Dinamo Bukarest - Eintracht Frankfurt

Testspiel 2007/2008

3:1 (2:0)

Termin: Dienstag, 10.07.2007, in Bramberg am Wildkogel
Zuschauer: 800
Schiedsrichter:
Tore: 1:0 Moti (25.), 2:0 Cristea (38.), 3:0 Danciulescu (65.), 1:3 Michael Thurk (85.)

>> Spielbericht <<

Dinamo Bukarest Eintracht Frankfurt

  • Bogdan Lobont
  • George Blay
  • Cosmin Moti
  • Radu Stefan
  • Cristian Pulhac
  • Hristu Chiacu
  • Adrian Ropotan
  • Adrian Cristea
  • Fernandes
  • Florin Bratu
  • Claudiu Niculescu

 


 

Wechsel
  • Scarlatache für Moti (46.)
  • Musat für Pulhac (46.)
  • Margaritescu für Chiacu (46.)
  • Romanovs für Cristea (46.)
  • Oprita für Fernandes (46.)
  • Nastase für Bratu (46.)
  • Danciulescu für Niculescu (46.)
Wechsel
Trainer
  • Mircea Rednic
Trainer

1:3 gegen Rumäniens Meister

In ihrem zweiten Vorbereitungsspiel auf die neue Saison, unterlag unsere Eintracht am Abend im österreichischen Bramberg am Wildkogel dem amtierenden rumänischen Meister und Champions League-Teilnehmer FC Dinamo Buakrest mit 1:3 (0:2).

Nach dem Dauerregen, der in den vorangegangenen 24 Stunden über Tirol und dem Salzburger Land niedergegangen war, hatten sich die Veranstalter von der TSU Bramberg nach allen Kräften bemüht, den herrlichen, 800 Meter hoch gelegenen Rasenplatz am Fuße des schneebedecktenWildkogel in einen bespielbaren Zustand zu bringen. So ganz gelang es ihnen nach den sinnflutartigen Regenfällen natürlich nicht, und so erinnerte die Partie verblüffend an die legendäre Wasserschlacht zwischen Polen und Deutschland bei der WM 1974 im Frankfurter Waldstadion.

Flüssiges Kombinieren war kaum möglich. Flachpässe blieben einfach in den Pfützen liegen. Also mussten Einzelaktionen oder Standards herhalten, um zu Möglichkeiten zu kommen. Die erste Chance hatte Bukarest, das bereits am 27. Juli in die neue Saison startet und somit rund drei Wochen weiter in seiner Vorbereitung ist.

Zum Spiel: Trotz optischer Überlegenheit der Eintracht hatte Bukarest im ersten Durchgang die besseren Torszenen. Nach zwölf Minuten tauchte Top-Torjäger Claudiu Niculescu frei vor Oka Nikolov auf, der dessen Schuss aus etwa 12 Metern toll parieren konnte. Eine Ecke führte dann nach knapp einer halben Stunde zur Dinamo-Führung. Cosmin Moti war per Kopf zur Stelle und markierte das 1:0 für die „Wölfe“. Wenige Minuten später die bis zu diesem Zeitpunkt beste Eintracht-Chance: Michael Thurk hatte sich auf der linken Seite schön durchgesetzt, doch sein 23 Meter-Schuss ging rechts am Tor vorbei.

Kurz vor der Pause dann das 0:2. Adrian Cristea tanzte sich kunstvoll durch die Abwehr der Eintracht und vollendete mit einem Flachschuss aus 8 Metern ins rechte Toreck. Fast mit dem Pausenpfiff wäre Thurk beinahe der Anschluss gelungen, doch sein 20 Meter-Kracher ging knapp über die Latte.

Nach dem Seitenwechsel setzte dann erneuter Regen ein und es wurde von Minute zu Minute düsterer. Trotz anstrengender erster Trainingswoche blieb die Mannschaft von Friedhelm Funkel optisch überlegen, doch zu richtig gefährlichen Tormöglichkeiten kamen sie kaum. Die beste hatte Sotirios Kyrgiakos, der nach einem Freistoß von Faton Toski knapp am linken Pfosten vorbei köpfte.

Als die Rumänen dann ihrerseits etwas mehr Druck nach vorne entwickelten fiel auch prompt das 0:3. Diesmal war es der eingewechselte Ionel Danciulescu, der Nikolov überwinden konnte (66.).

Doch auch davon ließen sich Kapitän Ioannis Amanatidis und seine Teamkollegen nicht beirren, versuchten trotz immer schwerer werdender Beine weiter, zu einem Treffer zu kommen. Doch es gab kaum mehr ein Durchkommen gegen die ausgebuffte und clevere Deckung Bukarests.

Kurz nach dem Oka Nikolov einen tollen Schuss von Danciulescu mit einem super Reflex über die Latte gelenkt hatte (82.), fiel kurz vor dem Abpfiff wenigstens noch der mehr als verdiente Ehrentreffer für die Adlerträger. Nach einem Freistoß von Toski war Michael Thurk per Kopf zur Stelle und erzielte das 1:3.

Stimmen zum Spiel

Friedhelm Funkel: „Dieses Spiel hat uns kräftemäßig weiter gebracht. Ein Test gegen einen so starken Gegner bringt den Spielern mehr als ein 15:0 gegen einen kleinen Klub. Wir haben aber auch gesehen, dass dieses Spiel für manche in der Mannschaft noch zu früh kam. Wir haben zu viele Abspielfehler gehabt, die dann auch zu Gegentoren geführt haben. Daran werden wir arbeiten.“

Ioannis Amanatidis: „Wir haben zwei, drei Fehler gemacht, die wir gegen eine Mannschaft, die in der Champions League spielt nicht machen durften. Bei uns ist der letzte Ball nicht gekommen. Aber wir sind in der ersten Trainingswoche und so schlecht wie das Ergebnis es aussehen lässt, war unser Spiel gar nicht. Wir werden hart arbeiten, um die Fehler, die wir gemacht haben heute, nicht mehr zu machen.“ (Pressemeldung Eintracht Frankfurt)

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