ASD Torres Calcio - 1. FFC Frankfurt

UEFA Women’s Champions League 2014/2015 - Achtelfinale, Rückspiel

0:4 (0:3)

Termin: 12.11.2014, 15:00 Uhr
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Jana Adámková (Tschechien)
Tore: 0:1 Marozsán (33.), 0:2 Piacezzi (41., Eigentor), 0:3 Šašic (45.), 0:4 Šašic (88.)

 

>> Spielbericht <<

ASD Torres Calcio
1. FFC Frankfurt

  • Mimma Fazio
  • Elisabetta Tona
  • Valentina Esposito
  • Giorgia Motta
  • Eleonora Piacezzi
  • Aurora Galli
  • Joana Flaviano
  • Giulia Domenichetti
  • Manuela Giugliano
  • Sabrina Marchese
  • Mafalda Marujo

 


  • Anke Preuß
  • Kathrin-Julia Hendrich
  • Bianca Schmidt
  • Peggy Kuznik
  • Dzsenifer Marozsán
  • Kozue Ando
  • Svenja Huth
  • Kerstin Garefrekes
  • Ana-Maria Crnogorcevic
  • Jessica Fishlock
  • Célia Šašic

 

Wechsel
  • Pinna für Giugliano (60.)
  • Maglia für Marujo (61.)
  • Carta für Esposito (70.)
Wechsel
  • Störzel für Fishlock (60.)
  • Müller-Prießen für Marozsán (66.)
Trainer
  • Mario Pompili
Trainer
  • Colin Bell

 

Spaziergang auf Sardinien

Erwartungsgemäß setzen sich die Fußballerinnen des 1. FFC in der Champions League klar mit 4:0 gegen ASD Torres durch.

Nach dem 5:0-Sieg im Hinspiel waren Zweifel, dass der 1. FFC Frankfurt den Viertelfinaleinzug in der Champions League noch aus der Hand geben würde, zwar verschwindend gering. Dennoch unterstrich der FFC auch im Rückspiel bei ASD Torres von Beginn an seine Überlegenheit. 4:0 hieß es am Ende auf Sardinien, und für Trainer Colin Bell stand fest: „Wir haben vieles richtig gemacht.“

Nicht nur der Forderung, erst gar keine Gefahr aufkommen zu lassen und vom Anpfiff weg die Initiative zu übernehmen, war seine Mannschaft nachgekommen. Auch als in der zweiten Halbzeit der Starkregen einsetzte und die Partie zu einer wahren Schlammschlacht wurde, fanden die Frankfurterinnen die richtigen Mittel. „Der Platz war sehr tief, teilweise ist der Ball nicht richtig gerollt. Aber das hat die Mannschaft gut angenommen und hat sich auch nicht mehr in unnötige Zweikämpfe verwickeln lassen. Und Torres hatte in der zweiten Halbzeit keine einzige Torchance.“

Davon hatten die Frankfurterinnen umso mehr, denn die führten zur Halbzeit bereits mit 3:0. Trotz drückender Überlegenheit dauerte es allerdings bis zur 33. Minute, ehe Dzsenifer Marozsán nach starker Vorarbeit von Bianca Schmidt, die sich gleich gegen zwei Gegenspielerinnen durchgesetzt hatte, mit dem 1:0 den Bann brach. In der 41. Minute scheiterte Kozue Ando an Torhüterin Mimma Fazio, doch der anschließende Eckball führte zum 2:0, denn Eleonora Piacezzi köpfte ins eigene Tor. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnten die zehn mitgereisten FFC-Fans das 3:0 von Sasic bejubeln.

„Wir haben das Spiel total dominiert“, zeigte sich Bell zufrieden. Die harmlos agierenden Gastgeberinnen waren abgesehen von einem Freistoß in der ersten Halbzeit, bei dem Anke Preuß im FFC-Tor glänzend parierte, weit davon entfernt, zum Ehrentreffer zu kommen. So ließen es die Frankfurterinnen nach dem Seitenwechsel ruhiger angehen.

An der Überlegenheit änderte dies nichts. Und nach feinem Zuspiel von Kathrin Hendrich setzte Sasic mit ihrem Treffer zum 4:0 in der 88. Minute den Schlusspunkt. „Das war schon eine klasse Leistung“, freute sich FFC-Manager Siegfried Dietrich, „die Mannschaft hat ihre Ambitionen in der Champions League absolut unterstrichen.“ Als nächstes gilt es, dies auch in der Meisterschaft zu tun.

Am Donnerstag reist der FFC-Tross zurück nach Frankfurt, und am Sonntag geht es in der Liga bereits weiter. Dann treten die Frankfurterinnen bei der TSG 1899 Hoffenheim an. (FR Online vom 13.11.2014)

 

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