1. FFC Frankfurt - SC Freiburg

Bundesliga 2011/2012 - 19. Spieltag

7:0 (5:0)

Termin: 29.04.2012, 11:00 Uhr
Zuschauer: 1.580
Schiedsrichter: Marija Kurtes (Düsseldorf)
Tore: 1:0 Crnogorcevic (12.), 2:0 Crnogorcevic (15.), 3:0 Crnogorcevic (25.), 4:0 Weber (39.), 5:0 Garefrekes (43.), 6:0 Behringer (48.), 7:0 Garefrekes (79.)

 

>> Spielbericht <<

1. FFC Frankfurt
SC Freiburg

  • Desirée Schumann
  • Saki Kumagai
  • Sara Thunebro
  • Ria Percival
  • Saskia Bartusiak
  • Melanie Behringer
  • Dzsenifer Marozsán
  • Meike Weber
  • Svenja Huth
  • Kerstin Garefrekes
  • Ana-Maria Crnogorcevic

 


  • Laura Benkarth
  • Stéphanie Wendlinger
  • Kerstin Boschert
  • Selina Nowak
  • Isabella Schmid
  • Sara Däbritz
  • Juliane Maier
  • Melanie Leupolz
  • Julia Zirnstein
  • Anja Hegenauer
  • Marina Makanza

 

Wechsel
  • Smisek für Crnogorcevic (59.)
  • Chojnowski für Huth (62.)
  • Landström für Marozsán (72.)
Wechsel
  • Lohmann für Zirnstein (42.)
  • Höfflin für Hegenauer (64.)
  • Hummel für Schmid (76.)
Trainer
  • Sven Kahlert
Trainer
  • Milorad Pilipovic

 

Warmschießen für die Endspiele

Der 1. FFC Frankfurt landet im Heimspiel gegen den SC Freiburg einen 7:0-Kantersieg und freut sich nun auf die Wochen der Wahrheit in drei Wettbewerben. „Wir haben jetzt nur noch Endspiele“, sagt Trainer Kahlert.

Ein bisschen gewundert haben sich die Spielerinnen des 1. FFC Frankfurt beim Spiel gegen den SC Freiburg schon. „Ich hätte die Freiburger aggressiver und bissiger, wie im Hinspiel, erwartet“, verriet Ana-Maria Crnogorcevic. Dafür, dass der FFC nicht wie damals erfolglos anrannte, war die 21-Jährige verantwortlich. Mit ihrem ersten Bundesliga-Hattrick entschied die Stürmerin die Partie im Alleingang.

Ihre Kolleginnen ließen sich beim eindrucksvollen 7:0 (5:0)-Heimsieg in der Frauen-Bundesliga vor 1580 Zuschauern im Stadion am Brentanobad vom Torhunger der Schweizer Nationalspielerin anstecken. „Wir haben uns heute für die Finals in den Pokalwettbewerben und der Bundesliga warmgeschossen“, freute sich FFC-Manager Siegfried Dietrich.

Nach dem höchsten Saisonsieg hat der FFC das beste Torverhältnis der Liga. Darauf kann es im engen Rennen um Meisterschaft und den für die Champions League berechtigenden zweiten Rang ja auch noch ankommen.

Zunächst hatte es nicht nach einem Schützenfest ausgesehen. „In den ersten zehn Minuten waren wir zu fahrig. Manchmal brauchen wir zu lang um uns an einen früh störenden Gegner zu gewöhnen“, nörgelte Trainer Sven Kahlert. In den folgenden 80 Spielminuten gab es für ihn nicht mehr viel zu meckern. In der zwölften Minute verwertete Crnogorcevic eine Hereingabe von Svenja Huth zum 1:0. Nur drei Minuten später leitete Kerstin Garefrekes eine Kopfballabwehr zur startenden Schweizerin weiter, die zum 2:0 vollendete (15.). Den Hattrick machte Crnogorcevic mit ihrem siebten Saisontreffer nach einer Ecke perfekt (25.).

Auch in der Folge kombinierten sich die spielfreudigen Frankfurterinnen mit ein oder zwei Kontakten ohne große Gegenwehr vor das Tor, ließen aber eine Fülle an Chancen aus. Vor der Pause erhöhten Meike Weber mit ihrem ersten Saisontor (39.) und Garefrekes (43.). Nach dem 6:0 von Melanie Behringer (48.) konnte Garefrekes mit ihrem zweiten Treffer den 7:0-Endstand erzielen (79.).

„Wir haben heute in der Offensive so gespielt, wie ich mir das vorstelle“, freute sich Kahlert. Für ihn und sein Team geht es jetzt um alle drei Titel. „Wir haben jetzt nur noch Endspiele“, erklärte der 41-Jährige. Das erste bereits am Sonntag (14 Uhr) bei Turbine Potsdam, wo man sich für die 0:2-Hinspielniederlage revanchieren will. Neben dem Selbstvertrauen seiner Offensivspielerinnen kann Kahlert dabei auch auf Sandra Smisek zählen, die ihre Beckenverletzung überstanden hat. (FR Online vom 30.04.2012)

 

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