DFB-Hallenpokal der Frauen 2015
am 17.01.2015 in Magdeburg
3. Platz
Vorrunde, Gruppe A
VfL Wolfsburg Bayer 04 Leverkusen 3:1SC Sand SGS Essen 0:2SGS Essen VfL Wolfsburg 2;2Bayer 04 Leverkusen SC Sand 4:4VfL Wolfsburg SC Sand 1:6SGS Essen Bayer 04 Leverkusen 1:2Vorrunde, Gruppe B
FC Bayern München Turbine Potsdam 4:1FF USV Jena TSG Hoffenheim 1:2TSG Hoffenheim FC Bayern München 1:2Turbine Potsdam FF USV Jena 2:2FC Bayern München FF USV Jen 3:3TSG Hoffenheim Turbine Potsdam 2:2Vorrunde, Gruppe C
1. FFC Frankfurt MSV Duisburg 3:0Herforder SV SC Freiburg 3:2SC Freiburg 1. FFC Frankfurt 1:4MSV Duisburg Herforder SV 1:31. FFC Frankfurt Herforder SV 4:1SC Freiburg MSV Duisburg 3:0
Spiele S U N Tore Punkte 1.1. FFC Frankfurt 3 3 0 0 11:2 9 2.Herforder SV 3 2 0 1 7:7 6 3.SC Freiburg 3 1 0 2 6:7 3 4.MSV Duisburg 3 0 0 3 1:9 0
Viertelfinale
Bayer 04 Leverkusen SC Freiburg 2:01. FFC Frankfurt TSG Hoffenheim 4:1FC Bayern München VfL Wolfsburg 1:4SGS Essen Herforder SV 1:0
Halbfinale
Bayer 04 Leverkusen | 1. FFC Frankfurt | 3:2 |
VfL Wolfsburg | SGS Essen | 1:0 |
Finale
Bayer 04 Leverkusen | VfL Wolfsburg | 1:0 |
Am Turnier nahmen die zwölf Mannschaften der
laufenden Bundesligasaison 2014/15 teil. Die Mannschaften wurden auf drei
Gruppen zu je vier Mannschaften verteilt. Die Gruppenzweiten spielten
anschließend um Platz 3, die Gruppensieger um den Turniersieg. Frauenfußball Leverkusen gewinnt den letzten Hallenpokal Bayer Leverkusen gewinnt den vorerst letzten Hallenpokal im Frauenfußball: Die Allesgewinner aus Wolfsburg werden ausnahmsweise nur Zweiter und müssen im Briefkopf auf den Titel verzichten, der wegen der DFB-Hallenfußball-Politik nicht mehr ausgespielt wird. Favorit FFC Frankfurt scheitert im Halbfinale. Die Fußballerinnen von Bayer Leverkusen haben die 21. und letzte Auflage des DFB-Hallenpokals gewonnen. Das Team aus dem Rheinland setzte sich im Finale am Samstag in Magdeburg durch ein Tor von Turid Knaak per Neunmeter mit 1:0 gegen den VfL Wolfsburg durch. Der unterlegene deutsche Meister musste ohne die verletzte Weltfußballerin Nadine Keßler auskommen. Für die Mannschaft von Trainer Thomas Obliers war es der erste Titel beim Hallenspektakel. Vor der stimmungsvollen Kulisse von 4634 Zuschauern in der ausverkauften GETEC-Arena blieb dem 1. FFC Frankfurt und der SGS Essen nur der gemeinsame dritte Platz. Die Hessinnen unterlagen im Halbfinale Leverkusen mit 2:3, der Revierclub verpasste den Einzug ins Endspiel durch ein 0:1 gegen Wolfsburg. Vorjahressieger Turbine Potsdam, der wie Frankfurt den Hallen-Titel bereits siebenmal gewonnen hatte, schied überraschend bereits in der Vorrunde sang- und klanglos als Gruppenletzter aus. Der seit 1994 ausgetragene Hallen-Cup mit allen zwölf
Frauen-Bundesligisten fand in diesem Jahr zum letzten Mal statt. Weil
der Deutsche Fußball-Bund (DFB) seinen Masterplan umsetzt und von
2016 an offizielle Hallenturniere auf allen Ebenen nur noch nach Futsal-Regeln
spielen lassen will, war das Aus der bei Spielerinnen, Clubs und Fans
beliebten Veranstaltung unausweichlich. Einen Hallen-Cup nach Futsal-Regeln
hatten die Vereine abgelehnt. „Es gibt kein Zurück mehr“,
betonte DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg am Samstag. „Es
tut vielleicht im Moment weh, aber wir wollen jetzt diesen Schnitt machen.“ Während des Turniers wurde das DFB-Pokal-Halbfinale ausgelost: Dort trifft Titelverteidiger FFC Frankfurt am 1. April auf Turbine Potsdam. Der VfL Wolfsburg ist Favorit im zweiten Spiel beim SC Freiburg. (FAZ)
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