DJK Italia Hattersheim - Eintracht Frankfurt

Benefizspiel 1999/2000

2:7 (0:3)

Termin: 26.05.2000
Zuschauer: 1.500
Schiedsrichter:
Tore: 0:1 Salou (11.), 0:2 Thomas Reichenberger (20.), 0:3 Thomas Reichenberger (35.), 0:4 Thomas Reichenberger (55.), 0:5 Oka Nikolov (58., Foulelfmeter), 1:5 Boakye (70.), 1:6 Chen Yang (76.), 2:6 Boakye (79.), 2:7 Thomas Reichenberger (90.)

Benefizspiel für den Schüler Luca Derek

 

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DJK Italia Hattersheim Eintracht Frankfurt

     

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Wechsel

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Trainer

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Kehraus Teil 5: Endlich Sommerpause

Zum Ende der Kehraus-Tour nach dem vor einer Woche errungenen Klassenerhalt spielen die Adler heute ein letztes Mal in einem Benefizspiel für den nach einem Unfall schwerbehinderten Luca Derek beim Bezirksligisten DJK Italia Hattersheim.

Nachdem es zur Pause durch Tore von Salou (11.) und Reichenberger (20. / 35.) 3:0 für den guten Zweck steht, nimmt Trainer Magath einen Systemwechsel vor. Torhüter Nikolov rückt in den Sturm und erzielt in der 58. Spielminute das 5:0, Kutschera hütet an seiner Stelle das Tor und muss nach Treffern von Boakye zweimal hinter sich greifen. Am Ende gewinnt die Eintracht mit 7:2 und verabschiedet sich bis zum 28. Juni in den Urlaub.


Neuer Verwaltungsrat im Verein, der Vertrag mit Octagon wird unterzeichnet

Lediglich Herbert Becker steht vom alten Verwaltungsrat für eine Neuwahl bei der Mitgliederversammlung am 28. Mai zur Verfügung, wird jedoch nach den Querelen der alten Saison nicht in das neue Kontrollorgan des Vereins gewählt. Neben Fansprecher Hornung sitzen in dem neuen Gremium somit unter anderem Heiko Beeck, Reinhold Gödel als neuer Vorsitzender sowie Volker Sparmann als dessen Stellvertreter.

Weiterhin stimmt die Mitgliederversammlung des Vereins dem Antrag zur Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung in die Eintracht Frankfurt AG einstimmig zu. Somit kann der Vertrag mit Octagon Worldwide am 31. Mai 2000 von den Präsidiumsmitgliedern Bernd Ehinger und Dr. Peter Lämmerhirdt für Eintracht Frankfurt sowie Matthew Wheeler für Octagon unterzeichnet werden.

Mit dem Vertrag verpflichtet sich Octagon, eine Beteiligung in Höhe von 19,19 Prozent im Wert von 19,19 Millionen Mark an der AG zu erwerben. Darüber hinaus hinterlegt Octagon eine Bankbürgschaft in gleicher Höhe. Der Kontrakt sieht eine Ausweitung der Beteiligung des Sportvermarkters bis auf 49,9 Prozent vor, wobei ein Prozentpunkt einem Wert von einer Million Mark entspricht. Bereits mit Inkrafttreten des Vertrages am 1. Juli 2000 wird Octagon der Eintracht ein zinsloses Darlehen in Höhe von 30 Millionen Mark zur Verfügung gestellt, das nach Option durch Octagon in eine Beteiligung umgewandelt werden kann.


Stimmen zur Vertragsunterzeichnung

Frank Lowe, Octagon: “Eintracht Frankfurt ist ein schlafender Riese, eine erstklassige Fußballmarke mit einer großen Tradition, die im Zuge der rasanten kommerziellen Entwicklung zuletzt etwas an Boden verloren hat. Wir glauben aber fest an das enorme Potenzial des Vereins aufgrund der großen Fangemeinde."

Bernd Ehinger, Präsidiumssprecher: "Das ist das Beste, was der Eintracht passieren konnte. Der Charme des Vertrages liegt darin, dass der neue Partner erst dann am finanziellen Erfolg der AG partizipieren wird, wenn wir auch Gewinne einfahren. Und das kann noch eine ganze Zeit dauern, fünf bis sechs Jahre bestimmt."

Rainer Leben: “Ein Jahrhundertfehler, eine historische Chance ist leichtfertig vertan worden. Dieser Vertrag ist der Tod des Vereins.“


Kurzer Blick in die Zukunft

Im November 2001 teilt Octagon-Manager Wheeler in einer Presseerklärung mit, dass der Sportvermarkter aus dem Frankfurter Stadionprojekt aussteigt und bereit sei, seine Aktien an der Eintracht meistbietend zu verkaufen … (tr)


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