Eintracht Frankfurt - KFC Uerdingen 05

Bundesliga 1995/1996 - 19. Spieltag

1:0 (1:0)

Termin: Fr 16.02.1996 20:00
Zuschauer: 12.600
Schiedsrichter: Hans-Jürgen Kasper (Katlenburg)
Tore: 1:0 Rainer Rauffmann (45.)

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Eintracht Frankfurt KFC Uerdingen 05


  • Bernd Dreher
  • Jan Heintze
  • Stephan Paßlack
  • Heiko Peschke
  • Helmut Rahner
  • Günter Bittengel
  • Marek Lesniak
  • Horst Steffen
  • Heiko Laessig
  • Sebastian Hahn
  • Mustafa Dogan

Wechsel

Wechsel

  • Marcus Wedau für Sebastian Hahn (59.)

Trainer

Trainer

Höhepunkt vorm Halbzeitpfiff

Uerdingen auf Platz 17 und zusammen mit Düsseldorf schon mit kleinem Abstand zum rettenden Ufer, die Eintracht auf Rang 10 im gesicherten Mittelfeld - die Rollen sind klar verteilt an diesem Freitagabend.

Schwache 12.600 Zuschauer haben sich zu diesem Flutlichtspiel im Februar eingefunden; Resonanz auf das unwirtliche Wetter und das oft uninspirierte Gekicke im grauen Mittelmaß des tabellarischen Niemandslandes.

Die Uerdinger wissen, dass sie bereits jetzt Risiko gehen müssen, um die Liga zu halten und gestalten die Begegnung nach den Vorgaben ihres Trainers Funkel. Die Eintracht dagegen verhält sich passiv, steht aber sicher, insbesondere mit Ned Zelic bei seinem ersten Heimspiel und dem eigentlich als Sturmspitze verpflichteten Rainer Rauffmann, der wie in der vorangegangenen Woche erneut als Manndecker aufgeboten ist.

Den offensiven Kräften Okocha, Mornar und Doll gelingt es dagegen nicht, Akzente zu setzen. So sind Standardsituation erforderlich, um gelegentlich einmal Gefahr im Krefelder Strafraum heraufzubeschwören; in der 45. Spielminute ergibt sich solch eine Gelegenheit: Freistoßflanke von rechts durch Markus Schupp und der in dieser Situation hinten beschäftigungslose Rauffmann erinnert sich an seine Torjägerqualitäten. In der Luft setzt er sich kraftvoll durch und köpft zum 1:0 ein.

Nicht froh, aber erleichtert können die Eintrachtler in die Pause gehen. Nach dem Wechsel ändert sich das Bild kaum: Uerdingen versucht es weiter, hat aber weder die spielerischen Mittel, noch die Durchschlagskraft, um zum Erfolg zu kommen. So verheddern sie sich bei allem Bemühen immer wieder im dichten Netz der Eintrachtabwehr, die personell noch durch den Wechsel von Komljenovic für den heute schwachen Falkenmayer ( 65.) verstärkt wird.

In der Schlussphase setzt Trainer Körbel schließlich ganz auf Konterspiel und bringt noch den schnellen Hagner für Doll ( 79.), aber zu nennenswerten Aktionen kommt es auf beiden Seiten nicht mehr.

Mühsam erarbeitete drei Punkte wandern auf das Konto der Eintracht; sie bleibt auf Rang 10, vergrößert aber die Distanz zur Abstiegszone. Rainer Rauffmann, der Mann des Tages, verfestigt den Eindruck, in seiner neuen Rolle Wertvolles für die Eintracht leisten zu können. (ae)

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