1. FC Saarbrücken - 1. FFC Frankfurt

Bundesliga 2010/2011 - 7. Spieltag

1:4 (1:1)

Termin: 26.09.2010, 14:00 Uhr
Zuschauer: 400
Schiedsrichter: Marina Wozniak (Herne)
Tore: 0:1 Kerstin Garefrekes (19.), 1:1 Sarah Karnbach (26.), 1:2 Birgit Prinz (55., Elfmeter), 1:3 Kerstin Garefrekes (76.), 1:4 Conny Pohlers (90.)

 

>> Spielbericht <<

1. FC Saarbrücken
1. FFC Frankfurt

  • Romina Holz
  • Danielle Sweeney
  • Ann-Katrin Schinkel
  • Sif Atladóttir
  • Noémie Beney
  • Sarah Karnbach
  • Sarah Schatton
  • Julia Leykauf
  • Juliana Edwards
  • Christina Arend
  • Cynthia Uwak

 


  • Nadine Angerer
  • Gina Lewandowski
  • Sara Thunebro
  • Ariane Hingst
  • Saskia Bartusiak
  • Dzsenifer Marozsán
  • Meike Weber
  • Svenja Huth
  • Kerstin Garefrekes
  • Birgit Prinz
  • Sandra Smisek

 

Wechsel
  • Nina Rauch für Sarah Karnbach (76.)
  • Laura Vetterlein für Julia Leykauf (83.)
  • Elisabeth Scherzberg für Juliana Edwards (90.)
Wechsel
  • Melanie Behringer für Meike Weber (67.)
  • Conny Pohlers für Dzsenifer Marozsán (72.)
  • Jessica Landström für Svenja Huth (84.)
Trainer
  • Stephan Fröhlich
Trainer
  • Sven Kahlert

 

Auf dem richtigen Weg nach Europa

Die Bundesliga-Fußballerinnen des 1. FFC Frankfurt stehen erstmals seit dem 26. Oktober 2008 auf einem Platz, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigt.

Der siebenmalige deutsche Meister gewann am Sonntag 4:1 beim 1. FC Saarbrücken und kam damit bis auf einen Punkt an Turbine Potsdam heran. Der Titelverteidiger musste beim Spitzenspiel in Duisburg in der 86. Minute das 1:1 durch Inka Grings hinnehmen.

„Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wieder auf dem Weg nach Europa zu sein. Die Mannschaft bestätigt mir, dass wir auf dem besten Wege sind, unsere Saisonziele zu erreichen“, sagte Siegfried Dietrich. Der FFC-Manager, der direkt von der Geburtstagsparty des scheidenden ZDF-Reporters Rolf Töpperwien zum Spiel gekommen war, sah gerade noch das 1:0 durch Kerstin Garefrekes. Danach musste sein Team allerdings eine Drangperiode der Saarbrückerinnen überstehen. Nach einem Eckball glich Sarah Karnbach aus. Kurze Zeit später rettete FFC-Torfrau Nadine Angerer gegen die allein aufs Tor zulaufende Cynthia Uwak. „Das war unsere beste Halbzeit der gesamten Saison“, sagte Saarbrückens Coach Stephan Fröhlich.

Weniger zufrieden mit den ersten 45 Minuten war Gäste-Trainer Sven Kahlert. „Da konnten wir an die starke Vorstellung aus der Jena-Partie nicht anknüpfen. Die Mannschaft wirkte nervös, der Übergang nach vorne dauerte zu lang, sodass sich Saarbrücken stets formieren konnte.“ Die meisten Chancen hatten dennoch die Frankfurterinnen, die besonders bei Eckbällen von Dzsenifer Marozsán gefährlich wirkten. Mal klärte Juliana Edwards auf der Linie, dann köpften Gina Lewandowski an die Latte und Svenja Huth knapp über das Aluminium.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild. Nun zog der FFC das Tempo an. „Je länger das Spiel andauerte, desto deutlicher dominierten wir. Wir waren auch konditionell klar stärker“, sagte Kahlert, der seiner Mannschaft insgesamt eine „normale Leistung, nicht voll überzeugend, aber clever und abgezockt“ attestierte. Folgerichtig gab es weitere Treffer. Als Huth im Strafraum gefoult wurde, verwandelte Birgit Prinz sicher vom Elfmeterpunkt. Auch das 3:1 ging von Huth aus. Ihre Flanke ging an Freund und Feind vorbei, doch die am langen Pfosten lauernde Garefrekes passte auf und erzielte ihr zehntes Saisontor. Den Schlusspunkt setzte die eingewechselte Conny Pohlers, die liegend den Ball über die Linie spitzelte. Es gab noch zahlreiche weitere Chancen. Allein Lewandowski scheiterte zwischen der 53. und 70. Minute dreimal in aussichtsreicher Position. (FR Online vom 26.09.2010)

 

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