Gamba Osaka - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 2022/2023

2:1 (0:1)

Termin: 19.11.2022
Zuschauer: 16.000
Schiedsrichter:
Tore: 0:1 Tuta (38.), 1:1 Yamami (81., Foulelfmeter), 2:1 Yamamoto (88.)

 

>> Spielbericht <<

Gamba Osaka
Eintracht Frankfurt

  • Ichimori
  • Yanagisawa
  • Fukuoka
  • Shoji
  • Fujiharu
  • Meshino
  • M. Saito
  • Okuno
  • Kurata
  • Nakamura
  • Suzuki

 


  • Ramaj
  • Toure
  • Onguéné
  • Ndicka
  • Knauff
  • Tuta
  • Dina Ebimbe
  • Lenz
  • Alidou
  • Alario
  • Alaoui

 

Wechsel
  • H. Yamami für M. Suzuki (46.)
  • K. Ishikawa für J. Ichimori (46.)
  • Y. Fukuda für R. Meshino (46.)
  • H. Ishige für S. Kurata (46.)
  • Y. Yamamoto für K. Okuno (56.)
  • K. Kurokawa für H. Fujiharu (56.)
  • R. Takao für K. Yanagisawa (76.)
  • Dawhan für S. Fukuoka (76.)
Wechsel
  • Chandler für Lenz (46.)
  • Buta für Knauff (46.)
  • Gebuhr für Ndicka (63.)
  • Fenyö für Tuta (63.)
  • Wenig für Dina Ebimbe (63.)
  • Loune für Alaoui (63.)
  • Nacho für Alidou (63.)
  • Baum für Toure (63.)
  • Ghotra für Onguéné (63.)
  • Hasebe für Ghotra (74.)
  • Boakye-Osei für Baum (88.)
  • Awusi Boddien für Alario (88.)
Trainer
  • Hiroshi Matsuda
Trainer
  • Oliver Glasner

 

 

Tuta trifft, Gamba gewinnt

Die Eintracht verliert in Osaka 1:2 (1:0). Frankfurts Brasilianer sorgt mit einem sehenswerten Fernschuss für die Pausenführung.

Das Ansinnen von Oliver Glasner, die Rückreise aus Japan am Sonntag mit einem Sieg im Rücken anzutreten, spiegelte sich schon in Startformation wider, die sich nahezu aus Profispielern zusammenstellte. Zur Verfügung stand wieder Evan Ndicka, der mit Almamy Toure und Jérôme Onguéné aus der Dreierkette eine French Connection machte. Dafür rückte Tuta auf die ungewohnte Position vor die Abwehr.

Im stimmungsvollen Panasonic Stadium Suita verlegte sich Gamba Osaka zunächst auf eine tiefere Staffelung und überließ Frankfurt weitgehend den Ball. Ersten Torannäherung wie dem Kopfball von U19-Stürmer Anas Alaoui (12.) folgten bald Großchancen.

Éric Junior Dina Ebimbe eroberte die Kugel und bediente Lucas Alario. Der Argentinier versuchte, in den Lauf von Faride Alidou zu passen, aber zu steil und in die Arme von Gamba-Keeper Jun Ichimori (14.). Im Gegenzug wagten sich die Hausherren erstmals aus der Deckung, als Jiro Nakamura an Ndicka vorbeizog, Diant Ramaj den Schuss aber zu fassen bekam (17.). Wenige Augenblicke später entschärfte Frankfurts Schlussmann einen Kopfball von Musashi Suzuki aus nächster Nähe (18.).

Vorne köpfte Alario ans Außennetz, Ansgar Knauffs volley landete in den Wolken und hinten ließ Ramaj das Leder durch seine Beine flutschen, packte aber rechtzeitig vor der Linie entschlossen zu (25.). Daraufhin entfachte keine Seite die letzte Durchschlagskraft. Bis sich Tuta in Strafraumnähe in Position brachte, Maß nahm und akkurat ins lange Eck einschoss (38.). Kurz vor der Pause lief Alaoui nach einem Steckpass von Alario zentral in aussichtsreiche Position, doch der Ball versprang und Osaka klärte zur Ecke (43.). Die letzte Aktion gehörte dem durchgestarteten Alidou, der in Höchstgeschwindigkeit zum Heber ansetzte, im letzten Moment noch gestört wurde und das abgefälschte Leder an den Pfosten klatschte (44.).

Den zweiten Durchgang begannen die Gäste mit einem Doppelwechsel auf den Außenbahnen. Timothy Chandler ersetzte Christopher Lenz in der Position und als Kapitän, Ansgar Knauff machte Platz für Aurélio Buta (46.). Auswirkungen auf die Balance traten nicht zu tage, weder in die eine noch andere Richtung. Sowohl Gamba als auch Frankfurt fanden verheißungsvolle Ansätze, ohne im Angriffsspiel allzu konsequent zu agieren.

Nach einer Stunde betätigte Glasner nochmal die Rotationsmaschine, schickte sieben der mitgereisten Talente auf den Rasen und stellte von Dreier- auf Viererkette um. Die dickste Gelegenheit hatte noch Chandler, als er von links nach innen zog und um wenige Zentimeter verzog (67.).

Als sich die 24 Auswärtsfans unter den 16.014 Zuschauern auf der Siegerstraße wähnten, erhöhten die Japaner nochmal den Druck, brachen ein ums andere Mal durch, bis Ramaj einmal zu spät kam und Hiroto Yamami die fälligen Foulelfmeter zum 1:1 verwandelte (81.). Den Schlusspunkt setzte Yuki Yamamoto mit einem Sonntagsschuss am Samstagmittag (88.).

Oliver Glasner zog dennoch eine positive Bilanz: „Es war ein guter fußballerischer Abschluss unserer Japan-Reise. 60 bis 70 Minuten haben wir gut gespielt, die Partie kontrolliert, jedoch versäumt, das zweite oder dritte Tor zu schießen. Nach dem Wechsel mit vielen jungen Spielern haben wir leider das Spiel noch verloren. Gamba hat es sehr gut gemacht. Es war ein tolles Spiel und eine tolle Atmosphäre in einem sehr schönen Stadion. Ich bin sehr froh, diese Erfahrungen aus einer Woche Japan mit nach Hause zu nehmen.“

 

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Bericht und Fotos von www.eintracht.de

 

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