Wuppertaler SV Borussia - Eintracht Frankfurt

Testspiel 2007/2008

0:1 (0:0)

Termin: Freitag, 20.07.2007, 19:00 Uhr
Zuschauer: 2.374
Schiedsrichter: Thomas Metzen (Mechernich)
Tore: 0:1 Ioannis Amanatidis (59.)

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Wuppertaler SV Borussia Eintracht Frankfurt

  • Maly
  • Lejan
  • Stuckmann
  • Voigt
  • Malura
  • Lintjens
  • Jerat
  • Bölstler
  • Neppe
  • Saglik
  • Heinzmann

 


 

Wechsel
  • Wiwerink für Stuckmann (66.)
  • Reichwein für Neppe (74.)
  • Hähner für Saglik (74.)
  • Hammes für Heinzmann (78.)
  • Kohlhaas für Malura (81.)
  • Cerezo für Jerat (87.)
Wechsel
Trainer
  • Wolfgang Jerat
Trainer

Ein Tor, zwei Verletzte

Im fünften Vorbereitungsspiel auf die neue Bundesliga-Saison kam unsere Eintracht vor 2374 Zuschauern am Abend bei Nord-Regionalligist Wuppertaler SV zu einem 1:0 (0:0)-Erfolg. Den Siegtreffer erzielte Kapitän Ioannis Amanatidis nach einer Stunde Spielzeit per Kopf.

Herzliches Wiedersehen vor dem Anpfiff zwischen Wuppertals Neuerwerbung Marco Neppe, der in der letzten Saison noch für die Eintracht U23 in der Oberliga am Ball war, und seinen ehemaligen Teamkameraden auf Seiten der Adlerträger. Derweil plauderte Friedhelm Funkel angeregt mit seinem Trainer-Freund Holger Fach von Zweitligist SC Paderborn.

WSV-Coach Wolfgang Jerat, dessen Saisonziel der Aufstieg in die Zweite Liga ist, musste verletzungsbedingt auf seinen Mttelfeld-Dampfmacher Mike Rietpietsch verzichten. Bei der Eintracht fehlten Mehdi Mahdavikia, Naohiro Takahara (beide beim Asien-Cup), Markus Weissenberger, Benjamin Köhler (beide rekonvaleszent) sowie die verletzten Marcel Heller und Patrick Ochs. Dafür hatte Funkel kurzfristig, wie zuvor beim 6:0-Testsieg in Ober-Roden, die U23-Talente Danny Galm und Alexander Hess ins Team beordert. Die beiden Neuerwerbungen vom VfB Stuttgart II traten nach dem Abpfiff auch die Reise ins einwöchige Trainingslager nach Herzlake an.

Zum Spiel: Die ersten guten Tormöglichkeiten hatten die Gastgeber, die bereits in einer Woche gegen Lübeck in die neue Saison starten. Nur wenige Sekunden nachdem Christoph Spycher per Kopf vor dem freistehenden Mahir Saglik zur Ecke klären konnte, war Markus Pröll bei einem Distanzschuss desselben Akteurs auf dem Posten. Die Eintracht antwortete im Anschluss mit einem Kopfball von Ioannis Amanatidis, der Torhüter Christian Maly jedoch genau in die Arme fiel.

Danach wurden die knapp 1000 Besucher auf der unüberdachten Stehplatz-Geraden in der Bauruine „Stadion am Zoo“ (die Kurven hinter den beiden Toren wurden abgerissen und liegen brach) klatschnass, denn ein kurzer aber heftiger Platzregen war über der altehrwürdigen Spielstätte niedergegangen. Viel aufregendes passierte dann vor der Pause nicht mehr, sieht man von zwei Distanzschüssen der Eintracht durch Michael Fink ab. Und so ging es torlos in die Halbzeit, aus der beide Mannschaften unverändert zurückkehrten.

Nachdem die Eintracht in den ersten zwölf Minuten nach Wiederanpfiff dominierte und den WSV in die eigene Hälfte drängte, ohne das dabei aber zwingende Möglichkeiten heraus kamen, prüfte Wuppertals Spielmacher Sven Lientjens Keper Pröll mit einem gefährlichen Direkt-Freistoß aus gut 18 Metern, der flach in die linke Ecke zischte. Dann aber schlug die Eintracht zu: Nach einer gut getimten Flanke von Christoph Spycher war Kapitän Amanatidis zur Stelle und köpfte aus acht Metern ein zur 1:0-Führung (60.).

Nach dem Torjubel folgte der Schock für die Adlerträger. Denn in der Endphase der Begegnung mussten Aleksandar Vasoski (Nasenbeinbruch) und der erst kurz zuvor eingewechselte Chris (Innenbandverletzung am rechten Knie) verletzt das Spielfeld verlassen. Der Mazedonier wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, Chris wird nach seinen Rückenproblemen erneut ausfallen.

Auf dem Rasen passierte anschließend nicht mehr viel. Beide Teams kamen zu keinen nennenswerten Chancen mehr und es blieb beim knappen Eintracht-Erfolg. (Pressemeldung Eintracht Frankfurt)

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