SpVgg Weiden - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1982/1983

2:4 (1:0)

Termin: 24.07.1982
Zuschauer: 2.500
Schiedsrichter: Ermer (Weiden)
Tore: 1:0 Bergmann (23.), 1:1 Helmut Gulich (51.), 1:2 Helmut Gulich (73.), 1:3 Karl-Heinz Körbel (77.), 1:4 Bruno Pezzey (82.), 2:4 Hoffmann (83.)

 

 

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SpVgg Weiden Eintracht Frankfurt

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Wechsel
Wechsel
Trainer
Trainer

 

 

Nur 4:2 gegen die Spvgg. Weiden

Ohne Nickel keine Phantasie im Spiel / 2 Gulich-Tore

Eintracht Frankfurts neuer Trainer Helmut Senekowitsch wurde zum erstenmal energisch. Im dritten Testspiel vor der neuen Saison lag seine Mannschaft zum drittenmal 0:1 im Rückstand. Und das beim bayerischen Landesligisten Spvgg. Weiden.

Die Leistung allerdings war wenig dazu angetan, den Optimismus für die nächsten Wochen zu fördern. Vor allem spielerisch enttäuschten die Frankfurter in der Oberpfalz einmal mehr. Das Fehlen von Spielmacher Bernd Nickel schien jegliche Phantasie aus dem Spiel vertrieben zu haben: kein überraschender Paß, keine verwirrenden Kombinationen.

Erst als nach dem Wechsel endlich mit mehr Ehrgeiz zur Sache gegangen wurde, fielen auch Tore. Helmut Gulich, dem bulligen Stürmer aus der Amateurmannschaft, blieb es vorbehalten, in der 51. und 73. Minute mit einem Volleyschuß und einem Kopfball die Tore zur Führung zu erzielen. Gulich überzeugte in dieser Phase durch seine Gefährlichkeit, neben den beiden Treffern traf er noch einmal die Unterkante der Latte.

Erst nach dem 2:1 beherrschten die Profis die Amateure so, wie das eigentlich von Anfang an zu erwarten gewesen wäre. Karl-Heinz Körbel mit Kopfball und Bruno Pezzey mit einem herrlichen 20-Meter-Schuß machten dann alles klar. Dem zweiten Treffer der ehrgeizigen Gastgeber ging eine Unachtsamkeit in der Eintracht-Deckung voraus.

„Wir müssen noch viel arbeiten", stellte Helmut Senekowitsch fest, „besonders im Verständnis untereinander hapert es noch."

Positivster Aspekt beim Spiel in Weiden war sicherlich die gute Verfassung von Libero Bruno Pezzey, der erst am Freitag aus dem Urlaub zurückgekehrt war. Pezzey beschränkte sich nicht auf die Rolle im Abwehrzentrum, sondern war einer der wenigen Spieler, die den 2500 Zuschauern einen Hauch von Spitzenfußball in die Provinz brachten. ('Abendpost-Nachtausgabe')

 

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