Werder Bremen - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1946/47

3:0 (0:0)

Termin: 27.07.1947
Zuschauer: 20.000
Schiedsrichter:
Tore: 1:0 Schmidt, 2:0 Schmidt, 3:0 Mayer

>> Spielbericht <<

Werder Bremen Eintracht Frankfurt

  • Karl-Heinz Höger
  • Karl Mayer

 


 

Trainer
  • Karl Höger
Trainer

Am Torhüter Höger scheiterte Eintracht

Werder Bremen siegte, neuerdings unter der Trainingsleitung von Höger (zuletzt Dessau 05), der als besonderes Geschenk seinen Sohn als Torwart mitgebracht hatte. An der großen Leistung dieses noch jungen Torhüters scheiterte Eintracht Frankfurt im Bremer Weserstadion. Immer wieder gab es Beifallstürme der 20 000 für den neuen Werder-Schlußmann, der einfach nicht zu schlagen war. Schmidt (2) und Mayer, die ausgezeichneten Bremer Halbstürmer, erzielten nach der Pause drei schöne Tore und damit den überraschend glatten Sieg. (aus dem 'Sport' vom 30.07.1947)

 

Werder Bremen — Eintracht Ffm. 3:0

18 000 Zuschauer sahen die Eintracht, die ohne Kolb, Gärtner und Adamkiewitz antreten mußte. Das 0:3 gibt den Spielverlauf nicht in allen Teilen wieder. Die Umbesetzung im Sturm wirkte sich ungünstig aus, da Wirsching als Mittelstürmer stark abgedeckt wurde und der rechte Flügel mit Heilig und Szakany nicht zur Wirkung kam. Auch in der Abwehr waren bei Farschon Schwächen erkennbar. Vor der Pause erwies sich Turek als ausgezeichneter Hüter; er hielt u. a. einen Schuß des Werder-Linksaußen aus 5 m Entfernung. Auf der Gegenseite verfehlte ein Kopfball von Wirsching nur knapp das Tor ,und ein ausgezeichneter Schuß von Kraus wurde zur Ecke abgelenkt. Nach der Pause fielen binnen 5 Minuten überraschend zwei Treffer für die Gastgeber, beide Male durch den Halblinken Schmidt, wobei der zweite Treffer durch ein Handspiel des Mittelstürmers vorbereitet wurde. Bremen kam durch den Halblinken Mayer zum dritten Treffer. Die Frankfurter Gäste versuchten es noch einmal mit verstärkten Angriffen, zweimal rettete Höger faszinierend. Die größte Chance hatte Kraus II wenige Minuten vor Schluß. Der Ball rollte um Zentimeter am leeren Tor vorbei. (aus 'Der neue Sport' vom 28.07.1947)

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