SV Wehen-Wiesbaden - Eintracht Frankfurt

Testspiel 2007/2008

2:0 (1:0)

Termin: Samstag, 14.07.2007, Rheingaustadion in Geisenheim
Zuschauer: 3.500
Schiedsrichter: Walz (Pfedelbach)
Tore: 0:1 Nicu (22.), 0:2 König (77.)

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SV Wehen-Wiesbaden Eintracht Frankfurt

  • Masic
  • Nakas
  • Kopilas
  • Jeknic
  • Paul
  • Schwarz
  • Bick
  • Siegert
  • Catic
  • Nicu
  • Willmann

 


 

Wechsel
  • Amstätter für Schwarz (46.)
  • Diakité für Catic (46.)
  • Kokot für Paul (46.)
  • Atem für Willmann (46.)
  • Schöckel für Nakas (65.)
  • Glibo für Kopilas (65.)
  • Caillas für Nicu (65.)
  • König für Bick (65.)
  • Reuter für Siegert (65.)
Wechsel
Trainer
  • Christian Hock
Trainer

Eintracht verliert Hessenderby

In ihrem dritten Vorbereitungsspiel auf die neue Bundesliga-Saison unterlag die Eintracht am Abend dem Zweitliga-Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden mit 0:2 (0:1). Maximilian Nicu (22.) und Ronny König (77.) erzielten vor rund 3500 Zuschauer im Rheingaustadion in Geisenheim am Rhein die beiden Treffer.

Die Eintracht musste neben ihren beiden Asien-Cup-Teilnehmern Mehdi Mahdavikia und Naohiro Takahara sowie die rekonvaleszenten bzw. angeschlagenen Benjamin Köhler, Markus Weissenberger sowie Marcel Heller in ihrem dritten Test auch auf den Brasilianer Chris (Rückenprobleme), den japanischen Neuzugang Junichi Inamoto (Grippe) und Michael Thurk (Oberschenkel) verzichten, so dass nur noch drei Feldspieler und ein Torhüter (Jan Zimmermann) auf der Bank Platz nahmen.

Die erste Chance der Begegnung erspielte sich der Bundesligist. Nach acht Minuten hatte Christoph Preuß scharf von der rechten Seite geflankt und Wehens Siegert hätte den Ball beinahe per Kopf ins eigene Tor bugsiert. Doch der Zweitligist antwortete prompt, und vier Minuten später prüfte Nicu den starken Markus Pröll mit einem 17-Meter-Schuss.

In der 22. Minute dann die Führung für den SVW. Nach einer tollen Kombination über drei Stationen landete der Ball bei Nicu, der sich frei vor Pröll die Ecke aussuchen konnte und zum 1:0 einnetzte. Torchancen blieben anschließend Mangelware, weil sich Wehen stets weit in die eigene Hälfte zurückzog und die Eintracht nur bis zum Strafraum kam. Entscheidend in Szene setzen konnte sich die Offensive der Adlerträger nicht.

Nach der Pause schienen den Eintrachtspielern bei hochsommerlichen Temperaturen und nach zwei Wochen hartem Training zusehends die Kräfte zu schwinden. Wehen wechselte munter aus, die Eintracht spielte von Anfang bis Ende mit der gleichen Elf. Dies machte sich mit zunehmender Spieldauer immer deutlicher bemerkbar. Zwar spielten die Schützlinge von Friedhelm Funkel schön nach vorne und konnten ein optisches Übergewicht verbuchen, doch torgefährlicher war der Profi-Neuling aus dem Taunus.

Als Wehens König eine knappe Viertelstunde vor Schluss frei vor Markus Pröll auftauchte und das 2:0 erzielte, war die Partie endgültig gelaufen. Zwar bemühte sich die Eintracht, aber die Beine wurden immer schwerer. In der Endphase versuchte sich Kapitän Ioannis Amanatidis noch einmal und prüfte Keeper Masic innerhalb von vier Minuten zweimal – ohne Erfolg.

Stimmen zum Spiel

Friedhelm Funkel (Eintracht): „Heute hat man deutlich gesehen, dass die Jungs dringend ihren freien Tag brauchen. Sie haben jetzt 14 Tage sehr hart trainiert, denn wir können keine Rücksicht auf die Vorbereitungsspiele nehmen. Die Mannschaft war kaputt und ausgelaugt, wird sich aber pünktlich zur ersten Pokalrunde bei Union Berlin frisch präsentieren und vom ersten Tag der neuen Saison an werden alle die Eintracht so zu sehen bekommen, wie sie sich es wünschen. Für Siege in der Vorbereitung gibt es keine Punkte. Dennoch werde ich dieses Spiel mit einigen Spielern aufarbeiten müssen - womit ich nicht die jungen meine, sondern den ein oder anderen der etablierten."

Christian Hock (Wehen): „Wir waren heute spritziger und frischer, als ich es nach den ersten beiden Vorbereitungswochen erwartet habe. Ich messe dem Ergebnis auch nicht allzu große Bedeutung bei, aber es war ein sehr guter Test für uns.“ (Pressemeldung Eintracht Frankfurt)

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