SV 45 Reinheim (verstärkt)  - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1988/1989

0:15 (0:5)

Termin: 01.07.1988
Zuschauer: 1.500
Schiedsrichter:
Tore: 0:1 Jörn Andersen (18.), 0:2 Heinz Gründel (25.), 0:3 Jörn Andersen (27.), 0:4 Thomas Klepper (38.), 0:5 Jörn Andersen (40.), 0:6 Jörn Andersen (48 ), 0:7 Ralf Haub (49.), 0:8 Frank Schulz (57.), 0:9 Ralf Haub (66.), 0:10 Ralf Balzis (68.), 0:11 Frank Schulz (74.), 0:12 Dieter Schlindwein (77.), 0:13 Frank Schulz (80.), 0:14 Ralf Balzis (83.), 0:15 Frank Schulz (85.)

 

>> Spielbericht <<

SV 45 Reinheim (verstärkt) Eintracht Frankfurt

 


 

Wechsel
Wechsel
Trainer
Trainer

 

 

Torflut nach dem Donnerwetter

Ihr zweites Testspiel in der noch jungen Saison bestreitet die Eintracht am Freitag um 19:00 Uhr am dem Platz des Sportzentrums Reinheim im Odenwald. Gegner sind die B-Klassen-Amateure des SV 45 Reinheim, der sich durch Spieler von Nachbarvereinen verstärkt hat.

Stetig im Hinterkopf dürften die Spieler an diesem Tag allerdings eine Meldung haben, die sie gestern erreichte: Toni Hübler, seit mehr als 30 Jahren die gute Seele des Vereins, ist mit seinem Auto schwer verunglückt. Zum Glück bestätigen sich Meldungen nicht, nach denen er in Lebensgefahr schwebe. "Toni hat spektakuläre Verletzungen davongetragen", so Eintracht-Arzt Dr. Georg Degenhardt, „aber er wird wieder völlig gesund werden." Derzeit befindet sich Toni, der unter anderem eine Gehirnerschütterung und mehrere Rippenbrüche erlitten hat, zur Überwachung auf der Intensivstation des Stadtkrankenhauses Offenbach. Dr. Degenhardt: "Im Prinzip hatte er noch Glück im Unglück." Sechs bis acht Wochen wird Anton Hübler voraussichtlich das Krankenbett hüten müssen.

Knapp 1.500 Zuschauer erleben in Reinheim zunächst ein kräftiges Donnerwetter, als das Spiel bereits nach fünf Minuten wegen eines heftigen Gewitters mit Blitz und Donner, Regen und Hagelschauern unterbrochen wird. Danach braucht die Eintracht einige Minuten, um in die Partie zu finden, doch in der 18. Minute eröffnet Jörn Andersen schließlich das fröhliche Scheibenschießen. Hält sich die Trefferausbeute mit fünf Toren in der ersten Hälfte noch in Grenzen, bricht dann die Torflut über die tapferen Amateure herein.

Vor allem Mittelstürmer Jörn Andersen beweist mit vier Treffern seinen Torinstinkt. Gemeinsam mit Heinz Gründel und Maximilian Heidenreich, zwei weiteren Neuzugängen, zeigt er manch schöne Kombination auf dem aufgeweichten Rasen und vergisst auch den erfolgreichen Abschluss nicht.

Während Uli Stein die Autogrammwünsche der jugendlichen Fans zwischen den Pfosten erfüllt, wechselt Trainer Kalli Feldkamp für Jörn Andersen den zweiten Torhüter Hansi Gundelach als Stürmer ein. Gundelach bleibt ohne Torerfolg, dafür trifft Frank Schulz viermal in kurzer Zeit. (fgo)

 

>> Spieldaten <<





© text, artwork & code by fg