• Andreas Köpke
• Manfred Binz
• Ivica Mornar
• Markus Schupp
• Uwe Bindewald
• Rainer Rauffmann
• Ned Zelic
• Oliver Bunzenthal
• Matthias Hagner
• Slobodan Komljenovic
• Michael Anicic

• Jörg Schmadtke
• Andreas Zeyer
• Jens Todt
• Maximilian Heidenreich
• Martin Spanring
• Stefan Müller
• Harry Decheiver
• Oliver Freund
• Axel Sundermann
• Alain Sutter
• Nikola Jurcevic

Wechsel

• Matthias Becker für Michael Anicic (57.)
• Jörg Böhme für Ned Zelic (82.)

Wechsel

• Thomas Rath für Maximilian Heidenreich (52.)
• Uwe Spies für Axel Sundermann (79.)
• Damir Buric für Nikola Jurcevic (82.)

Trainer

• Karl-Heinz Körbel

Trainer

• Volker Finke

Harmlos gleich erfolglos

Schlechte Stimmung bei der Eintracht: Niederlage in München, Doll verletzt, Okocha zum Länderspiel abgestellt und Querelen mit Mirko Dickhaut, den die frühe Auswechslung (34. Spielminute in München) wurmt und der in der Folge der Auseinandersetzung heute von Vereinsseite gesperrt worden ist. Keine guten Vorzeichen für die wichtige Heimbegegnung gegen die Freiburger, die seinerzeit in der Vorrunde ihren ersten Saisonsieg gegen die Eintracht einfahren konnten.

Die Freiburger gehen abwartend in das Spiel, sie warten auf Frankfurter Angriffsaktionen, um dann sich bietende Lücken ausnutzen zu können, aber daraus wird nichts - die Eintracht kommt nicht. Kaum zu unterscheiden, ob es an spielerischen Fähigkeiten oder an sportlichem Engagement mangelt. Einzig Hagner versucht auf der linken Seite einige Angriffe nach vorne zu tragen, aber es mangelt an Abnehmern für seine Bälle, es mangelt an Bewegung, es mangelt an Tempo, es mangelt... an allem.

Anfangs mögen die Freiburger noch eine Taktik vermuten, in der Befürchtung, aus der Deckung gelockt zu werden, verhalten sie sich ebenfalls äußerst passiv und ergreifen keinerlei Initiative. So kommt keine würdige Bundesligapartie zustande und beide Mannschaften gehen daher zu Recht unter den Pfiffen des Publikums in die Pause.

Nach dem Wechsel aber geht das grausame, konzeptlose Gekicke auf Seiten der Eintracht weiter. Auf den Tribünen ist deutlich spürbar: In diesem Team steckt der Wurm, es gibt keinen Führungsspieler, viele sind mit ihren eigenen Problemen beschäftigt, es gibt weder Zusammenhalt noch eine Spielorganisation.

Diese Gelegenheit, drei leichte Punkte zu ergattern, können sich die Freiburger nicht entgehen lassen. Der Schweizer Decheiver nimmt Tempo auf, geht leicht durch die Abwehrreihe der Frankfurter, findet in der Mitte den ungestörten Rath - 0:1 (79. Spielminute).

Dieses Ereignis raubt einem erheblichen Anteil der 21.000 Zuschauer den letzten Nerv - die einen verlassen frustriert das Stadion, die anderen schreien ihren Frust heraus: Vorstand raus, Trainer raus. Zwar ist die Saison erst im zweiten Drittel, der Blick auf die Aufgaben in den kommenden Wochen aber lässt die Eintrachtanhänger erschaudern.

Das Team rutscht in der Tabelle von Platz 10 auf Platz 12. Der Blick geht nach unten. (ae)

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