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1. FFC Frankfurt - 1.
FC Lokomotive Leipzig |
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Bundesliga 2011/2012 - 13. Spieltag
4:0 (2:0)
Termin: 26.02.2012, 11:00 Uhr
Zuschauer: 1.710
Schiedsrichter: Marina Wozniak (Herne)
Tore: 1:0 Bajramaj (12.), 2:0 Smisek (22.), 3:0 Behringer (51.), 4:0 Garefrekes (57.)
1. FFC Frankfurt |
1. FC Lokomotive Leipzig |
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Jubel am Brentanobad Der fünfte Jubelschrei dürfte für den 1. FFC Frankfurt besonders angenehm gewesen sein. Die geballten Fäuste der Spielerinnen und der Zuschauer im Stadion am Brentanobad galten zwar nicht wie zuvor den erzielten Toren, wohl aber dem erfreulichen Umstand, dass der Tabellenführer Turbine Potsdam im Heimspiel gegen Schlusslicht Bayer Leverkusen mit einem 1:1 zwei Punkte im Meisterschaftsrennen der Frauen-Bundesliga liegen ließ. Cheftrainer Sven Kahlert und Manager Siegfried Dietrich, die nur auf die eigene Leistung schauen wollen, war nach dem 4:0 über den Tabellenvorletzten 1. FC Lok Leipzig am 13. Spieltag der Frauen-Bundesliga vor 1710 Zuschauern die Freude über den Ausrutscher der Konkurrenz dann aber doch anzumerken: „Wir sind gut gestartet und Potsdam lässt Punkte liegen, das macht das Titelrennen spannender.“ In den ersten 90 Bundesliga-Minuten dieses Jahres sah Kahlert eine zumeist konzentrierte Vorstellung sowie ein souveränes 4:0 (2:0) seiner Spielerinnen über Leipzig. Diesmal sei es anders als in den Vorjahren, sagte der Coach: „Sonst haben wir uns nach der Winterpause immer schwer getan, diesmal läuft es bei Potsdam nicht rund und wir sind nur noch vier Punkte zurück.“ Das waren für den Fußballlehrer, der letzte Woche mit seinem gesamten Trainerteam den Vertrag um ein Jahr verlängert hat, dann aber auch genug Worte über die Konkurrenz. Er lobte lieber die „sehr gute Leistung des Teams“, das viele Spielzüge und Laufwege umgesetzt habe, „die wir im Training erarbeitet haben. Teilweise haben wir auf dem holprigen Platz auch gut kombiniert.“ Einzig, dass sein Team in den letzten 20 Minuten nicht mehr so konsequent presste und gute Chancen ausließ, bemängelte Kahlert. Sonst taten seine Spielerinnen auf der braun-gelben Wiese das, was er sehen wollte. „Wir wollten das Mittelfeld mit langen Diagonalbällen überbrücken“, verriet Meike Weber. Und so fielen alle Tore nach Situationen, in denen die quirlige Svenja Huth über links sowie Ria Percival und Kerstin Garefrekes über rechts das Spiel in die Breite gezogen hatten. Fatmire Bajramaj staubte nach zwölf Minuten per Kopf zum 1:0 ab, nur zehn Minuten später erhöhte Sandra Smisek nach einer Flanke von Bajramaj mit einem schönen Flugkopfball auf 2:0. Die einzige Torchance der tiefstehenden und harmlosen Leipzigerinnen entstand durch einen Fehler der Weltmeisterin Saki Kumagai, die einen langen Ball unterschätzte. Die beschäftigungslose Desiree Schumann, die die verletzte Nadine Angerer im Tor vertrat, parierte die beiden Versuche von Marlene Ebermann glänzend (36.). Nach der Pause sorgten Melanie Behringer, die in der 51. Minute aus 16 Metern mit einem Schlenzer zum 3:0 traf (51.), und Garefrekes (56.) für den Endstand. Unterbrechung durch den Algarve-Cup Die Frauen-Bundesliga macht kommendes Wochenende eine Pause. Neun Spielerinnen des 1. FFC Frankfurt sind mit ihren Nationalteams beim Algarve-Cup. Für Deutschland sind Nadine Angerer, Saskia Bartusiak, Melanie Behringer, Svenja Huth, Fatmire Bajramaj und Dzsenifer Marozsan nominiert. Auch Saki Kumagai (Japan) und Jessica Landström sowie Sara Thunebro (beide Schweden) sind aktiv. Ria Percival (Neuseeland) und Ana-Maria Crnogorcevic (Schweiz) spielen zeitgleich beim Zypern-Cup. (FR vom 27.02.2012)
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