1. FFC Frankfurt - Stabęk FK

UEFA Women’s Champions League 2011/2012 - 1. Runde, Rückspiel

4:1 (2:0)

Termin: 05.10.2011, 15:00 Uhr
Zuschauer: 2.780
Schiedsrichter: Jenny Palmqvist (Schweden)
Tore: 1:0 Bartusiak (6.), 2:0 Smisek (37.), 3:0 Landström (77.), 3:1 Moore (80.), 4:1 Crnogorcevic (90.)

 

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1. FFC Frankfurt
Stabęk FK

  • Nadine Angerer
  • Saki Kumagai
  • Sara Thunebro
  • Ali Krieger
  • Saskia Bartusiak
  • Melanie Behringer
  • Meike Weber
  • Kerstin Garefrekes
  • Fatmire Bajramaj
  • Jessica Landström
  • Sandra Smisek

 


  • Ingrid Hjelmseth
  • Line Hauge
  • Toril Akerhaugen
  • Siri Grønli
  • Cathrine Høegh Dekkerhus
  • Katrine Søndergaard Pedersen
  • Ida Elise Enget
  • Caroline Graham Hansen
  • Ingrid Bakke
  • Lise Klaveness
  • Kristy Moore

 

Wechsel
  • Lewandowski für Thunebro (81.)
  • Crnogorcevic für Landström (89.)
  • Huth für Bajramaj (90.)
Wechsel
  • Adserø für Dekkerhus (81.)
  • Skaug für Adserø (86.)
Trainer
  • Sven Kahlert
Trainer
  • Roger Finjord

 

Sprung ins Achtelfinale

Mit dem 4:1 (2:0)-Sieg gegen Stabaek Fotball machte der 1. FFC Frankfurt die 0:1-Hinspiel-Niederlage mehr als wett. Nun geht’s für den europäischen Rekordgewinner im Achtelfinale der Champions League am 2. November in Frankfurt gegen den französischen Vizemeister Paris St. Germain. Das Rückspiel findet am 9. November statt. "Wir kennen den FFC von einem Testspiel. Das ist eine athletische Mannschaft. Wir sind aber auch nicht schlecht und haben das Potenzial, ins Viertelfinale einzuziehen", meinte die Französin Nonna Debonne, die gestern für Paris ein Tor beim 3:0-Sieg über Peamont United aus Irland erzielte.

Trainer Sven Kahlert stellte sein Team um. Sandra Smisek rückte in den Angriff vor, Lira Bajramaj auf die linke Seite, Meike Weber ging auf die Sechser-Position und Sara Thunebro kam neu in die Mannschaft. Vom Anpfiff weg ähnelte der Spielverlauf dem Hinspiel. Der 4-2-3-1 aufgestellte norwegische Meister zog sich zurück, Frankfurt stürmte. Ausgerechnet Nationalverteidigerin Saskia Bartusiak, die vor der Partie "ein frühes Tor und ein Feuerwerk" versprochen hatte, sorgte vor 2780 Zuschauern für das erlösende frühe Tor zum 1:0. "Wir wollten kein schnelles Gegentor kassieren", kritisierte Stabaek-Coach Roger Finjord. "Dadurch konnte Frankfurt gleich die Nervosität ablegen."

Dennoch hatten die Gäste aus Norwegen wenig später die Chance, der Partie eine Wende zu geben. Bei einem der seltenen Konter holte Kristy Moore einen Elfmeter heraus. Doch Nadine Angerer parierte den halbhoch geschossenen Ball. Und kurze Zeit später erhöhte Sandra Smisek mit einem Direktschuss aus kurzer Distanz auf 2:0. "Ich habe jetzt drei Jahre lang als Sechser gespielt, aber zuvor 14 Jahre im Sturm. Das verlernt man nicht", strahlte die Torschützin, die kurz vor Schluss das 4:1 von Ana-Maria Crnogorcevic vorbereitete. "Das war das schnellste Tor meiner Karriere", sagte die 36 Sekunden zuvor eingewechselte Schweizerin.

"Es war ein packendes Spiel gegen den erwartet starken Gegner, den wir 90 Minuten lang dominierten. Wir wussten, dass wir mindestens drei Treffer erzielen müssen, weil der Gegner durch unseren Zwang zum Risiko zu Konterchancen kommt", sagte FFC-Trainer Sven Kahlert, während Bundestrainerin Silvia Neid die Defensivleistung des Siegers rügte: "Frankfurt hat bis zum Schluss für Spannung gesorgt. Man hatte immer das Gefühl, dass Stabaek ein Tor schießen könnte. Aber natürlich war das Weiterkommen absolut verdient." (FNP Online vom 06.10.2011)

 

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