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Hamburger SV - 1. FFC
Frankfurt |
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Bundesliga 2011/2012 - 4. Spieltag
0:2 (0:0)
Termin: 25.09.2011, 11:00 Uhr
Zuschauer: 820
Schiedsrichter: Inka Müller-Schmäh (Potsdam)
Tore: 0:1 Bajramaj (60.), 0:2 Bajramaj (86.)
Hamburger SV |
1. FFC Frankfurt |
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Erfolgreich uninspiriert Der 1. FFC Frankfurt bleibt in der Fußball-Bundesliga weiter ungeschlagen, muss beim Auswärtsspiel in Hamburg aber lange auf ein Tor warten. Dass Kim Kulig so schnell ins Schwitzen geraten würde, hätte sie wohl nicht gedacht. Immer noch verbietet der bei der WM im Sommer erlittene Kreuzbandriss dem Mittelfeld-Ass jegliche Gedankenspiele an eine sportliche Rückkehr, beim Autogrammeschreiben in ihrer alten Heimat war sie allerdings erste Wahl. Freundlich, nahbar und aufgeschlossen erfüllte sie den Fans an der Hagenbeckstraße nahezu jeden Wunsch. Beim Hamburger SV, wo sie bis zum Sommer spielte, ist sie noch immer beliebt. Dort haben sie Kim Kulig nicht vergessen, dort ist sie der große Star. Beim 1.FFC Frankfurt, dem neuen Klub, konnte die 21-Jährige aufgrund ihres maladen Knies ihre Fähigkeiten noch nicht unter Beweis stellen und doch wird der Neuzugang schmerzlich vermisst. Wie schon in den Partien zuvor fehlte den Hessinnen auch gegen den HSV die nötige Inspiration für geniale Momente und die richtige Intension für den passenden Laufweg. Attribute, die Kulig mitbringt. Zu einem völlig ungefährdeten 2:0 (0:0)-Erfolg des Tabellenzweiten, der auch im vierten Bundesliga-Spiel ohne Gegentor blieb, reichte es trotzdem. „Der HSV stand sehr tief und hat kaum etwas nach
vorne gemacht“, urteilte Trainer Sven Kahlert nach dem Abpfiff.
„Deswegen lief das teilweise sehr zäh.“ In der ersten
Hälfte dominierte der FFC die Partie, große Torchancen sprangen
allerdings nur eine heraus. Melanie Behringer hämmerte eine Garefrekes-Flanke
ans Lattenkreuz (36.). Das war auch diesmal so, nach einer guten Stunde brach das Abwehrbollwerk der Rothosen. Fatmire Bajramaj setzte sich mit einem feinfühligen Dribbling durch und schob zur hochverdienten Führung ein (62.). Der Bann war gebrochen. Den 2:0-Endstand markierte ebenfalls die Nationalspielerin. „Die letzten 20 Minuten machen uns Mut“, sagte Kahlert. Auf Kim Kulig wird er noch eine Weile verzichten müssen, vier Monate voraussichtlich. Bis zum Rückspiel gegen den HSV will sie wieder dabei sein – nicht nur zum Autogramme schreiben. (FR Online vom 26.09.2011)
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