Eintracht Frankfurt - PSV Eindhoven

Freundschaftsspiel 2022/2023

4:1 (0:1)
(4x 30 Minuten)

Termin: 15.01.2023
Zuschauer:
Schiedsrichter:
Tore: 0:1 Martina (59.), 1:1 Prasnikar (72., Foulelfmeter), 2:1 Veit (86.), 3:1 Anyomi (116.), 4:1 Feiersinger (119.)

 

>> Spielbericht <<

Eintracht Frankfurt
PSV Eindhoven

  • Bösl
  • Küver
  • Doorsoun
  • Kirchberger
  • D. Acikgöz
  • Köster
  • Nüsken
  • Freigang
  • I. Acikgöz
  • Martinez
  • Reuteler

 


  • Alkemade
  • Hendriks
  • Bross
  • Worm
  • Smits
  • Kaagman
  • Henschen
  • Koeleman
  • van Es
  • Martina
  • Dessing

 

Wechsel
  • Veit für D. Acikgöz (42.)
  • Brengel für I. Acikgöz (45.)
  • Johann für Bösl (61.)
  • Steck für Küver (61.)
  • Hanshaw für Doorsoun (61.)
  • Kleinherne für Kirchberger (61.)
  • Dunst für Köster (61.)
  • Feiersinger für Nüsken (61.)
  • Pawollek für Freigang (61.)
  • Prasnikar für Martinez (61.)
  • Anyomi für Reuteler (61.)
  • Hechler für Veit (91.)
  • Nachtigall für Brengel (91.)
Wechsel
  • ?
Trainer
  • Niko Arnautis
Trainer
  • Rick de Rooij

 

 

Testspielsieg an der Algarve

Am zweiten Tag des Trainingslagers in Südportugal feiern die Eintracht Frauen einen letztlich deutlich 4:1 (0:1)-Testspielsieg über den niederländischen Erstligisten PSV Eindhoven. In vier Mal 30 Minuten kommen alle 25 Spielerinnen aus dem Kader zum Einsatz.

Niko Arnautis startete im ersten Viertel unter anderem mit den beiden U19-Nationalspielerinnen Dilara und Ilayda Acikgöz, im Sturm liefen Géraldine Reuteler, Laura Freigang und Shekiera Martinez in den ersten 30 Minuten gemeinsam auf. Im Estadio da Nora bei Albufeira präsentierten sich die Adlerträgerinnen bei frühlingshaften Temperaturen von Beginn an als offensivstärkeres Team. Ein schneller Angriff über Ilayda Acikgöz, die Zwillingsschwester Dilara auf der linken Seite fand, endete in einer zu ungenauen Flanke (6.), Freigangs Abschluss im Strafraum kurz darauf wurde abgeblockt (7.). Trotz viel Ballbesitzes gelang das dem Team von Niko Arnautis insgesamt in den ersten 30 Minuten allerdings zu selten zwingend vor das gegnerische Tor. Die besten Gelegenheiten hatten Shekiera Martinez im Eins gegen Eins kurz vor der Sechzehnergrenze mit PSV-Torhüterin Alkemade (20.), ein Distanzschuss von Ilayda Acikgöz aus rund 20 Metern verfehlte das Tor nur knapp (22.).

Zunächst ohne Wechsel auf Seiten der SGE wurde die Partie im zweiten Viertel noch zweikampf- und laufintensiver – gleichzeitig kamen aber auch die Niederländerinnen mit Ex-Frankfurterin Siri Worm auf dem Feld, immer besser ins Spiel, auch wenn zunächst Reuteler die Führung auf dem Fuß hatte: Laura Freigang passte nach Ballgewinn auf die Schweizer Nationalspielerin, deren Schuss an den Pfosten knallte (49.). Die Räume wurden nun enger, gleichzeitig hatte PSV zwei gute Chancen: Einmal klärte Virginia Kirchberger zur Ecke (52.), Cara Bösl beendete den nächsten guten Abschluss mit einer starken Parade (56.). Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff war die SGE-Abwehr einmal unaufmerksam und ließ Shi-jona Martina so viel Platz, dass die Niederländerin zur Führung einschieben konnte (59.).

Mit neun frischen Kräften sowie Jella Veit aus der U20 und Jonna Brengel, die beide schon in der Mitte des zweiten Viertels eingewechselt worden waren, ging es in die zweite Hälfte an der Algaveküste. Laura Feiersinger setzte mit einem Distanzschuss das erste offensive Zeichen (64.). In der 72. Minute wurde Nicole Anyomi im Strafraum gefoult, Lara Prasnikar setzte den anschließenden Elfmeter sicher halbhoch ins Netz zum Ausgleich. Für ihr mittlerweile deutliches Plus an Spielanteilen belohnte sich die SGE kurz vor Ende der dritten 30 Minuten. Jella Veit, Kapitänin der zweiten Frauen-Mannschaft der SGE, nutzte den von Jonna Brengel abgewehrten Schuss, um den Ball als Abstauber ins rechte untere Eck zu hauen (86.).

Auch Janina Hechler, die ihr Comeback gab, und U20-Spielerin Sophie Nachtigall bekamen im letzten Viertel ihre Einsatzminuten. Nicole Anyomi verpasste per Kopf das 3:1 denkbar knapp aufgrund einer starker Parade der PSV-Torfrau (100.), bei der anschließenden Ecke köpfte Madeleine Steck ans Außennetz. Schließlich konnte sich Anyomi aber doch noch belohnen: In der 116. Minute kam die Nummer 19 im Strafraum zum Abschluss und erhöhte eiskalt auf 3:1. Laura Feiersinger ließ den Sieg durch ihren Treffer kurz vor dem Abpfiff sogar noch höher ausfallen (119.).

Jella Veit freute sich „mega, mit meinem Treffer dem Team helfen zu können. Tore erziele ich nicht jeden Tag, zudem haben wir dadurch das Spiel gemeinsam drehen können. Durch die vier Viertel war das Spiel sehr intensiv. Auch wenn es gedauert hat, bis wir reingekommen sind, spricht das Ergebnis am Ende für sich. Ich bin sehr dankbar, dass ich hier in Portugal dabei sein darf und Einsatzminuten sammeln kann.“ Trainer Niko Arnautis sagte: „Wir haben hinten heraus schöne Tore erzielt, fahren mit einem guten Gefühl zurück ins Hotel. Wir haben allen Mädels Spielzeiten gegeben. Auch wenn noch nicht alles geklappt hat, war es für das erste Spiel der Vorbereitung ein ganz guter Test. Es ist schön, dass Jella gleich ihr Tor macht, bis auf Stina Johannes, der wir eine Pause gegeben haben und Anna Aehling haben wir allen Spielpraxis auf diesem Niveau gegeben. Es ist wichtig, dass die Mädels sich zeigen können, und das haben alle!“ Die Ex-Adlerträgerin Siri Worm auf Seiten des PSV erzählte zudem: „Das Spiel war schon besonders, ich hatte eine gute Zeit in Frankfurt und habe mich gefreut, so viele wiederzusehen. Einige der Spielerinnen sind zu Freundinnen geworden, mit denen ich regelmäßig Kontakt habe. Der Test gegen Frankfurt war gut, die Eintracht hat eine starke Mannschaft, für uns war es vor dem Rückrundenstart gegen Twente ein gutes Vorbereitungsmatch.“

Am kommenden Mittwoch, 18. Januar, treffen die Eintracht Frauen im nächsten Testspiel während des Trainingslagers auf den VfL Wolfsburg. Anpfiff ist um 16 Uhr (Ortszeit, 17 Uhr MEZ).

 

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Bericht und Fotos von www.eintracht.de

 

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