• Kurt Windmann

Wenn auch die Eintracht einen etwas müden Eindruck machte, so kam dennoch ihre überlegene Technik und Taktik auch zahlenmäßig zum Ausdruck. Vor allen Dingen war es Pfaff, der durch sein verwirrendes Spiel die Biebricher vor eine unlösbare Aufgabe stellte und mit Abstand als bester Spieler des Feldes anzusprechen ist. Nach ihm fielen noch Heilig, Wloka und Kudraß ins Auge, die mit ihrem sachlichen und zweckmäßigen Spiel den Biebricher Angriff ein ums andere Mal leerlaufen ließen. Torwart Henig wurde nur zweimal durch Meyer und Bayer auf eine ernstliche Probe gestellt, wobei der Schuß von Meyer das Ehrentor verdient gehabt hätte. Die tapfere Biebricher Elf brauchte ob des hohen Resultats nicht den Kopf hängen zu lassen. Sie hat namentlich in der zweiten Halbzeit der Eintracht alles abverlangt und bei etwas mehr Ruhe und Besonnenheit vielleicht ein besseres Ergebnis erzielt. Hier waren es vor allen Dingen Scheurer und Bayer, die sich unerschrocken den pausenlosen Eintracht-Angriffen entgegenstellten und Schlimmeres verhüteten. (aus 'Der neue Sport' vom 23.06.1952)

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