurter Überlegenheit war (17.). Die SGE-Stürmerin musste die Kugel nach Küvers Schnittstellenpass nur noch einschieben. Kurz darauf hatte Geburtstagskind Lara Prasnikar die Chance, noch einmal zu erhöhen (20.). Auf der anderen Seite war Leipzigs Angriff zu harmlos, Eintracht-Torfrau Cara Bösl musste bis dato nicht ernsthaft eingreifen, was auch an ihren aufmerksamen Vorderleuten lag. Erst Louise Ringsing hatte den ersten guten Abschluss nach einer Ecke (35.), schoss den Ball aber über den SGE-Querbalken. Kurz zuvor hätte Martinez auf 3:0 erhöhen können (34.), bevor Ringsing per Eigentor zum 3:0 für die SGE traf (36.). Prasnikar hatte die Leipziger Verteidigerin angeschossen. Doch nun wurden die Gastgeberinnen aktiver, Bösl lenkte einen Schuss an die Latte (40.), bevor es in die Pause ging.

Mit Barbara Dunst für Sandrine Mauron begann auch der zweite Durchgang SGE-dominant: Kapitänin Laura Feiersinger hatte die erste Möglichkeit (49.), doch der Versuch der Österreicherin wurde abgeblockt. Der Zweitligist kam etwas mutiger aus der Kabine, Leipzigs Neuzugang Maria Cristina Lange zog mehrer SGE-Verteidigerinnen auf sich, sodass Vanessa Fudalla ungedeckt aus dem Rückraum zum 1:3 abschließen konnte (54.). Doch Frankfurt war bemüht, den alten Vorsprung wieder herzustellen: Erst traf Feiersinger die Latte (59.), dann hatte Martinez die nächste SGE-Chance (60.). Auch wenn Leipzig insgesamt besser als vor der Pause auftrat, war es die diesmal gnadenlos effektive SGE, die ihrer Rolle als Bundesligist gerecht wurde: Nach einem Querpass von links nach rechts schloss Feiersinger zum 4:1 ab (69.).

Mit Ilayda Acikgöz kam eine Akteurin der Zweitliga-Frauen zu ihrem Tordebüt für die Adlerträgerinnen, ihr Schuss fand abgefälscht den Weg ins Leipziger Gehäuse (77.). Die eingewechselte Hannah Johann stand zudem das erste Mal für Arnautis' Mannschaft im Kasten, konnte aber Marlene Müllers Treffer zum 2:5 nach einem Konter nicht verhindern (81.). „Nach dieser intensiven Trainingswoche mit zwei Spielen hatten wir trotz vieler kurzfristiger Ausfälle zum Abschluss einen guten Testgegner, gegen den wir sehr gut performt haben. Ich bin sehr erfreut, dass wir die Partie souverän gewonnen haben. Wir hatten sogar noch einige hochkarätige Chancen, das Ergebnis noch höher zu gestalten“, sagt Trainer Niko Aranutis: „Jetzt liegen noch drei weitere Vorbereitungswochen vor uns. Insgesamt sind wir ja noch in der Phase, das eine oder andere auszuprobieren: Dafür ist uns heute vieles gelungen, auch wenn die zwei Gegentreffer zu einfach fielen. Wir müssen schauen, solche Situationen besser zu verteidigen. Das nun anstehende Trainingslager wollen wir nutzen, um uns zu festigen und uns weiter zu verbessern. Unsere Leistung, das Premierentor von Ilayda und Hannahs erste Minuten im Tor - insgesamt ein gelungener Test, auch wenn wir noch Dinge optimieren müssen.“ Ab Dienstag holen sich die Adlerträgerinnen den letzten Feinschliff im fünftägigen Trainingslager in Bad Hersfeld.

 

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Bericht und Fotos von www.eintracht.de

 

 

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