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FF USV Jena - 1. FFC Frankfurt |
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Bundesliga 2011/2012 - 14. Spieltag
0:2 (0:1)
Termin: 11.03.2012, 14:00 Uhr
Zuschauer: 610
Schiedsrichter: Isabelle Herrmann (Mönchengladbach)
Tore: 0:1 Garefrekes (31.), 0:2 Marozsán (86.)
FF USV Jena |
1. FFC Frankfurt |
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Trainer
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Eine gute Halbzeit reicht dem FFC Der 1. FFC Frankfurt benötigt im ersten Spiel nach Winterpause eine gewisse Anlaufzeit, feiert letztlich aber einen ungefährdeten Sieg in Jena. Im Kampf um die Meisterschaft und die Champions-League-Plätze mischt das Team von Trainer Kahlert damit weiter mit. Manchmal muss man auch mit einer guten Halbzeit zufrieden sein. Das dachte sich auch Sven Kahlert, der Trainer des Frauenbundesligisten 1. FFC Frankfurt, als er über die Leistung seines Teams beim Gastspiel gegen den FF USV Jena sprach. „In der ersten Halbzeit haben wir Fußball gearbeitet, in der zweiten Hälfte Fußball gespielt“, resümierte der Coach. Das reichte letztlich am Sonntag für einen ungefährdeten 2:0 (1:0)-Auswärtssieg am 14. Spieltag der Frauenbundesliga. Manager Siegfried Dietrich war natürlich äußerst
froh über den erfolgreichen Auftakt in die zwei englischen Wochen.
„Mit den drei Punkten im Gepäck können wir uns jetzt voll
auf Malmö konzentrieren.“ Dort treten die Frankfurterinnen
am Donnerstag (17 Uhr) beim schwedischen Meister zum Viertelfinalhinspiel
in der Champions League an. Das Gros der Nationalspielerinnen sowie der Trainer kamen erst am Donnerstag vom Algarve-Cup zurück und absolvierten nur eine Trainingseinheit. „Trotzdem hat es mir zu lang gedauert, bis Sicherheit und Spielkultur da waren. In den ersten 25 bis 30 Minuten haben wir zu selten den ersten oder zweiten Ball gewonnen“, befand Kahlert. Das könnte auch am Ausfall von Stürmerin Fatmire Bajramaj gelegen haben, die den Trainer umzubauen zwang. Die Japanerin Saki Kumagai agierte im Mittelfeld und Spielgestalterin Dzsenifer Maroszan rückte in die Sturmspitze. Besagte Spielkultur blitzte in der 31. Minute auf, als Marozsan mit einer gefühlvollen Flanke von der rechten Seite Kerstin Garefrekes fand, die zum 0:1 einnickte. Trotzdem habe er dann in der Kabine noch einmal einige Lauf- und Passwege skizziert, verriet Kahlert. Das trug in der zweiten Hälfte Früchte, in der der FFC nur einen Freistoß zuließ und schöne Spielzüge sowie gefährliche Standards bot. Einzig der letzte Pass oder der letzte Schritt fehlten bis zur 86. Minute oft. Da bediente Melanie Behringer mit einem Pass auf der linken Seite Marozsan, die sich geschickt um ihre Gegenspielerin wand und präzise ins kurze Eck zum 0:2 abschloss (86.). (FR Online vom 12.03.2012)
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