Saison 2002/2003
Lizenzkrimi und Aufstiegskrimi Der Start in die neue Spielzeit beginnt mit einem Paukenschlag: Nachdem der Aufsichtsratsvorsitzende Sparmann die für die Lizenzerteilung erforderlichen Unterlagen persönlich zum letztmöglichen Termin bei der DFL abgibt, verweigert diese am 19. Juni der Eintracht wegen einer angeblich nicht korrekt erbrachten Bankgarantie die Lizenz. Die Eintracht Frankfurt Fußball AG beauftragt darauf hin Rechtsanwalt Christoph Schickhardt und ruft das Schiedsgericht an, das die DFL-Entscheidung aufhebt. Nun zieht die SpVgg Unterhaching vor die Gerichte, um ihren eigenen sportlichen Abstieg durch einen Zwangsabstieg der Eintracht zu revidieren. Doch am 17. Juli weist das Oberlandesgericht Frankfurt die entsprechende Klage endgültig ab, die Eintracht erhält einen Tag später die Lizenz.
Sportlich läuft es mit dieser eilends zusammengewürfelten Truppe besser als erwartet: Drei Siege in den ersten drei Ligaspielen zeigen die Richtung an, im DFB-Pokal wird Rot-Weiß Erfurt mit 2:3 nach Verlängerung geschlagen. Zwar folgt das Pokalaus bereits eine Runde später gegen Hansa Rostock (0:1), aber in der Liga läuft es gut. Nach einer vor allem kämpferisch überzeugenden Hinrunde überwintert die Eintracht auf dem zweiten Platz der 2. Liga - also auf einem Aufstiegsrang. In der Winterpause wechselt Guie-Mien, der beste Torschütze der Hinrunde, überraschend zum Konkurrenten SC Freiburg, als Nachfolger wird Markus Beierle verpflichtet. Der Kampf um den Aufstieg entwickelt sich zum Fotofinish: Am drittletzten Spieltag sind Fürth, Frankfurt und Mainz punktgleich und spekulieren auf den Aufstiegsplatz Drei.
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Spielübersicht Saison 2002/2003
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