Turbine Potsdam - 1. FFC Frankfurt

UEFA Women’s Cup 2005/2006 - Finale, Hinspiel

0:4 (0:1)

Termin: 20.05.2006, 16:00 Uhr
Zuschauer: 4.430
Schiedsrichter: Eva Oedlund (Schweden); ab der 54. Susanne Borg
Tore: 0:1 Renate Lingor (7.), 0:2 Sandra Albertz (64.), 0:3 Kerstin Garefrekes (77.), 0:4 Renate Lingor (84.)

 

>> Spielbericht <<

Turbine Potsdam
1. FFC Frankfurt

  • Nadine Angerer
  • Babett Peter
  • Inken Becher
  • Ariane Hingst
  • Peggy Kuznik
  • Britta Carlson
  • Navina Omilade-Keller
  • Jennifer Zietz
  • Conny Pohlers
  • Petra Wimbersky
  • Anja Mittag

 


  • Ursula Holl
  • Nia Künzer
  • Tina Wunderlich
  • Steffi Jones
  • Louise Hansen
  • Renate Lingor
  • Katrin Kliehm
  • Kerstin Garefrekes
  • Birgit Prinz
  • Sandra Albertz
  • Sandra Smisek

 

Wechsel
  • Isabel Kerschowski für Navina Omilade-Keller (60.)
  • Cristiane für Britta Carlson (83.)
Wechsel
  • Saskia Bartusiak für Sandra Albertz (65.)
  • Meike Weber für Tina Wunderlich (81.)
  • Patrizia Barucha für Birgit Prinz (90.)
Trainer
  • Bernd Schröder
Trainer
  • Hans-Jürgen Tritschoks

 

 

Ein großer Schritt Richtung Titelgewinn

Der 1. FFC Frankfurt kann im Final-Hinspiel des UEFA-Frauenpokals einen klaren Sieg beim 1. FFC Turbine Potsdam verbuchen. Die Frankfurterinnen revanchierten sich damit eindrucksvoll für die zuletzt erlittenen Niederlagen in der Meisterschaft und im DFB-Pokal-Finale gegen denselben Gegner.

Das Finalhinspiel des UEFA-Frauenpokals zwischen dem 1. FFC Turbine Potsdam und dem 1. FFC Frankfurt fand vor mehr als 4.400 Zuschauern im Karl-Liebknecht-Stadion in Potsdam statt. Während Potsdam personell aus dem Vollen schöpfen konnte, da sich die angeschlagenen Spielerinnen rechtzeitig fit gemeldet hatten, musste Frankfurt mit großen Personalsorgen in die Partie gehen. Mit Pia Wunderlich, Sarah Günther, Christina Zerbe, Susanne Hartel und Jasmin Jannermann fehlten dem FFC aus der Mainmetropole gleich fünf wichtige Akteurinnen.

In der Anfangsphase der Partie sah es so aus, als könnte die Meisterschafts- und DFB-Pokalsiegerinnen aus Potsdam diese Schwächung der Gäste ausnutzen, denn die Gastgeberinnen bestimmten zunächst das Spiel. Doch Frankfurt zeigte sich in hohem Maße effizient und konnte bereits in der 5. Minute durch Renate Lingor in Führung gehen, die einen Freistoß aus rund 20 Metern Torentfernung verwandelte. Damit kippte das Spiel vollends, bis zur Pause blieben die Hessen defensiv sehr stabil und die bessere Mannschaft. Allein Torhüterin Nadine Angerer hatten es die Turbinen zu verdanken, dass sie bis zum Halbzeitpfiff keinen weiteren Treffer kassieren mussten.

Der zweite Durchgang begann mit einem ausgeglichenen Spiel ohne große Torchancen, bis sich Schiedsrichterin Eva Oedlund in der 54. Minute verletzte und durch Susanne Borg ersetzt wurde. Nach der daraus resultierenden Unterbrechung hatte Potsdam den Faden vollends verloren und die Frankfurterinnen nutzten dies aus: In der 64. Minute traf Sandra Albertz zum 2:0, Kerstin Garefrekes erzielte das 3:0, als sie nach einem Pfostenschuss von Birgit Prinz am schnellsten reagierte und schließlich sorgte Lingor mit ihrem zweiten Treffer für den 4:0-Endstand.

Nach diesem Resultat geht Frankfurt mit großem Selbstvertrauen in das Rückspiel. Erklärtes Ziel ist es nun, den europäischen Titel zum zweiten Mal nach 2002 mit einem weiteren Sieg gegen den Dauerrivalen aus Potsdam an den Main zu holen.

 

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