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Stuttgarter Kickers - Eintracht
Frankfurt |
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Oberliga Süd 1952/53 - 8. Spieltag
1:2 (0:1)
Termin: 19.10.1952
Zuschauer: 15.000
Schiedsrichter: Meißner (Nürnberg)
Tore: 0:1 Werner Heilig (43.), 0:2 Hermann Hesse (61.), 1:2 Schumacher (71.)
Stuttgarter Kickers | Eintracht Frankfurt |
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Trainer
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Trainer |
„Kickers" scheiterten an Henig Frankfurts Stürmer können schießen! Die Witzbolde meinen, die Stuttgarter Kickers seien allmählich „Auswärts-Mannschaft" geworden. Nun, mit dem, Heimnimbus scheint es vorerst vorbei zu sein. Während man vor einem Jahr in Degerloch, als nahezu unbezwinglich galt (nur Schweinfurt gewann dort gegen die Kickers und der VfR Mannheim holte eine Punkteteilung heraus!), gab es in dieser Serie schon ganz erhebliche Punkte-Einbußen. Die erste durch Mühlburg, dann konnte man gegen Schweinfurt nur remisieren und nun unterlagen die Kiekers der Frankfurter Eintracht 1:2. Das sind fünf Verlustpunkte, noch vor der großen „Halbzeit" ...
Von diesem Ausfall an war der Fluß des Angriffsspiels der Kickers entscheidend gehemmt. Der halblinke Schad mußte in die Deckung zurück, Siegfried Kronenbitter rückte notgedrungen in den Innensturm, Pflum und Rühle pendelten nach dem Wechsel hin und her — es ging eben unerwarteter Weise auseinander, so hoffnungsvoll und vielversprechend auch der Start der Kickers gewesen ist. Mit viel Glück zogen sich die Eintrachtspieler aus der Affäre und sie hatten ausgesprochenes „Glück", da zwei Minuten vor dem Seitenwechsel der linke Läufer Heilig im Nachschuß die Eintrachtführung herausholen konnte. Nach dem Wechsel nutzte Frankfurt die Situation weidlich aus, spielte mitunter mit sechs und sieben Mann im Angriff gegen die reduzierte Kickers-Mannschaft und kam in der 61. Minute durch den jungen Mittelstürmer Hesse zum 2:0.
Der neue Tabellenführer hat streckenweise imponierend
gespielt, obwohl uns die Außenläufer mitunter recht langsam,
schienen. Henig war der Held des Tages, nächst ihm Wloka, als Mittelläufer.
Im Angriff kann man von dem jungen Hesse sicherlich noch viel erwarten,
er muß natürlich erst ausreifen und bedeutend härter werden.
Schiedsrichter Meißner aus Nürnberg leitete korrekt, obwohl
er hüben wie drüben einen Elfmeter hätte geben dürfen
— den ersten jedoch für die Frankfurter Eintracht. (aus
dem 'Sport-Magazin' vom 22.10.1952) |