Hochtaunusauswahl - Eintracht
Frankfurt |
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Freundschaftsspiel 2008/2009
0:11 (0:7)
Termin: Samstag 05.07.2008, 18:00 Uhr in Grävenwiesbach
Zuschauer: 1.908
Schiedsrichter: Steitz (Kalbach)
Tore: 0:1 Michael Fink (3.), 0:2 Alexander Meier (17.), 0:3 Krešo Ljubicic (18.), 0:4 Marcel Heller (19.), 0:5 Michael Fink (33.), 0:6 Markus Steinhöfer (37.), 0:7 Marcel Heller (43.), 0:8 Faton Toski (57.), 0:9 Krešo Ljubicic (82.), 0:10 Juvhel Tsoumou (85.), 0:11 Michael Fink (88.)
Hochtaunusauswahl | Eintracht Frankfurt |
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Es geht wieder los
Der Countdown zum Beginn der neuen Saison läuft – endlich! Nachdem man dank der Europameisterschaft die eintrachtlose Zeit mühsam überbrücken konnte, geht die sechswöchige Vorbereitung mit ersten Leistungstests, dem heutigen Freundschaftsspiel und dem ersten Trainingslager in Zell am Ziller los. Die Sonne scheint, der neue Rasenplatz in Grävenwiesbach sieht hervorragend aus, doch als die Adler den Rasen zum Aufwärmen betreten, reibt sich so mancher der knapp 2.000 Zuschauer verwundert die Augen über die Zusammensetzung des Teams, denn nur zehn Profis stehen im Kader. Klar, nicht mehr dabei sind Markus Weissenberger, den es in seine Heimat Linz zog, Mounir Chaftar, der künftig für den MSV Duisburg spielen wird und Sotirios Kyrgiakos, der noch keinen neuen Verein gefunden hat. Auch die EM-Teilnehmer Amanatidis, Fenin, Spycher und der 22jährige österreichische Neuzugang Ümit Korkmaz fehlen, da sie ebenso wie Galindo noch Urlaub haben. Korkmaz, der bei der EM für Aufsehen sorgte, soll bei den Adlern künftig auf der linken Seite im offensiven Mittelfeld spielen. Noch nicht dabei ist auch der erst einen Tag zuvor verpflichtete französische U21-Nationalspieler Habib Bellaïd von Racing Straßburg, der 22jährige Abwehrspieler wird jedoch bereits am ersten Trainingslager in Zell teilnehmen.
Dennoch, sagt Trainer Funkel, der Verletzungspech leider
gewohnt ist: "Sorgen mache ich mir im jetzigen Stadium der Vorbereitung
noch nicht. Im vergangenen Jahr war es ja ähnlich, und wenn wir wieder
so eine gute Saison spielen, soll es mir recht sein." Alles andere als unbefriedigend ist das Spiel der Eintracht gegen die Hochtaunusauswahl in den ersten 45. Minuten. Bereits in der 3. Minute ist es Michael Fink, der mit einem sehenswerten Schuss aus 18 Metern ins linke Toreck das 1:0 erzielt. Gegen den unterklassigen Gegner sind alle Adler viel
in Bewegung, immer wieder tauschen Heller und Markus Steinhöfer,
der neue 21jährige Linksverteidiger von Red Bull Salzburg, bei den
Angriffen die Positionen, um sich Räume zu verschaffen. Und in der
zentralen Position fällt einer nach seiner langen Verletzungspause
besonders positiv auf: Alexander Meier, der topfit wirkt und Nur eine Minute später klingelt es erneut im Kasten der Hochtaunusauswahl: Heller hat sich ein weiteres Mal auf der linken Seite durchgesetzt, ein kurzer Pass auf Fink, der Ljubicic im Strafraum bedien und es steht 3:0. Doch es gibt keine Atempause für die in dieser Phase sichtlich überforderte Hochtaunusauswahl. Meier passt auf Heller, der sich in den Strafraum wühlt und aus kurzer Distanz das 4:0 erzielt (19.). Und die Adler wirbeln weiter, schnell und direkt wird
der Ball im Mittelfeld durch die bienenfleißigen Fink, Meier und
Toski auf die Außenbahnen gespielt, doch der Torhüter der Hochtaunusauswahl
zeigt sich bei den zahlreichen Chancen von seiner besten Seite. In der
33. Spielminute ist er schließlich machtlos, als Fink das Leder
im Strafraum nach einer Flanke von Ochs wuchtig in die „Ich bin völlig fertig“, stöhnt bei seiner Auswechslung Usingens Torwart Thorsten Dauth, der als Zehnkämpfer 1992 sogar an den Olympischen Spielen teilgenommen hat und heute noch als Bobfahrer aktiv ist. Unter „Dauerbeschuss“ habe er im ersten Durchgang gestanden: „Die Eintrachtler sind ja gerannt wie die Hasen!“ Zur zweiten Halbzeit ist auch für den völlig beschäftigungslosen Oka Nikolov Schluss. Frank Lehmann, der neue Torhüter der Regionalligamannschaft der Adler, hütet nun den Kasten. Der 19jährige wurde vom VfB Stuttgart für eine Saison ausgeliehen. Die Eintracht lässt es nun wesentlich ruhiger angehen als in der ersten Halbzeit, doch die Zuschauer werden für diese Phase belohnt. In der 57. Minute gibt es Freistoß für die Eintracht aus knapp 25 Metern Torentfernung. Toski schnappt sich das Leder und schlenzt es nach kurzem Anlauf in Uwe-Bein-Gedächnismanier wunderbar ins rechte Toreck. Das 8:0 für die Eintracht.
Wer sich nun ein Grillwürstchen oder ein Getränk holt, hat es richtig gemacht, denn die Adler auf dem Platz bieten nun nicht mehr als unbedingt notwendig ist. Erst in der Schlussphase machen sie noch einmal Dampf. Ljubicic nach einem Alleingang durch den Strafraum, Tsoumou mit einem Kopfball nach Ecke von Toski und schließlich Fink in der 88. Minute sorgen für den 11:0-Endstand. Nach dem lockeren Trainingsaufgalopp in Grävenwiesbach wird es nun ernst für die Spieler. In Zell am Ziller will Trainer Funkel Grundlagen legen: "Es wird läuferische Einheiten geben, wir werden an der Kraft arbeiten, aber wir werden auch auf dem Platz im spielerischen Bereich arbeiten." (tr)
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