Rheingau-Auswahl - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1980/1981

1:8 (1:2)

Termin: 11.05.1981, 17:30 Uhr in Geisenheim
Zuschauer: 3.800
Schiedsrichter: Birlenbach (Hattenheim)
Tore: 1:0 Harry Schmid (20.), 1:1 Ronald Borchers (28), 1:2 Bum-Kun Cha (43.), 1:3 Bruno Pezzey (61.), 1:4 Werner Lorant (63.), 1:5 Michael Blättel (70.), 1:6 Bum-Kun Cha (72.), 1:7 Bernd Nickel (77.), 1:8 Stefan Lottermann (89.)

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Rheingau-Auswahl Eintracht Frankfurt

 


 

Wechsel
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Trainer
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Für den guten Zweck im Donnerwetter

Im Rahmen eines Benefizspiels tritt die Eintracht am Montag, den 11. Mai um 17:30 Uhr in Geisenheimer Rheingau-Stadion gegen eine Rheingau-Auswahl an. Dabei verzichtet die Eintracht auf eine Gage, denn der Zweck ist ein sozialer: Die Einnahmen kommen dem Organisator der Begegnung, dem "Verein für Behinderte Rheingau" zugute.

Knapp 4.000 Zuschauer umsäumen den Platz, um das Spiel des frisch gebackenen Pokalsiegers, der bis auf Pahl und Neuberger in Bestbesetzung antritt, zu sehen. Für die erste große Aufregung in der Partie sorgen allerdings nicht die Eintrachtler oder die Auswahlspieler, sondern der Wettergott, denn fünf Minuten nach Anpfiff setzt heftiger Regen ein, begleitet von Blitz und Donner.

20 Minuten sind unter diesen widrigen Umständen gespielt, da muss Jüriens hinter sich greifen. Der Büdesheimer Harry Schmid bringt die vom ehemaligen für den HSV und Mainz 05 aktiven Spieler Gerd Klier betreute Auswahl durch einen Kopfball mit 1:0 in Führung. Nun legt sich die Eintracht etwas mehr ins Zeug und kann in der ersten Halbzeit neben drei Latten- beziehungsweise Pfostentreffern von Borchers, Nickel und Nachtweih auch noch zwei Tore durch Borchers und Cha verbuchen.

Aufgrund der starken Regenfälle denkt der Veranstalter zur Halbzeit darüber nach, die Partie abzubrechen, lässt sich aber von Eintrachttrainer Buchmann zu einer Fortsetzung überreden, auch wenn schon etwa die Hälfte der Zuschauer vor dem Regen geflüchtet ist und den Platz verlassen hat. Und nun legt sich die Eintracht richtig ins Zeug. So können die verbliebenen Zuschauer dann noch sechs weitere Treffer der Frankfurter bestaunen, die ein ums andere Mal mit Szenenapplaus bedacht werden. Zufrieden ist letztlich auch der Veranstalter, dem die Partie einen Erlös von mehr als 20.000 Mark in die Kasse bringt. (fgo)

 

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