Urawa Red Diamonds - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 2022/2023

4:2 (2:0)

Termin: 16.11.2022, 19:30 Uhr
Zuschauer: 24.000
Schiedsrichter:
Tore: 1:0 Junker (19.), 2:0 Junker (27.), 2:1 Alaoui (47.), 3:1 Scholz (50.), 4:1 Matsuo (78.), 4:2 Nacho (81.)

 

>> Spielbericht <<

Urawa Red Diamonds
Eintracht Frankfurt

  • Niekawa
  • Miyamoto
  • Iwanami
  • Chinen
  • Mawatari
  • Matsuzaki
  • Yasui
  • Hirano
  • Schalk
  • Junker
  • Esaka

 


  • Ramaj
  • Toure
  • Onguéné
  • Boakye-Osei
  • Chandler
  • Ghotra
  • Wenig
  • Pellegrini
  • Loune
  • Alario
  • Alidou

 

Wechsel
  • Y. Matsuo für K. Junker (46.)
  • Y. Koizumi für A. Esaka (46.)
  • D. M. Karlsson für A. Schalk (46.)
  • K. Iwao für Y. Hirano (46.)
  • A. Ito für K. Yasui (46.)
  • T. Akimoto für K. Mawatari (46.)
  • A. Scholz für T. Chinen (46.)
  • S. Nishikawa für A. Niekawa (46.)
  • K. Kudo für K. Matsuzaki (78.)
  • A. Inagaki für Y. Miyamoto (87.)
2. Halbzeit
  • Grahl
  • Baum
  • Tuta
  • Gebuhr
  • Chandler (65. Buta)
  • Dina Ebimbe
  • Fenyö (75. Hasebe)
  • Alidou (65. Lenz)
  • Anas Alaoui
  • Ferri Julià
  • Awusi Boddien
Trainer
  • Ricardo Rodriguez
Trainer
  • Oliver Glasner

 

 

Zum Fest beigetragen

Der Saitama City Cup geht an die Urawa Red Diamonds. Beim 4:2 (2:0) gegen die Eintracht feiert Hasebe sein Comeback und Buta sein Debüt.

Für 90 Minuten wurden aus Partnern Gegner. Als Eintracht Frankfurt am Mittwochabend bei den Urawa Red Diamonds antrat, um den Saitama City Cup auszutragen, waren viele außersportliche Veranstaltungen auf dem Gelände des Saitama Stadium 2002 längst in vollem Gange.

Ehe in der Spielstätte „Im Herzen von Europa“ erklang, in den Aufenthaltsräumen Vertreter unter anderem der Eintracht, der Reds und PwC auf dem Nippon Forum zur Podiumdiskussion über Digitalisierung, Technologie und Innovation sowie die Gegenwart und Zukunft des Profifußballs in Japan und Deutschland luden, erfreuten sich die Gastgeber auf dem Vorplatz der Präsenz des Adlers. Sei es durch Fanartikelstände, der Ausstellung des Europapokals, Begegnungen mit den Heimatpromis Mitorizu und Ryohei Suzuki sowie nicht zuletzt dem geduldig Autogramme schreibenden Sebastian Rode.

Neben dem Kapitän fehlten außerdem die Franzosen Randal Kolo Muani und Evan Ndicka im Kader. Der nachnominierte Stürmer befindet sich auf dem Weg zur Weltmeisterschaft, den Innenverteidiger plagen Magen-Darm-Beschwerden.

Entsprechend improvisiert gestaltete sich die Startelf. Etwa in der Innenverteidigung, die die beiden Rekonvaleszenten Almamy Toure und Jérôme Onguéné sowie das 15-jährige B-Jugend-Talent Derek Boakye-Osei bildeten.

Den 24.027 Besucherinnen und Besuchern bot sich eine von Beginn an muntere, weil nicht mit größter Zweikampfhärte geführter Begegnung, in der die Hausherren mehr Räume und die besseren Chancen vorfanden – in aller Regel von der Strafraumkante und häufig wenige Zentimeter drüber, vorbei oder wie Kazuaki Mawatari in der 16. Minute an die Latte.

Wirklich eingreifen konnte Diant Ramaj einzig in der 24. Minute, als er einen Fernschuss von Kaito Yasui um den Pfosten lenkte. Davor und danach war er gegen zwei überlegte Abschlüsse von Kasper Junker (19., 27.) chancenlos, der Däne blieb eiskalt. Mit dem 2:0 für die Gastgeber ging es in die Pause.

Die Kabinen verließen die Gäste auf acht Positionen verändert. Der Erfolg stellte sich kurzfristig ein, als Anas Alaoui auf 2:1 verkürzte (47.). Quasi im Gegenzug stellte der Deutsch-Däne Alexander Scholz den alten Abstand wieder her (50.). Nichtsdestotrotz lief das Bällchen in der Folge flüssiger durch die schwarz-weißen Reihen, doch Nacho (62.), Alaoui (77.) und Awusi (80.) fanden allesamt in Torwartroutinier Shusaku Nishikawa ihren Meister.

Ein solcher betrat in der Schlussviertelstunde die Bühne: Makoto Hasebe feierte unter großem Applaus in dem Stadion sein Comeback nach Verletzung, von wo aus er vor bald 14 Jahren den Schritt nach Europa gegangen war (75.). Zehn Zeigerumdrehungen zuvor waren mit Christopher Lenz und Aurélio Buta zwei weitere Ausfälle auf den Rasen zurückgekehrt.

Während sich der Sommerzugang nach seiner Knieverletzung erstmals das Adlerdress übergestreift hatte und „gut gefühlt“ habe, sagte Hasebe später: „Ich habe mich sehr gefreut, gegen Urawa zu spielen und bei der Runde durch das Stadion nach dem Abpfiff viele Fans zu sehen, die mein Name auf dem Trikot stehen haben. Wir wollten besseren Fußball zeigen, vielleicht dann gegen Osaka.“ Den möchte sicherlich auch Oliver Glasner sehen, der mit Urawa eine „technisch starke Mannschaft“ gesehen hatte.

Christopher Lenz betrieb mit einer butterweichen Flanke zum 4:2-Endstand durch Nachos Kopfball (81.) unterdessen gleich Werbung in eigener Sache. Genau wie am Ende gesamt Eintracht Frankfurt – unter besonderen Umständen ohne neun Nationalspieler zwar nur bedingt sportlich, aber nahbar und respektvoll wie eh und je. Seit dieser Woche auch in Japan.

 

>> Spieldaten <<

 

Bericht und Fotos von www.eintracht.de

 

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