Phönix Ludwigshafen - Eintracht Frankfurt

Gauliga Südwest 1934/35 - 2. Spiel

1:0 (1:0)

Termin: 23.09.1934
Zuschauer: 3.000
Schiedsrichter:
Tore: 1:0 (Elfmeter)

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Phönix Ludwigshafen Eintracht Frankfurt

 


 

Trainer
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Ludwigshafen — Favorit unter Vorbehalt

Das Frankfurter S.A.-Sportfest veranlaßte die Verlegung des Spieles Eintracht — Phönix nach Ludwigshafen. Damit kamen die Pfälzer überraschend zu ihrem vierten Heimspiel und — vierten Sieg. Berücksichtigt man die Verschiebung der Chancen durch diese Ortsverlegung, so sind alle Treffen des Gaues ohne sonderliche Überraschung verlaufen. Auch die Tabelle ändert sich kaum. Nur Pirmasens konnte sich mit gutem Torverhältnis vom fünften auf den dritten Platz vorarbeiten.

Wir wissen also heute immer noch nicht, ob die Spitzenstellung der Ludwigshafener die Belastungsprobe durch eine entsprechende Zahl von Auswärtsspielen aushält. Das moralische Plus eines derartig erfolgreichen Starts ist aber trotz dieses Vorbehaltes nicht zu unterschätzen. Wenn die Meisterschaft auch eine Dauerprobe von beträchtlicher Länge ist, so hat doch eine Mannschaft die Führung in Händen, die an Erfolge gewöhnt ist.

Im Gegensatz zu Ludwigshafen ist die Eintracht in eine Serie von Auswärtsspielen verwickelt, die ihren Start ziemlich beeinträchtigen. Allerdings zeigt sich auch gleich wieder die Erbkrankheit: mangelndes Schußvermögen der Stürmer. Die großartige Hintermannschaft sorgt schon dafür, daß im Feldspiel alle Traditionen gewahrt bleiben. Daß die Internationalen Stubb und Gramlich immer wieder die besten Leute der Eintracht sind, verwundert niemand. Ludwigshafen siegte, etwas glücklich, 1:0 durch Elfmeter. [...]    Dr. C.E.L. (aus dem 'Fußball' vom 25.09.1934)

 

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