Eintracht Frankfurt - Hertha BSC Berlin

Bundesliga 1975/1976 - 16. Spieltag

1:1 (1:0)

Termin: Sa 29.11.1975, 15:30 Uhr
Zuschauer: 23.000
Schiedsrichter: Wolf-Dieter Ahlenfelder (Oberhausen)
Tore: 1:0 Bernd Nickel (19.), 1:1 Erwin Kostedde (53.)

 

 

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Eintracht Frankfurt Hertha BSC Berlin

 


  • Horst Wolter
  • Michael Sziedat
  • Holger Brück
  • Uwe Kliemann
  • Hans Weiner
  • Erwin Kostedde
  • Stephanus Walbeek
  • Lorenz Horr
  • Wolfgang Sidka
  • Erich Beer
  • Gerhard Grau

 

Wechsel Wechsel
  • Erwin Hermandung für Stephanus Walbeek (17.)
Trainer Trainer
  • Georg Kessler



Die Angstgegner

Der Triumph im Europapokal hat das Interesse am Spiel gegen Hertha BSC Berlin steigen lassen. „Für einen Montag war die Kartennachfrage in der Geschäftsstelle ungewöhnlich hoch“, freut sich Trainer Dietrich Weise. Der hält die internationalen Wettkämpfe für die Entwicklung seiner Mannschaft aber auch aus einem anderen Grund für besonders wichtig und bringt die 15:3 Tore sowie 5:1 Punkte aus den letzten drei Spielen in unmittelbaren Zusammenhang mit den Spielen gegen Atletico: „Wer gelernt hat, mit der großen Nervenbelastung vor einem Europacupspiel wie beispielsweise in Madrid fertig zu werden, der hat sich auch vor und in einem Bundesligaschlagerspiel wie jetzt gegen die Bayern ganz anders in der Gewalt.“ Und aus diesem Grund fordert der Fußballlehrer: „Wir müssen auch im nächsten Jahr unbedingt im internationalen Wettbewerb dabei bleiben.“ Dabei will er sich nicht auf die beiden Pokalwettbewerbe verlassen, in denen die Eintracht noch vertreten ist, sondern in der Bundesliga unter die ersten Fünf kommen: „Wir müssen vor allem versuchen, auf jeden Fall im UEFA-Cup dabei zu sein.“ Dazu dürften die letzten beiden Hinrundenbegnungen aber nicht verloren werden: „Dann können wir in die Rückrunde mit der Hoffnung gehen, doch noch in den Kreis der besten Fünf vorzustoßen.“

Für das Erreichen dieses Ziels steht Weise in absehbarer Zeit wieder die beste Mannschaft zur Verfügung, denn das Comeback von Wolfgang Kraus rückt näher. Der „Scheppe“, der im April durch ein Foul von Egon Coordes schwer verletzt wurde, ist wieder voll im Training und arbeitet seine Rückstände stetig auf. „Vielleicht ist er gegen den VfL Osnabrück am 15. Dezember schon dabei“, hofft der Trainer, der bei der Vorbereitung nichts dem Zufall überlässt. Als sich Bernd Hölzenbein für das Montagtrainings wegen Kopfschmerzen und einer Erkältung abmeldet, schickt ihn sein Trainer „sofort zur Untersuchung ins Krankenhaus“. Hölzenbein, der so die Weinprobe seiner Kameraden nach den Übungsstunden am Montag verpasst, ist aber alsbald wieder an Bord. Helmut Müller, der durch beim Kantersieg gegen die Bayern durch einen Tritt Beckenbauers eine stark blutende Fleischwunde erlitten hatte, ist bereits am Montag bei der 75-minütigen Übungsstunde mit von der Partie.

Weise hat also keinen Grund, seine siegreiche Elf zu ändern, zumal „alle Spieler unheimlich trainingsfleißig sind“. Offen bleibt lediglich, wer Erich Beer bewachen soll: „Da habe ich mir etwas Besonderes einfallen lassen“, tut der Frankfurter Fußballlehrer geheimnisvoll. Klaus Beverungen, den Beer im letzten Spiel vor unlösbare Probleme gestellt hat, wird demnach keine zweite Chance gegen den aktuellen Spitzenreiter der Torjägerliste erhalten. Neben Beer ist aber Kostedde kaum weniger gefährlich, denn zu den 16 Treffern Beers kommen noch 12 weitere durch den „braunen Bomber“. Da diese Beiden allein 28 der insgesamt 35 Berliner Tore erzielt haben, wäre das erfolgreiche Ausschalten des Duos nahezu gleichbedeutend mit dem Lahmlegen der Hertha-Offensive. Wie in Essen, als Hertha-Trainer Kessler seiner Elf „nicht einmal einen Vorwurf machen wollte“, denn sie habe „für das Auge sogar hervorragend operiert, sind vielleicht nur etwas zu sehr in Schönheit gestorben.“ Dieser Analyse konnte Uwe Kliemann nun gar nichts abgewinnen. „Wir haben verloren, weil wir weniger Tore als RWE geschossen haben. Ebenso war es gegen Duisburg und in Hamburg“, redete er im Gegensatz zu seinem Vorgesetzten Klartext: „Wenn unser Sturm nicht trifft, nützt alles gute Spielen nichts.“

Dabei wurde Kostedde vom Bieberer Berg in Offenbach für 650.000 DM Ablöse und drei Jahre an die Spree geholt, um genau dieses Problem zu lösen. „Es gibt keine Alternative zu Kostedde“, hatte Kessler ultimativ gefordert: „Einen torhungrigen Stürmer, einen Vollstrecker brauchen wir auf jeden Fall.“ Eine Tatsache, die keinem verborgen geblieben war, denn die erfolgreichsten Schützen der Hertha waren Mittelfeldspieler Beer mit 11 sowie Vorstopper Uwe Kliemann mit 7 Treffern, während auf das Konto der fünf Stürmer lediglich 21 der 61 erzielten Tore landeten. „Kostedde hat in den letzten Jahren seine Gefährlichkeit als Torjäger bewiesen“, zeigte sich Kessler bereits damals vom Angreifer überzeugt: „Ich freue mich, dass es unserem Vorstand gelungen ist, ihn zu holen.“

„Ich fühle mich in blendender Verfassung. Fünf Jahre möchte ich noch der Bundesliga spielen“, kündigte Kostedde im Sommer an und auch Kessler hat keine Bedenken wegen Kosteddes Alter: „Auf die Leistung kommt es an. Bei einem 19-Jährigen ebenso wie bei einem 29-Jährigen. Kostedde hat viel Ehrgeiz und viel trainiert. Das wird auch dadurch bewiesen, dass er nicht zufällig zum Nationalspieler avancierte.“ Den von Kessler für die Sommerpause erhaltenen Trainingsplan nahm Kostedde, der im Vergleich zu seiner ersten Bundesligastation gereift ist, sehr ernst: „Ich weiß, dass er sich genau daran gehalten hat“, betonte Kessler: „Es war sein Wunsch, schon möglichst fit zu sein, wenn er zu dem Kreis seiner neuen Mannschaftskameraden stößt.“

Kostedde ist dagegen für Kessler kein Unbekannter, doch Schwierigkeiten mit dem nicht unbedingt als einfach geltenden Stürmer befürchtete er nicht: „Ach, mit Johan Cruyff war der Umgang auch nicht immer leicht. Einmal habe ich ihm sogar am Vorabend eines Länderspiels den Stuhl vor die Tür gesetzt und aus der Mannschaft ausgebootet. Trotzdem sind wir die besten Freunde geworden. Ich habe mich lange mit Kostedde und seiner Frau Monique unterhalten und dabei den denkbar besten Eindruck gewonnen. Ich bin überzeugt, dass es keine Probleme geben wird.“

„Ich bin keiner, der viel und schnell rennt“, gibt Kostedde offen zu: „Was ich brauche, sind gute Flügel.“ Und ein Partner für den Doppelpass: „Darin verstehen wir uns fast schon im Schlaf“, versichert der neue Hertha-Kapitän Erich Beer. „Fußballtechnik ist fast eine Sprache, die oft gleich jene miteinander verbindet, die sich sonst noch nie sahen“, doziert Kessler: „Ich denke da an das Jahre zurückliegende Spiel einer Weltauswahl gegen England. Da waren Stars aus allen möglichen Ländern zusammengestellt, die einander kaum verständigen konnten. Ihre Fußballkunst aber knüpfte nach kurzer Anlaufzeit (Spiel)-Kontakte und (Fußball-)Kombinationen. Bei Kostedde und Beer war es ähnlich. Ihr Können kettete sie schnell aneinander.“

Beers Können ist unbestritten, und doch hat der bald 29-Jährige erst in diesem Jahr den Weg in Helmut Schöns Auswahl gefunden hat: „Es wäre schon ein Ding, wenn ich an den weiteren Spielen der Europameisterschaft teilnehmen könnte, gar vielleicht bis zur Endrunde käme“, hofft Beer, der hier seine letzte Chance auf ein großes Turnier sieht: „Für die nächste WM bin ich allerdings wahrscheinlich zu alt.“ Dabei lief zu Beginn auch in Schöns Elf nicht alles sofort rund: „Das erste Spiel gegen Holland belastete mich. Endlich Nationalelf! Da wollte ich alles richtig machen und machte vieles falsch. Als ich in Wien aber, sozusagen als Feuerwehr, ins Spiel kam, fiel alles Schwere von mir ab. Von dieser Stunde an fühlte ich mich auch im Klub wie verwandelt. Was mir gestern noch schwer fiel, war plötzlich leicht. Ich schien als Fußballer zum zweiten Male geboren.“

Eine Genugtuung für den Spieler, den Max Merkel 1968 von der SpVgg Fürth zum Deutschen Meister nach Nürnberg holte und dort als Mittelstürmer aufbot: „Ich schoss in der gesamten Saison nur drei Tore“, erinnert sich Beer an den Teil, den er zum sensationellen Abstieg des amtierenden Titelträgers beigetragen hatte: „Mich belastete auch, als Goalgetter geholt worden zu sein. Dabei war ich immer dort zu Hause, wo ich nun seit langem wieder spiele - im Mittelfeld.“

Nach dem Abstieg des Clubs kam er über den zweijährigen Umweg RWE 1971 zur Hertha. Doch so treffsicher wie in dieser Runde hat er sich noch nie gezeigt: Bei 11 Punktspieltoren in einer Saison stand zuvor sein persönlicher Rekord. Das macht ihn begehrt, und so pokert er um einen 3-Jahres-Vertrag in Berlin. „Käme von dort ein Traumangebot, ich würde nicht nein sagen“, spielt er in Gedanken mit einem Wechsel nach Spanien, doch eine Rückkehr zu seiner stillen Liebe, dem Club aus Nürnberg schließt er mit Bedauern aus: „Manchmal habe ich daran gedacht. Aber heute bin ich für ihn ja unbezahlbar geworden.“ Andere hätten dagegen das notwendige Kleingeld. „Mit mir hat Bayern München bisher nicht gesprochen“, beteuert der Umworbene, räumt jedoch ein: „Aber ich weiß, dass außer Bayern noch ein anderer Verein, den ich nicht nennen möchte, mir einen besseren Vertrag bietet als bisher Hertha.“

Dort ist man bei den Verantwortlichen uneins. Während Hertha-Präsident Dr. Klotz betonte, dass man Beer auch nicht für eine Million DM zu Bayern München ziehen lassen werde, stellte der zweite Vorsitzende Dr. Cassau die Frage: „Wie sollen und können wir Beers Forderungen bei nur 10.000 Zuschauern erfüllen?“ Dennoch kommt der Rücktritt Cassaus, den die Mannschaft vor dem Spiel im Waldstadion in ihrem Domizil in Gravenbruch mitgeteilt bekommt, überraschend. Während es offiziell heißt, Dr. Cassau habe sein Amt aus „privaten Gründen“ niedergelegt, wird nicht nur hinter vorgehaltener Hand vermutet, dass der Schritt mit der Äußerung von Dr. Klotz im Zusammenhang steht. Der hatte öffentlich erklärt, dass die Hertha Mühe habe, die Dezembergehälter zu bezahlen.

Beer, der sich von der Hertha Bedenkzeit bis Mitte Januar erbeten hat, blickt aber so oder so, hier oder anderswo einer finanziell lukrativen Zukunft entgegen. Aktuell bedauert er nur das Karriereende von Ludwig Müller, des anderen Franken im Team der Berliner: „Wäre bloß der Luggi noch ein Jahr geblieben.“ Kesslers Versuch, Walbeek oder Kliemann als Nachfolger des legendären Liberos aufzubauen scheiterte. Nach dem 2:5-Debakel in Braunschweig am zweiten Spieltag riefen die einen nach „Luggi“, die anderen wollten Trinklein, der ja damals noch vertrags- und vereinslos war.

Doch Kessler brachte im dritten Spiel Holger Brück, der wie Gerhard Grau einst von Hessen Kassel zur Hertha geholt wurde. Brück reüssierte und eroberte sich einen Stammplatz zurück. Denn in der Spielzeit zuvor hatte er nur 14 Bundesligaspiele über die volle Distanz bestritten, viermal wurde er aus- und siebenmal eingewechselt. „Ich war dreimal im Laufe der Saison verletzt, da ist es immer schwer, richtig in Tritt zu kommen“, erzählt Brück, der sich im Frühjahr bis 1978 an die Hertha gebunden hat. Die Berliner wissen, was sie an Brück haben: Er ist vielseitig verwendbar und kann im Mittelfeld, als Vorstopper, Libero oder auch als Verteidiger spielen. „Aber am liebsten spiele ich schon Libero. Zu Saisonbeginn habe ich allerdings nicht geglaubt, bei Hertha die Nummer eins auf diesem Posten zu werden. Mein Tipp war Uwe Kliemann.“

In seiner letzten Saison (1971/72) bei Hessen Kassel hatte Holger Brück als Libero neun Tore geschossen. „In der Regionalliga Süd war das auch etwas einfacher als in der Bundesliga“, sagt Brück: „Ich konnte viel häufiger stürmen, weil unser Vorstopper Resenberg konsequent in der Abwehr blieb. Bei Hertha ist es jetzt so, dass sich Kliemann und ich abwechselnd in den Angriff einschalten. Im Übrigen haben wir ja Stürmer, die sehr erfolgreich sind.“

Brück ist zwar der der kleinste unter den Liberos der Bundesligaklubs, „doch das muss kein Nachteil sein, wenn man ein gutes Auge besitzt und über Sprungkraft verfügt“, stellt Kessler fest. „Brück hat gut eingeschlagen“, lobt der Trainer, der auch die Nebenleute nicht vergisst: „Sziedat und Weiner sind eines der besten Verteidigerpaare der Bundesliga. Sie haben gemeinsam eine Chance in der B-Nationalmannschaft verdient.“ „Ich glaube, dass unsere Abwehr jetzt steht.“

Hinter dieser Abwehr steht Horst Wolter im Tor. Der Keeper, der 1967 mit Eintracht Braunschweig Deutscher Meister wurde und die Frankfurter Stürmer besonders in jener Saison zur Verzweiflung trieb, kehrte 1972 in seine Heimatstadt Berlin zurück, wo er einst für den SC Charlottenburg aufgelaufen war. Bei den Braunschweigern hatte Trainer Otto Knefler Bernd Franke in 26 von 34 Spielen den Vorzug gegeben und bei der Hertha erwartete Wolter mit dem damals 19-jährigen Thomas Zander lediglich ein unerfahrener Konkurrent, weil Volkmar Groß und Michael Kellner im Zuge des Bundesligaskandals ausgeschaltet waren.

Bis zum 26. Spieltag stand Wolter in 22 Spielen im Hertha-Tor, doch dann sorgte sein schwerer Fehler für die 0:1-Heimniederlage gegen den Wuppertaler SV, die die Berliner Abstiegssorgen vergrößerte. Wolter wurde zur Halbzeit ausgewechselt, Zander erhielt seine Chance und bestritt die restlichen Spiele der Saison. In der folgenden Saison warteten nur drei Einsätze auf Wolter und in der letzten Spielzeit waren es insgesamt gar nur 49 Minuten. Als ihm jedoch die Erkrankung von Zander in dieser Hinrunde die Gelegenheit bot, in den Kasten zurückzukehren, zeigte Wolter hervorragende Leistungen. „Der Bessere steht im Tor, da spielt das Alter für mich keine Rolle“, beendete Trainer Georg Kessler die Diskussion: „Ein großartiger 12. Mann mit der gleichen Erfahrung wie Luggi Müller, eine Persönlichkeit. Hervorragend, wie er seine Vorderleute dirigiert. Die Mannschaft freut sich, dass es mit ihm so gut läuft.“ Das ist kein Wunder, denn Wolter ist im Kollegenkreis besonders beliebt.

„Das würde mich schon reizen, aber entscheiden will ich mich erst Ende des Jahres“, sagte Wolter zum Angebot des Amateurvereins VfL Seesen, der ihn als Trainer verpflichten will: „Zumal ich jetzt wieder öfter gespielt habe und beweisen konnte, dass ich nichts verlernt habe, bliebe ich schon noch ein Jahr bei Hertha. Außerdem gefällt es mir in Berlin und im Verein sehr gut.“ Kessler will den guten Geist der Mannschaft gerne noch eine Saison behalten, zumal zwei nahezu gleichwertige Torhüter von Vorteil sein können. „Siehe Eintracht Braunschweig“, weist Wolter in Richtung seines alten Arbeitgebers: „Franke verletzt, und nun muss ein junger Mann ohne Erfahrung einspringen.“

Nachdem Wolter vom 4. bis 12. Spieltag zwischen den Pfosten stand, war allerdings Zander am 13. Spieltag bei der 1:3-Niederlage in Essen wieder die Nr. 1. Er konnte dabei jedoch seinen Trainer nicht überzeugen, weil „der mir in der Strafraumbeherrschung zu unsicher schien. Beim 2:1 stand er zu weit vor der Linie“. Beim 4:1-Sieg gegen Bochum am letzten Wochenende stand Wolter erneut zwischen den Pfosten, nachdem auch Lorenz Horr vor einer weiteren Pleite gewarnt hatte: „Langsam bekommen wir nämlich Nerven“, warnte Horr: „Und für einen Fußballer gibt es nichts Schlimmeres, als bereits vor dem Spiel nervös zu sein.“

Und die Nerven lagen blank beim Vizemeister, der im UEFA-Pokal gegen Ajax Amsterdam die Segel streichen musste. „Sie hängen mir schon lange zum Halse raus“, hatte Uwe Kliemann seinen Trainer angefahren und neben einer Geldstrafe von 1.000 DM eine vereinsinterne Sperre für das Spiel gegen Bochum kassiert. „Ich nehme an, dass Kliemann nächsten Sonnabend in Frankfurt wieder dabei ist“, gab sich Kessler aber nach dem Sieg versöhnlich und begnadigte den „Funkturm“ nun tatsächlich: „Kliemann spielt.“ Letzte Woche war der „Funkturm“, wie Kliemann In Berlin genannt wird, aus der Mannschaft geflogen. „Gegen uns hat der Uwe fast immer ein Tor geköpft, so auch in der vergangenen Saison bei unserer 1:2-Niederlage“, hat Weise großen Respekt vor seinem ehemaligen Vorstopper. Der ehemalige Publikumsliebling im Waldstadion ist sich darüber hinaus sicher, dass ihm weiterhin viele Sympathien gehören: „In Frankfurt habe ich immer noch Fans.“

„Uwe wird merken, dass hier ein neuer Wind weht“, zitiert die „Bild“ den neuen Mittelstürmer der Eintracht, Rüdiger Wenzel, der auch gegenüber „Peppi“ Schmitt von der AN keine Scheu vor großen Namen zeigt. An seinen Gegenspieler habe er noch keinen Gedanken verschwendet, versichert Wenzel: „Das tue ich nie. Mir ist egal, wer da kommt. Ich habe keine Manschetten, weder vor Schwarzenbeck noch vor Kliemann.“ Seinen bislang neun Toren will er in der Hinrunde noch „das eine oder andere“ hinzufügen, obwohl er findet, dass es für ihn bislang bereits besser „als erwartet lief“. Die Umstellungsschwierigkeiten zu Beginn der Saison, als ihm oft nach einer Stunde die Kräfte ausgingen, sind Vergangenheit: „Das hat sich inzwischen geändert. Von Spiel zu Spiel wurde das Verständnis zu den Mitspielern besser, und jetzt bin ich in bester Verfassung.“

Mit der Hertha kommt allerdings der Angstgegner ins Waldstadion. Aus den letzten sechs Heimspielen gegen die Berliner holte die Eintracht nur einen Sieg und die letzten drei Vergleiche entschied die Hertha jeweils mit 2:1 für sich. „Das wurmt. Außerdem sind wir unterem Publikum den Beweis schuldig, dass die letzten Spiele keine Extranummern waren“, meint „Dr. Hammer“, der Verständnis dafür hat, das selbst Sepp Maier keine Erklärung für die Flugbahnen von Nickels Distanzschüsse findet: „Wie soll er auch. Ich weiß selbst nicht, warum meine Schüsse so seltsam eiern. Vielleicht, weil ich mit knapp 40 Schuhgröße einen besonders kleinen Fuß habe und immer Spann schieße.“ Seine Frau Evelyn sieht das anders: „Das ganze Geheimnis ist: Bernd hat wieder Mut zum Risiko und zieht einfach ab.“

Die „Bild“ heizt derweil die Stimmung in gewohnter Manier an. „Wir sind ganz scharf darauf, die liebe Hertha zu vernaschen“, lässt sie Nickel sagen und Beer antworten: „Frankfurt hat sich leer geschossen. Diesmal gibt es keine Sechs-Party.“ „Frankfurt fürchtet mich noch aus meiner Offenbacher Zeit“, wird zudem Kostedde zitiert: „Ich habe im Waldstadion immer mein Tor gemacht.“ Der Angstgegner bringt in der Tat einen weiteren Angstgegner mit und hoffentlich auch die neuen Trikots mit erkennbaren Rückennummern, auf die die Hertha über drei Monate gewartet hat.

Doch während in Frankfurt die Fans nach den letzten Spielen ins Träumen geraten, erwartet Weise nach dem 6:0-Sieg gegen Bayern München keine weitere Steigerung: „Dafür war das Spiel gegen München von zu vielen positiven Dingen beeinflusst. Vor allem unsere Tore fielen zu günstigen Augenblicken, dass der Gegner echt angeschlagen wurde. Darauf kann man nicht immer hoffen. Was ich erwarte, ist die erneute kämpferische Bereitschaft. Denn nur, wenn sich unsere Mannschaft auf dem kämpferischen Pfad bewegt, kann sie mit jener spielerischen Eleganz glänzen, wie ich sie mir als Idealzustand vorstelle.“

Vor 23.000 Zuschauern kommt die Eintracht vom Anpfiff weg diesem Ideal sehr nahe. Dietrich Weises hat seinen Teil dazu beigetragen, in der er Beer von Peter Reichel bewachen lässt. Des Trainers Plan geht zu Beginn voll auf: Beer kommt nicht zum Zuge. Der Berliner muss bissige Attacken einstecken, die ihm aus Auswärtsspielen aber nicht unbekannt sein dürften. Von Reichels knallhart vorgetragener Beschattung Beers profitiert auch Jürgen Grabowski, der mit seinem Gegenspieler Sidka weitaus weniger Probleme hat und im Mittelfeld nach Belieben schalten und walten kann.

Die Partie läuft nicht gut für die Gäste, die in der Tabelle auf Platz 8 zwar einen Rang vor den Frankfurtern stehen, sich vom Anspruch her aber wie ihr Gegner viel weiter vorne heimisch fühlen. Nachdem sich Stephanus Walbeek im Zweikampf mit Beverungen verletzt, müssen die Berliner bereits in der 17. Minute auswechseln, wobei der eingewechselte Erwin Hermandung als vollwertiger Ersatz gelten darf. Walbeek, der zu Saisonbeginn von Sparta Rotterdam kam, wo ihn Kessler bis 1971 trainierte, hat sich bislang nicht als die erhoffte Verstärkung erweisen können.

Das größere Problem für Kesslers Truppe ist aktuell jedoch Bernd Nickel, der als trickreichster und gefährlichster Stürmer auf dem Platz glänzt. Er sprüht vor Spielfreude und ist für seine Gegenspieler fast nicht auszurechnen. Gänzlich unberechenbar wird er für die Berliner Defensive dann, wenn er im Duett mit Grabowski doppelpassspielend daher kommt. „Dr. Hammer“ ist voller Tatendrang und Selbstbewusstsein und lässt daher kaum eine Chance zum Abschluss ungenutzt. Gerade erst hat sich Kliemann in einen von Nickels Gewaltschüssen geworfen, um Schlimmeres zu verhindern, da ist Nickel schon wieder in Schussposition. Außenverteidiger Helmut Müller hat eine Kostprobe seiner feinen Technik gegeben, drei Gegenspieler stehen gelassen und zu Nickel gepasst. Der visiert aus der Drehung heraus das kurze Eck an und der Ball zischt an Sziedat vorbei auf den Kasten, wo die Kugel flach unter Wolter neben dem von Keeper aus gesehenen rechten Pfosten einschlägt.


Das 1:0 durch Nickel

Der Führung nach 19 Minuten könnte Körbel für die erneut entfesselt aufspielende Eintracht das 2:0 folgen lassen, doch der Vorstopper, der sich trotz der Bewachung Kosteddes immer wieder in den Angriff einschaltet, scheitert zwei Mal in aussichtsreicher Position allein vor Wolter am aufmerksamen Schlussmann. Körbel übertrifft seinen Gegenspieler als Angreifer und auch Außenverteidiger Müller ist mehr vor dem gegnerischen Strafraum zu finden als vor dem eigenen. Unermüdlich treiben Neuberger und Grabowski das Spiel der Gastgeber an, doch das zweite Tor will nicht fallen.

Der klammernden Umarmung der Eintracht können sie die Gäste eine gute halbe Stunde nicht entziehen und so sehen sie sich auf dem zunächst seifigen und schweren mit zunehmender Spieldauer aber auch noch aufgewühltem Untergrund in die eigene Hälfte zurück gedrängt. Dort steht die Hintermannschaft der Hertha unter Dauerbeschuss, doch im Berliner Bollwerk mit den über 1,80 großen Hermandung, Sidka und Weiner sowie dem fast zwei Meter großen Kliemann verfangen sich die hohen Flanken. Während die Herthaner fast jedes Kopfballduell für sich entscheiden und Kliemann die Bälle serienweise aus dem Strafraum befördert, hat der Funkturm mit Wenzel in den Zweikämpfen am Boden sichtbare Mühe. Doch auch daraus kann die Eintracht kein Kapital schlagen.


Kliemann stoppt Wenzel

Die Berliner vertrauen auf ihre Konterstärke, doch die schnellen Attacken verpuffen wirkungslos, weil Neuberger auf dem Liberoposten wieder mit viel Übersicht spielt - Trinklein wird es schwer haben, in die Elf zurückzukehren. Lorenz Horr ist derweil bei Weidle in guten Händen, obwohl er wieder einmal versucht, sich mit dem herausgestreckten Hinterteil Vorteile zu verschaffen. So brachte er Anfang Oktober beim 6:2-Triumph der Berliner in Hannover sogar seinen ehemaligen Trainer „Fiffi“ Kronsbein auf die Palme. „Als Hertha-Trainer habe ich Horrs Spielchen ja ganz gern gesehen“, schimpfte der Coach des Abstiegskandidaten von der Leine, „aber darauf fällt man heute doch nicht mehr herein!“ Horr bereitet aber dennoch die beste Gelegenheit der Gäste vor, die Kostedde in der 25. Minute ganz knapp verpasst.

In der letzten Viertelstunde der ersten Halbzeit, als die Eintracht ihr enormes Tempo etwas drosselt, kommen die Gäste etwas besser ins Spiel. Doch gemessen an den Spielanteilen der ersten Halbzeit sowie an dem enormen Kraftaufwand auf dem schweren Boden, fällt der 1:0-Vorsprung der Eintracht zu knapp aus.

Aus der Kabine kommt der Gast wie verwandelt. Wolter muss zwei Minuten nach Wiederanpfiff zwar einen weiteren harten und raffinierten Schuss von Nickel abwehren, aber danach inszenieren die Berliner unentwegt schnelle und gefährliche Vorstöße. Beer spult dabei ein unerhörtes Arbeitspensum herunter und lässt sich von Reichel nicht länger an die Kandare nehmen. Und in der 49. Minute stockt den Eintracht-Fans der Atem nach einem Alleingang Sidkas über das halbe Spielfeld, doch er verfehlt Wienholds Kasten denkbar knapp.

Beer ist es dann, der in der 53. Minute mit einem seiner Läufe durch das Mittelfeld den Ausgleich einleitet. Über Horr kommt der Ball zu Kostedde, den Körbel allein gelassen hat. Neuberger wirft sich zwar in den Schuss des Torjägers, rutscht dabei aber aus und fälscht den Ball unhaltbar für Wienhold ab. Damit erfüllt der Schrecken der Eintracht das Versprechen, dass er vor dem Spiel im Air-Kongresshotel in Buchschlag gegeben hat, als Peter Schulze, PR-Manager von Pepsi-Cola, das von Pele unterschriebene Originaltrikot ausgelobt hatte: „Es gehört dem, der für Hertha das erste Tor schießt.“ „Das ist meins“, hatte Kostedde angekündigt und Beer nimmt es gelassen: „Hauptsache, einer von uns beiden.“

Bei der Eintracht geht jetzt gar nichts mehr. Man fragt sich, ob das hohe Anfangstempo und der schwere Boden ihren Tribut fordern oder neben den Beinen auch die Köpfe so schwer werden wie beispielsweise Körbels Schritte. Der junge Vorstopper hat seine Kräfte offenbar überschätzt und zahlt jetzt den Preis für seine vielen Ausflüge vor das Berliner Tor. Das bedeutet andererseits, dass Kostedde nun Raum bekommt und im Duell mit Körbel die Oberhand gewinnt. Wenn wenigstens Wienhold Ruhe ausstrahlen würde, doch der Torwart hat heute nicht seinen besten Tag erwischt und wirkt in der Strafbeherrschung unsicher.

Noch einmal kommt aber auch die Eintracht einem zweiten Treffer nahe, als Nickel bei einem Freistoß den Pfosten trifft. Kurz darauf verhindert auf der anderen Seite aber Weidle die Berliner Führung, als er einen gewaltigen Distanzschuss von Beer für den bereits geschlagenen Wienhold von der Linie schlägt. Das wäre in der 72. Minute das sichere 1:2 gewesen.

Bernd Lorenz kommt für Beverungen, doch das Siegtor hat in der 77. Minute Hölzenbein vor Augen, als er im Strafraum von Sziedat umgerissen wird. Der Elfmeterpfiff des schwachen Schiedsrichters Ahlenfelder bleibt jedoch aus, was auf den Rängen bis zum Schlusspfiff stürmische Proteste auslöst. „Der ist doch schon wieder besoffen“, mutmaßen nicht wenige, die Ahlenfelders unrühmlichen Auftritt vor wenigen Wochen nicht vergessen haben. Da hatte er am 8. November 1975 bei der Begegnung zwischen Werder Bremen und Hannover 96 zuerst nach 32 Minuten abgepfiffen, nach Protesten dann doch weiterspielen lassen und am Ende 90 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit endgültig zur Halbzeit gebeten. Vor dem Spiel hatte er nach eigenen Angaben zum Mittagessen ein Bier und einen Malteser-Schnaps zu sich genommen: „Wir sind doch Männer: Wir trinken keine Brause.“

„Es war ein gutes Spiel auf sehr schwerem Boden, das beiden Mannschaften alles abverlangte, und in dem beide bis zur letzten Minute den Sieg wollten“, bilanziert Hertha-Trainer Georg Kessler: „Die Eintracht hat in der ersten Halbzeit gespielt, wie wir es uns vorgestellt haben, kraftvoll und in guter Form, und da sind wir mit Glück über die Runde gekommen. In der zweiten Halbzeit war es genau umgekehrt, deshalb ist dieses Unentschieden gerecht. Große Freude hat mir Sidka gemacht, der intelligent und fair Grabowski entgegengetreten ist. Auch Weiner spielte gut.“ „Wir hoffen nach diesem Unentschieden, dass am Samstag gegen Bayern München mindestens 50.000 in das Berliner Olympia-Stadion kommen“, wünscht sich Kessler an der Spree größeren Zuspruch und Unterstützung: „Das hat unsere Mannschaft nach dieser starken Leistung verdient.“

„Wir hatten mit einem Sieg gerechnet“, stellt Dietrich Weise klar. „In den ersten 30 Minuten haben wir voll aufgedreht. Wir haben so weitergespielt, wie wir gegen Bayern München aufgehört haben. Aber wir haben in diesen dreißig Minuten, als die Mannschaft wie aufgedreht war, praktisch auch das Spiel, genauer gesagt den einen Punkt, verloren, denn diese Phase hat uns viel Kraft auf diesem schweren Boden gekostet. Uns hat dabei das zweite Tor gefehlt.“ „Wir haben sofort gemerkt, als die Eintracht-Spieler ausgepumpt waren, und haben nun unsererseits das Tempo forciert“, bestätigt Erich Beer. Die schwindende Kraft und nachlassende Konzentration spürte auch Willi Neuberger, der sich über Erwin Kosteddes Ausgleichstor ärgert: „Er hat mir den Ball durch die Beine geschoben.“ Bernd Nickel meint dennoch: „Auf jeden Fall so weiter spielen. Wenn uns das zweite Tor gelungen wäre, hätte die Hertha soviel Tore bekommen wie die Bayern. Dass uns in einem halbstündigen Sturmlauf nur ein Tor gelingt, das dürfte der Extremfall sein.“ „Wenn der Eintracht in dieser Phase das zweite Tor gelingt“, stimmt Horst Wolter zu, „dann hätten wir genauso einbrechen können wie die Bayern.“

„In der zweiten Halbzeit hatten wir nichts mehr zuzusetzen. Berlin konterte gefährlich. Zum Schluss mussten wir sogar froh sein, das Unentschieden gerettet zu haben“, gibt der Eintracht-Trainer zu und übt Kritik an seinen Schützlingen: „Vor dem Spiel hatte ich mit den Spielen gesprochen und gesagt, dass nach dem langen Regen in der Nacht bei diesem schweren Boden die Kraft gut eingeteilt werden müsste. Aber das wurde nicht in die Praxis umgesetzt.“ „Wir spielen auf dem schlechtesten Platz der Bundesliga“, gibt Nickel zu bedenken: „Das ist für unser Kombinationsspiel ein Handikap.“

Weise kann aber auch auf Musterschüler in den eigenen Reihen blicken: „Reichel hat vom Läuferischen her die Aufgabe gegen Beer erfüllt. Beide haben eine Marathondisziplin geliefert. Das Duell ging im Endeffekt unentschieden aus, wenn auch der Beer den Nachweis lieferte, dass er im Augenblick einer der besten deutschen Fußballspieler ist.“ „In solchen Spielen muss man dem gegnerischen Mittelfeldmann öfter hinterherlaufen als umgekehrt“, begründet Beer, die Tatsache, dass er dieses Mal leer ausgegangen ist. Der „kicker“ nimmt ihn dennoch mit vollem Recht in „Die Elf des Tages“ auf.

„Jetzt müssen wir eben den Punkt in Braunschweig zurückholen“, fordert Neuberger und Nickel geht noch einen Schritt weiter: „Wenn wir unser Ziel, unter die ersten fünf zu kommen, erreichen wollen, müssen wir auch in Braunschweig auf Sieg spielen.“ „Die Eintracht ist gegenüber dem Vorjahr noch selbstbewusster und kampfstärker geworden. Sie kann aus ihren nächsten beiden Auswärtsspielen durchaus drei Punkte holen“, macht Kessler den Gastgebern Mut.

Epilog

Stephanus Walbeek bestreitet nach dieser Partie nur noch ein Pflichtspiel für die Hertha: Er wird am 22. Spieltag in Uerdingen nach 70 Minuten eingewechselt. Nach der Saison kehrt er in die Niederlande zurück und wechselt zu Go Ahead Eagles Deventer.

Horst Wolter bringt die Eintracht noch einmal im DFB-Pokal zur Verzweiflung, verletzt sich kurz danach am 20. Spieltag und kehrt am 30. Spieltag zurück ins Tor. In der folgenden Saison wird er von Rudi Kargus als Nummer eins abgelöst und bestreitet am 32. Spieltag beim 0:4 in Schalke sein erstes Punktspiel dieser Spielzeit – es ist gleichzeitig sein letztes.

Erich Beer verlängert seinen Vertrag bei der Hertha um drei Jahre, erzielt in der Rückrunde weitere sieben Tore und schließt die Saison mit 23 Treffern ab. In den nächsten beiden Spielzeiten werden es nur je 5 sein, bevor er in seiner letzten Erstligasaison noch einmal 12 Treffer erzielt. Beer spielt wie erträumt bei dem EM-Endrunde und wird dort im Finale nach 80 Minuten ausgewechselt. Auch bei der WM 1978 in Argentinien ist er dabei und erlebt beim 2:3 gegen Österreich wie Bernd Hölzenbein, dem das 2:2 gelingt, „die Schmach von Cordoba“.

Erwin Kostedde hat gegen die Eintracht sein vorletztes Tor dieser Saison geschossen. In den nächsten beiden Spielzeiten sieht man ihn im Dress des BVB in der Bundesliga auf Torejagd gehen. In seinem ersten Jahr in Dortmund schießt er gegen die Eintracht in beiden Punktspielen jeweils ein Tor … (rs)

 

 

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