SK Vöest Linz - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1979/1980

2:1 (1:1)

Termin: 01.08.1979
Zuschauer: 12.000
Schiedsrichter:
Tore: 0:1 Bernd Hölzenbein (13.), 1:1 Kreuz (19.), 2:1 Hagmayr (67.)

 

 

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SK Vöest Linz Eintracht Frankfurt

eingesetzt:
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Eintracht Frankfurt - VÖEST Linz 1:2

Wie gegen St. Etienne! Die Eintracht machte in Linz das Spiel, verlor aber gegen den Tabellensechsten der österreichischen Liga durch vermeidbare Gegentreffer mit 1:2 (1:1).

Dabei hatte die Partie so gut für die Frankfurter begonnen: Dauerfeuerwerk mit herrlichen Pässen in der ersten Viertelstunde. Libero Neuberger offensiv wie selten, weil ihn Körbel und Lorant bei seinen Vorstößen geschickt absicherten.

Fast jeder Angriff lief über die linke Seite, wo Ehrmanntraut diesmal stärker als Müller war. Tscha Bum bekam kaum Bälle, klebte auch sehr am rechten Flügel. Ganz anders Karger: er nutzte seine Chance, rannte auch aussichtslosen Bällen nach, hatte bereits in der 7. Minute eine herrlichen Kopfball angesetzt - war aber an Linz-Schlußmann Fuchsbichler gescheitert, der mit einer Prachtparade rettete.

In der 13. Minute das 1:0 für die Eintracht. Wieder ein Angriff über links. Körbel zieht eine Flanke in den Strafraum, Hölzenbein köpft aus 8 Metern ein. Verdienter Lohn: „Holz" war eine Halbzeit lang bester Spieler auf dem Platz!

Aber die Freude dauerte nur ganze sechs Minuten. Freistoß von Hodits (Hölzenbein hatte den Uruguayer Martinez gefoult). Nickel ist nicht im Bilde - WM-Spieler Kreuz staubt zum 1:1 ab. Ärgerte sich Friedel Rausch: „Wieder so ein vermeidbares Tor!"

In der zweiten Halbzeit wurden die Linzer „Legionäre" (der Stahlkonzem VÖEST kaufte groß ein, will Meister werden!) besser, aber das Spiel machte immer noch die Eintracht. 60. Minute: Freistoß von Hölzenbein aus 24 Metern - knapp vorbei. 74. Minute: gefährlicher Schuß von Borchers, der nicht an Kargers große Leistung herankam - wieder daneben. Dazwischen die Entscheidung, als Martinez mit einem Volleyschuß zunächst an Pahl scheitert (67.), aber Hagmayr aus kurzer Distanz abstaubt.

In der Schlußphase spielt VÖEST nur noch um des Prestiges willen: lange Rückpässe, obwohl die 12.000 pfeifen. Aber der 2:1-Sieg wird über die Zeit gebracht.

 

 

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